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"Motivation wird auf die Probe gestellt": Jack Miller über Training in Corona-Pause

Jack Miller verbringt die Zwangspause daheim in Australien bei seinen Eltern - Sein Trainingsprogramm setzt er fort, denn er will kein Gewicht ansetzen

Mit Ausnahme von Takaaki Nakagami und Jack Miller befinden sich derzeit alle anderen MotoGP-Fahrer in Europa. Nakagami ist Anfang März nach Japan geflogen und auch Miller hat sein europäisches zu Hause in Andorra verlassen und ist nach Australien gereist. Dort verbringt "Jackass" den australischen Herbst bei seinen Eltern in der Stadt Townsville im Bundesstaat Queensland. Miller glaubt, dass es in der lange Zwangspause schwierig werden könnte, das optimale Körpergewicht zu halten.

"Ich möchte nicht lügen, aber die Motivation wird auf die Probe gestellt, wenn es kein bestimmtes Datum gibt, auf das man hinarbeiten kann. Man verbringt den Winter damit, fit zu werden und bereit zu sein. Man bestreitet die Testfahrten und dann ist alles schlagartig gestoppt. Es fühlt sich an, als würde man in einem Fegefeuer feststecken."

Auch Australien ist vom Coronavirus betroffen. Mittlerweile wurden etwas mehr als 3.000 Fälle bestätigt. In Queensland, wo sich Miller aufhält, wurden fast 600 Personen positiv getestet. "Mein Trainingsprogramm hat sich nicht verändert", schrieb Miller vor ein paar Tagen auf seiner Webseite. "Ich fahre mit dem Fahrrad und gehe Laufen. Ich stehe auch zeitig auf und lege los."

"Hier ist es einfacher, weil es noch warm ist. Das ist eine Hilfe. Man könnte aber rasch die Motivation verlieren und etwas weniger trainieren. Dann legt man ein paar Kilos an Stellen zu, wo man es nicht will. Das versuche ich auf alle Fälle zu verhindern, weil es mir in der Vergangenheit schwer fiel, Gewicht zu verlieren."

Viel Zeit verbringt Miller in der Regel nicht in seiner Heimat, denn die Motorrad-WM hat die Basis und die meisten Rennen in Europa. "Die vergangenen Wochen waren seit zehn Jahren die längste Zeit, die ich in Australien war. Das einzig Positive an der ganzen Situation ist, dass es sehr schön ist, zu Hause zu sein."

Mitte März postete der Pramac-Fahrer auf Instagram auch Fotos beim Motocross-Training. "Ich bin ziemlich ruhig geblieben und habe ein wenig mit Motorrädern gespielt, um etwas zu tun zu haben. Ich habe mit Paolo Campinoti (Teamchef von Pramac; Anm. d. Red.) und meinem Crew-Chief gesprochen, um sicherzugehen, dass alle okay sind." Denn in Italien ist die Corona-Situation kritisch.

Miller nimmt übrigens nicht am ersten virtuellen MotoGP-Rennen auf der PlayStation teil. Trotzdem richtet er allen Fans aus: "Es gibt so viele Leute an so vielen Orten, die die MotoGP lieben. Sie vermissen die MotoGP. Für jeden, der Sport liebt - und ich zähle mich selbst dazu - ist es hart, wenn alles gestoppt wird."

"Bevor so etwas nicht passiert, realisiert man nicht, wie sehr man sich auf den Sport verlässt, dass er ein Ausweg ist, wofür man Leidenschaft pflegt und wie sehr man es für selbstverständlich nimmt, dass er vorhanden ist. Aber glaubt mir, ich weiß, wie schlimm es momentan ist, aber wir werden zurück sein!"

Mit Bildmaterial von LAT.

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