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MotoGP 2020: Alex Marquez vor Vertragsdeal mit Repsol-Honda

Die Gerüchteküche über einen Nachfolger für Jorge Lorenzo im Honda-Werksteam brodelt - Moto2-Champion Alex Marquez scheint Johann Zarco den Rang abzulaufen

Eigentlich war das "Transferfenster" in die MotoGP 2020 für Alex Marquez schon geschlossen. Noch bevor er sich in Malaysia erstmals zum Moto2-Champion kürte, war er sich mit Marc-VDS über eine Vertragsverlängerung in der mittleren WM-Klasse einig geworden. Doch mit dem Rücktritt von Jorge Lorenzo werden die Karten neu gemischt.

In der MotoGP ist plötzlich wieder ein Platz frei - und das im Honda-Werksteam, neben Weltmeister Marc Marquez. Wie 'Motorsport.com' aus dem Paddock erfahren hat, steht der Hersteller kurz davor, Alex Marquez unter Vertrag zu nehmen, auch wenn die Verhandlungen nach aktuellem Stand "noch nicht abgeschlossen" seien.

Ein entsprechender Deal dürfte ganz dem Geschmack des älteren Marquez entsprechen. Zwar hielt sich der Spanier mit expliziten Aussagen über eine mögliche Nachfolge von Lorenzo bei Honda für 2020 bewusst zurück, doch seine Präferenz wurde im Gespräch mit Medienvertretern am Freitag in Valencia mehr als offensichtlich.

Auf die Frage, wen er sich als neuen Teamkollegen wünschen würde, gab sich Marquez zunächst noch gewohnt zurückhaltend und betonte: "Ich kann diese Frage nicht beantworten, aber ihr könnt es euch vorstellen... Es liegt nicht in meinen Händen und ich werde nie eine Situation erzwingen. Das ist klar. Honda wird entscheiden."

Honda hat Alex Marquez auf der Liste

Dafür sieht der Weltmeister zwei mögliche Strategien: Entweder man setzt auf einen Piloten mit mehr Erfahrung oder gibt einem jungen Talent die Chance. Ohne Namen zu nennen, sagte Marquez dann: "Ich persönlich bin schon jetzt sehr stolz darauf, dass der aktuelle Weltmeister der Moto2 auf der Liste der möglichen Kandidaten steht."

Gegenüber spanischen Medienvertretern gab er zu: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich meinen Bruder nicht als Teamkollegen möchte." Doch auch hier bestand er darauf, dass die Entscheidung allein bei Honda liege und er nichts erzwingen werde. Der Hersteller bestätigte indes, Alex Marquez als Option zu berücksichtigen.

"Natürlich ist Alex eine Option. Man muss ihn anhand seiner eigenen Leistungen betrachten und nicht an seinem Nachnamen messen", kommentierte Honda-Teammanager Alberto Puig die Suche nach einem Lorenzo-Nachfolger für 2020. Dafür käme neben dem Moto2-Champion auch Johann Zarco in Frage, aktuell Ersatzpilot bei LCR.

Marc Marquez: "Alex ist bereit für die MotoGP"

Während er sich auf dem Vorjahresbike bereits behaupten konnte, wäre die MotoGP-Honda für Alex Marquez - mit Ausnahme einiger weniger Testtage in der Vergangenheit - Neuland. Doch sein älterer Bruder traut ihm zu, sie bändigen zu können, und das trotz der Schwierigkeiten, die Lorenzo als fünffacher Weltmeister damit hatte.

"Natürlich ist die Honda ein schwieriges Motorrad. Aber Honda ist Honda. HRC ist HRC. Wenn du ein guter Fahrer sein willst, musst du dich der Herausforderung stellen. Es ist ein schwieriges Motorrad, aber dieses Jahr gewann es elf Rennen, 17 Podestplätze, also ist es nicht so schlimm", erinnerte der Titelträger an die Erfolge in diesem Jahr.

Marc Marquez, Alex Marquez

Marc Marquez findet, dass sein Bruder Alex schon lange genug in der Moto2 war

Foto: Repsol Media

Über seinen Bruder sagte er: "Ich glaube, Alex ist bereit, ein MotoGP-Bike zu fahren." Doch der Honda-Pilot machte auch klar: "Er ist ein Fahrer, der seine Zeit braucht. Als er in die Moto2 kam, hatte er zuerst ein wenig zu kämpfen, aber in einigen Trainings, einigen Rennen war er bereits schnell." Mittlerweile sieht er seinen Bruder gereift.

Johann Zarco 2020 bei Avintia-Ducati?

"Dies ist das erste Jahr, in dem er alles am richtigen Ort hatte, auch was Techniker und all diese Dinge angeht. Natürlich fährt er gut, er hat aus meiner Sicht bereits die Moto2-Periode für seine Karriere absolviert und jetzt will er sich einen guten Platz in der MotoGP verdienen." Wie es aussieht wird das bei Honda schon 2020 der Fall sein.

Was das für Zarcos Verbleib in der MotoGP bedeutet, glauben einige internationale Medien wie das französische 'Moto Journal' auch schon zu wissen. Er soll stattdessen beim Ducati-Kundenteam Avintia andocken. Eigentlich sind dort mit Karel Abraham und Tito Rabat beide Fahrer für 2020 fix, doch in der MotoGP ist nichts wirklich sicher.
 

Mit Bildmaterial von LAT.

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