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MotoGP 2017 in Aragon: Folger erklärt Trainingssturz und Quali-Aus

MotoGP-Pilot Jonas Folger kam bei einem Sturz mit dem Schrecken davon, dennoch gelang ihm in der Qualifikation in Aragon nur Startplatz 18 - Abstimmungsfehler war schuld.

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Hervé Poncharal, Tech-3-Teamchef; Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Für Jonas Folger begann der MotoGP-Samstag in Aragon mit einer Schrecksekunde. Im 3. Freien Training am Morgen verlor der Tech-3-Pilot die Kontrolle über seine Yamaha und konnte die Session anschließend nicht mehr fortsetzen. Zur Vorsicht wurde er ins Krankenhaus nach Alcaniz gebracht, um sich einem Scan zu unterziehen. Bis auf eine Prellung der Luftröhre konnten die Ärzte zum Glück keine weiteren Verletzungen feststellen.

"Der Auslöser des Sturzes war, dass ich beim Richtungswechsel zu früh ans Gas gegangen bin", erklärt Folger im Rückblick mit kratziger Stimme. "Dabei hat das Antiwheelie-System ziemlich krass eingegriffen und im nächsten Augenblick hat es mir das Vorderrad versetzt. Es war vielleicht ein unglückliches Timing meinerseits in dieser Situation." In der Folge prallte der 24-Jährige mit dem Hals gegen den Windschutz, was ihm kurz die Luft abschnürte.

Körperlich sei er okay, nur das Reden falle ihm schwer und schmerze. "Es wird ein paar Tage dauern, bis diese wieder abklingt. Es ist nur schade, dass wir wertvolle Trainingszeit verloren haben", so Folger. Aufgrund des Sturzes verpasste der MotoGP-Rookie den direkten Q2-Einzug und musste den Umweg über Q1 gehen. Doch anders als Teamkollege Johann Zarco gelang dem Deutschen das Weiterkommen nicht.

Dabei hatte sich Folger im 4. Freien Training nach seinem heftigen Sturz schnell wieder fangen können. "Diese Session war wirklich ok. Mit dem mittelweichen Reifen habe ich mich sehr wohl gefühlt", bestätigt er. "In Q1 sind mit dem neuen Reifen leider einige kleinere Probleme aufgetreten, nachdem wir etwas zu viel Gewicht auf die Front verlagert haben. Das müssen wir nun wieder rückgängig machen."

Letztlich reichte es daher nur für den 18. Startplatz. Tech-3-Teammanager Herve Poncharal zeigt Verständnis: "Wir wussten, dass Q1 schwierig werden würde, insbesondere für Jonas, der nach seinem Sturz zum Check-up in die Klinik musste. Man hat glücklicherweise keinen Schaden festgestellt, aber ich wusste, dass es für ihn nahezu unmöglich sein würde, weiterzukommen", erklärt der Franzose, der all seine Hoffnungen in den Rennsonntag setzt.

"Morgen wird er mental und körperlich mit Sicherheit viel besser drauf sein", ist Poncharal überzeugt. "Hoffentlich kann er ein besseres Rennen zeigen, als sein Startplatz vermuten lässt." Und auch Folger gibt sich kämpferisch: "Trotz der bescheidenen Ausgangslage bin ich mir sicher, dass am Sonntag wichtige Punkte sammeln und vielleicht sogar vor Johann ins Ziel kommen können. Er ist an diesem Wochenende offenbar nicht ganz so stark."

Zarco unzufrieden: "Schwierig zu akzeptieren"

Der Franzose fuhr auf Startplatz 11 - zur Überraschung des Teammanagers. "Zarco macht einen unglaublichen Job", lobt Poncharal. "Nach dem 1. Run in Q1 dachte ich, die Lücke wäre zu groß. Ich weiß nicht, wo er die fehlende halbe Sekunde gefunden hat. Wir hatten keine Zeit, etwas am Motorrad zu ändern. Es gab nur einen frischen Hinterreifen. Er muss den Speed also irgendwo aus seinem Innern geholt haben. Das war wirklich beeindruckend."

Nicht ganz so begeistert war Zarco selbst: "Es ist schwierig zu akzeptieren, dass du alles gegeben hast und trotzdem nur 11. bist. Nach dem Crash am Vormittag hatte ich mein Selbstvertrauen verloren. Im 4. Training habe ich mir das wieder erarbeitet. Wir haben am Bike Dinge verändert und ich hatte ein viel besseres Gefühl. Auch im 1. Qualifying habe ich einen guten Job erledigt und konnte ins Q2 einziehen. Da haben wir aber unser Limit erreicht."

Für das Rennen sieht sich der 27-Jährige trotzdem gut gerüstet, denn er glaubt, mit gebrauchten Reifen weniger Probleme zu haben als andere Piloten. Folger äußert sich ähnlich optimistisch: "Für das Rennen sind mehr oder weniger alle Fahrer gezwungen, den Medium-Reifen zu verwenden. Diese Option könnte uns einen gewaltigen Vorteil bringen, da wir damit eine richtig starke Pace fahren können. Hoffentlich gelingt es uns, morgen aufzuholen."

Mit Informationen von David Emmett

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