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MotoGP 2022: Gresini-Ducati lässt Moto3-Team von 2016 wiederaufleben

Mit Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio rückt das neue Ducati-Kundenteam Gresini in der MotoGP-Saison 2022 mit vertrauter Fahrerpaarung aus

Das Gresini-Team, das in der laufenden MotoGP-Saison 2021 noch mit Aprilia zusammenarbeitet, sattelt für die kommende Saison um. Die Zusammenarbeit mit Aprilia geht nach sieben Jahren zu Ende und Gresini wird in der MotoGP-Saison 2022 eines von dann vier Ducati-Teams sein. Die entsprechende Bekanntgabe gab es am Sachsenring-Wochenende.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich die beiden Fahrer bekanntgegeben. Es handelt sich einerseits um Enea Bastianini, der derzeit bei Esponsorama-Ducati seine Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse absolviert. Der zweite Fahrer wird Fabio Di Giannantonio sein, der aktuell noch in der Moto2-Klasse für Gresini fährt.

Bastianini und Di Giannantonio waren vor Jahren schon einmal Teamkollegen gewesen, nämlich in der Moto3-Saison 2016. Auch damals fuhren sie gemeinsam für Gresini, allerdings mit Honda-Bikes.

Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio als Gresini-Teamkollegen in der Moto3-Saison 2016

Bastianini und Di Giannantonio als Gresini-Teamkollegen in der Moto3-Saison 2016

Foto: Motorsport Images

Sechs Jahre später kommt es in der Königsklasse zur Neuauflage der damaligen Besetzung. "Es ist schon witzig, dass wir nächstes Jahr wieder ein Team bilden", sagt Di Giannantonio und erinnert sich: "Enea und ich, wir sind gemeinsam aufgewachsen und haben früher alles gemeinsam gemacht."

Seinem Aufstieg in die Königsklasse blickt Di Giannantonio schon jetzt voller Vorfreude entgegen. "Ich freue mich schon sehr darauf, im kommenden Jahr mit den besten Motorradfahrern der Welt in der Startaufstellung zu stehen. Außerdem werde ich das mit dem Bike meiner Träume tun. Für einen Italiener ist Ducati einfach das Größte, was es gibt", schwärmt der 22-Jährige.

Nadia Padovani

Seit Fausto Gresinis Tod führt Witwe Nadia Padovani mit den Söhnen Lorenzo und Luca das Team

Foto: Gresini Racing

In Erinnerung an den im Februar verstorbenen Teamchef Fausto Gresini merkt Di Giannantonio an: "Wir haben während der vergangenen Monate einfach entschieden, dass wir gemeinsam weitermachen werden, um meinen Traum und den Traum unseres Chefs zu verwirklichen. Dieser Traum sieht vor, in der Königsklasse zu fahren und es dort irgendwann an die Spitze zu schaffen. Darauf arbeiten wir hin. Ich glaube, Fausto wäre sehr stolz darauf."

Ein Detail, das Di Giannantonio mit Blick auf 2022 noch nicht verraten kann, ist seine Startnummer. In der Moto2-Klasse ist er mit der Startnummer 21 unterwegs. In der MotoGP-Klasse aber wird diese Nummer seit Jahren von Franco Morbidelli verwendet. "Ich glaube, ich werde 'Franky' einfach mal den Vorschlag unterbreiten, auf eine andere Nummer umzusteigen. Den wird er aber wohl kaum annehmen", lacht der nächstjährige MotoGP-Rookie.

Fabio Di Giannantonio

Di Giannantonio auf dem Moto2-Bike - von der #21 wird er sich wohl trennen müssen

Foto: Motorsport Images

Abgesehen von der 21 hat Di Giannantonio noch zwei andere Nummern im Kopf. Haken dabei: Auch diese beiden sind aktuell nicht verfügbar. "Ich mag zum Beispiel die 4. Das ist die Nummer, mit der ich einst im Jahr 2016 angefangen habe. Es wäre schön, diese Nummer zu reaktivieren", sagt Di Giannantonio, weiß aber, dass er auch an diese Nummer nicht herankommen dürfte, sollte sich Andrea Dovizioso für 2022 bei Aprilia zu einem MotoGP-Comeback entscheiden.

"Abgesehen davon gefällt mir auch die 32 recht gut. Das ist die Nummer, die mein Bruder immer hatte, als wir im Kindesalter gespielt haben", sagt Di Giannantonio, weiß aber, dass auch diese Nummer in der MotoGP-Klasse momentan vergeben ist. Sie wird von Lorenzo Savadori verwendet. "Ich muss mir wohl noch etwas anderes überlegen. Wir werden sehen, wie die Entscheidung ausfällt", so "Diggia".

Enea Bastianini

Bastianini, der bei Esponsorama eine GP19 fährt, erhält 2022 bei Gresini eine GP21

Foto: Motorsport Images

Was die technische Spezifikation der Ducati-Bikes im Gresini-Team betrifft, hat sich Di Giannantonio bislang nicht geäußert. Bastianini aber verrät: "Ich werde kein 2022er-Bike bekommen. So viel steht fest." Trotzdem wird es für ihn im Vergleich zur aktuellen Saison, in der er bei Esponsorama eine GP19 pilotiert, einen technischen Fortschritt geben. Bei Gresini nämlich erhält Bastianini eine GP21. Somit wird der Entwicklungsrückstand seines Bikes in der Saison 2022 nur noch ein Jahr statt zwei Jahre betragen.

Seit bei Gresini die Entscheidung pro Ducati gefallen ist, steht auch fest, dass es in der MotoGP-Saison 2022 weiterhin nur zwei Aprilia-Bikes geben wird. Aleix Espargaro, der seit Jahren für Gresini-Aprilia fährt und ab dem kommenden Jahr dann "nur noch" für Aprilia, meint dazu: "Ich hätte mir natürlich gewünscht, ein paar Aprilia-Bikes mehr im Feld zu sehen, aber so ist es nun mal. Ich wünsche ihnen [dem Gresini-Team] alles Gute."

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Gresini Racing.

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