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Aprilia zeigt neue MotoGP-Verkleidung: Aleix Espargaro hat sich verliebt

Aleix Espargaro probierte in Misano erstmals die neue Verkleidung von Aprilia und ist begeistert: mehr Stabilität in den Kurven und besseres Bremsverhalten.

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini, mit neuer Verkleidung

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Besonders gespannt blickte die MotoGP-Szene am Freitag in Misano in die Garage der Aprilia-Mannschaft. Das Team rund um Aleix Espargaro hat eine neue Aero-Verkleidung entwickelt und im Freien Training zum Grand Prix von San Marino präsentiert.

Espargaro durfte damit die Jungfernfahrt am Rennwochenende absolvieren. Sein Urteil ist eindeutig: "Von Beginn an habe ich die neue Verkleidung geliebt." Der Spanier fuhr damit eine 1:33,832 Minuten (+0,601 Sekunden), er war damit um eine Sekunde schneller als Teamkollege Sam Lowes, der mit der Standard-Verkleidung unterwegs war.

Bildergalerie: MotoGP in Misano

Der Trainingsauftakt auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli begann jedoch nicht ganz nach Plan für die Aprilia-Mannschaft. Espargaro und Lowes stürzten im 1. Training. "Ich hatte etwas mehr Probleme, als ich eigentlich dachte, weil die Streckenbedingungen ganz anders waren als bei den Tests", muss der Spanier zugeben. Auf dem Kurs lag durch die kühlen, nassen Bedingungen wenig Grip. Espargaro tat sich dadurch beim Bremsen schwer. "Es fühlte sich wie Eis an."

Dennoch überstrahlt die Premiere der neuen Verkleidung alles: "Ich mag die neue Verkleidung sehr. Ich habe die Ingenieure danach gefragt und sie konnten es in nur zehn Tagen fertigstellen. Ich werde sie definitiv fahren an diesem Wochenende, ich glaube aber auch, dass diese Variante auf allen Strecken funktionieren sollte", hofft der 28-Jährige.

Die Vorteile liegen für ihn auf der Hand: "Es hilft nicht nur beim Bremsen, auch die Stabilität auf der Front ist in schnellen Kurven viel höher. Wir verlieren damit trotzdem keine Agilität beim Richtungswechsel, wie mit der anderen Verkleidung", vergleicht Espargaro.

"Ich wollte, dass die Ingenieure mit den 2017er-Regeln die Winglets imitieren", sagt Espargaro weiter und verrät, dass er beim Privattest in Misano vor rund einem Monat mit den alten Winglets aus dem Vorjahr gefahren sei. Das gefiel ihm derart gut, dass er seine Ingenieure ermutigte, etwas Ähnliches im Rahmen des Reglements umzusetzen.

"Es ist zwar dumm, aus meiner Sicht, aber auch alle anderen Hersteller machen es." Besonders ausgeprägt sind die verbauten Aero-Flügelchen bei Ducati, welche der Aprilia-Variante sehr ähneln. "Die Verkleidung ist fantastisch", lautet Espargaros Fazit. "Ich konnte das Gefühl deutlich verbessern, speziell in den schnellen Kurven. Ich bin sehr glücklich und natürlich werde ich diese nun weiterhin einsetzen."

Teamkollege Lowes kam bisher noch nicht in den Genuss der neuen Variante. Er fährt am San-Marino-Wochenende mit der Standard-Verkleidung, hofft jedoch darauf, in Aragon die neue ausprobieren zu dürfen.

Maria Reyer & David Emmett

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