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MotoGP-Analyse: Der perfekt ausgetüftelte Sachsenring-Plan von Marquez

Marc Marquez hat in Deutschland sein Rennen besser geplant, als alle Kontrahenten und Rivalen. Damit siegte er, obwohl es schon nicht mehr danach ausgesehen hatte.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team; Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Podium: 1. Marc Marquez, Repsol Honda Team; 2. Cal Crutchlow, Team LCR Honda; 3. Andrea Dovizioso, D
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team

Der Sieg von Marc Marquez in Deutschland hat einmal mehr die Klasse des Spaniers gezeigt, der Fahrer stand hier klar im Mittelpunkt.

Gleichzeitig aber kann man bei solchen Siegen sehen, wie ein Team zusammenarbeitet und wie die Stimmung in der Truppe ist – und wie bei den anderen Teams.

Marquez und Santi Hernandez, sein Chefmechaniker, bereiten sich vor den Rennen immer auf alle möglichen Szenarios vor – so wie am letzten Sonntag.

Beide hatten ausgerechnet, dass sie mit einem Motorradwechsel rund 45 Sekunden verlieren würden.

Was wie unter welchen Bedingungen und Umständen gemacht werden würde, war vor dem Rennen klar in einem Plan niedergeschrieben.

Damit der Plan aufgeht, wurde sogar Roger Van De Borght, langjähriger HRC-Koordinator gebeten, sich in die letzten Kurven der Strecke zu postieren, um dem Team das Signal zu geben, wann Marquez an die Box kommt, ohne noch Mal über Start-Ziel zu müssen.

Der Belgier nahm das an, zeigte sich völlig euphorisch, Teil dieser Strategie zu werden, die am Ende perfekt aufging.

Nach der Podiums-Zeremonie war Marquez voll des Lobes für sein Team. Das hat er schon mehr als ein Mal zum Ausdruck gebracht. Selbst an schlechten Tagen ist der Spanier nicht dafür bekannt, seine Crew zu kritisieren, das hat er öffentlich noch nie gemacht. Einige seiner Kontrahenten in Deutschland hingegen schon.

Einer, der am heftigsten Kritik übte, war sein Teamkollege Dani Pedrosa, der seinem Team das verpatzte Rennen anhaftete – immerhin hatte es drei Runden lang gedauert, ehe seine zweite Maschine endlich ansprang. Sein Team dementiert das allerdings.

Klar, die Stimmung auf der einen Seite der Box hat nichts mit der auf der anderen zu tun, aber selbst die HRC fand diese Kritik unfair.

Lorenzo war nicht ganz das gleiche, aber es war nahe dran. Der Yamaha-Pilot, der nächstes Jahr zu Ducati wechselt, wird nur seinen Vertrauensmechaniker Juan Llansa mitnehmen.

Nach seinem 15. Platz, über eine Minute hinter dem Sieger, hatte Lorenzo eine klare Message an das Team.

„Heute habe ich gelernt, dass wir das Rennen hinsichtlich Strategie vielleicht nicht gut vorbereitet haben“, sagte er. „Wir hatten vor dem Rennen kein Meeting, wie wir es vielleicht hätten haben sollen und als ich dann mit dem zweiten Motorrad raus bin, waren da auch noch Intermediates drauf“, so der amtierende Weltmeister.

Dann noch Rossi, der die Anweisungen seiner Boxen-Crew zum Motorradwechsel völlig ignorierte – sehr zum Ärger seiner Techniker. In der Folge verlor der Italiener alle Chancen auf das Podest.

Im Gegensatz zu den vorherigen Rennen spielte der Doktor herunter, dass er am Ende nur Achter werden konnte und meinte, dass die Yamaha bei Mischbedingungen einfach nicht stark genug sei.

„Zwei oder drei Runden eher reinzukommen hätte nicht viel geändert“, sagte der Italiener.

Ganz klar: Marquez hatte sich dieses Mal einen Vorteil erarbeitet.

Auf der anderen Seite waren es aber auch seine Kontrahenten, die am Sachsenring patzten.

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