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MotoGP Aragon: Rossi stolz auf Platz 5 - Lob von Marquez und Co.

Beim seinem MotoGP-Comeback im Motorland Aragon kam Valentino Rossi nur knapp hinter Maverick Vinales als 5. ins Ziel: Warum es mit einem Podestplatz nicht ganz geklappt hat.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Podium: race winner Marc Marquez, Repsol Honda Team
2. Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
3. Jorge Lorenzo, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Es roch nach einer kleinen Sensation: Bis Runde 15 konnte sich Valentino Rossi beim Aragon-Grand-Prix der MotoGP-Saison 2017 auf einem Podestplatz halten. Nicht wenige hatten dem Yamaha-Star genau das nach seiner starken Qualifying-Performance am Samstag auch zugetraut. Von Beginn an war der Italiener mittendrin im Kampf um das Podium, und das obwohl sein Beinbruch gerade einmal 3 Wochen her ist. Doch am Ende zollte nicht nur die Verletzung ihren Tribut.

"Die 1. Startreihe gestern war toll. Mir war klar, dass das Rennen schwieriger werden würde. Dennoch hatte ich einen guten Start, war in den ersten Runden stark und konnte mit Lorenzo und Marquez um den Sieg kämpfen", fasst Rossi die 1. Rennhälfte zusammen und fügt hinzu: "Dann bekam ich mehr und mehr Probleme. Ich war müder als sonst und spürte Schmerzen. Zudem baute der Hinterreifen ab. Aber es war trotzdem ein toller Kampf."

Bildergalerie: Valentino Rossi beim GP Aragon

Am Ende rettete Rossi mit 5,882 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Marc Marquez (Honda) Platz 5 ins Ziel. Zuvor hatte er sich sehenswerte Zweikämpfe mit Yamaha-Teamkollege Maverick Vinales und Honda-Pilot Dani Pedrosa geliefert. Entsprechend zufrieden ist "Il Dottore" mit Rang 5, den er nicht erwartet habe: "Ich bin sehr stolz und glücklich. Noch vor einer Woche wusste nicht, ob ich hier überhaupt fahren können würde."

Rossi überzeugt: Frühes Comeback war richtig

Die Entscheidung, so kurz nach seinem Unfall auf die Rennstrecke zurückzukehren, sei richtig gewesen. "Es war vielleicht auch ein gewisses Risiko, aber ich wollte nicht noch ein Rennen verpassen. Denn je mehr Rennen man verpasst, um so länger braucht man, um sein normales Level wieder zu erreichen", weiß Rossi, der gleichzeitig zugab, dass seine Kräfte im Laufe des Wochenendes doch zusehends nachließen.

"Von Freitag zu Samstag war es ein guter Schritt. Von gestern auf heute nicht so sehr. Ich fühlte mich etwas müde und die Schmerzen machten sich bemerkbar. Aber das ist normal. Dennoch konnte ich auf einem guten Niveau fahren", so der 38-Jährige. Aufzugeben sei ihm trotz zunehmender Erschöpfung nicht in den Sinn gekommen. Das gepaart mit seinem starken 5. Platz rang auch den Top 3 von Aragon großen Respekt ab.

Top 3 loben Rossi Leistung

"Es war schon unglaublich, dass er nach dieser Fraktur überhaupt hier war", äußerst sich Sieger Marquez anerkennend, um hinzuzufügen: "Ich glaube, niemand hätte das getan. Noch unglaublicher ist, dass er nur 5 Zehntelsekunden hinter Vinales ins Ziel kam, mit demselben Motorrad und seiner Verletzung. Sein Talent macht den Unterschied aus."

Pedrosa stimmt ihm zu: "Unfassbar, wie schnell er sich erholt hat. Doch der Zweitplatzierte räumt auch ein: "Jede Verletzung ist anders. Selbst wenn es 'dieselbe' ist, heilt sie manchmal viel langsamer und man weiß nicht warum. Und manchmal heilt sie viel schneller. Aber mit Sicherheit spielte seine Entschlossenheit eine große Rolle. Ducati-Pilot Lorenzo zeigt sich nach Platz 3 nicht minder beeindruckt - insbesondere von Rossis Selbstheilungskräften: "Es ist ein Unterschied, ob du 38 oder 15 Jahre alt bist."

Bildgeralerie: Grand Prix von Aragonien in Alcaniz

Rossi will die Zeit bis zum Grand Prix von Japan in 3 Wochen nutzen, um sich weiter zu regenerieren. "Ich will in Motegi so fit wie möglich ankommen, sicher nicht beim Maximum, aber dennoch in einer guten Form", nimmt er sich vor, denn: "Mit Motegi beginnen 3 Rennen in unmittelbarer Folge aufeinander. Das wird ein großer Stress für meinen Körper und das Bein. Deshalb muss ich auf einem guten Level sein."

Doch nicht nur die Fitness sieht der "Doktor" als eine Baustelle an. Auch bei Yamaha gebe es noch Defizite, an denen gearbeitet werden müsse. Stichwort: Haltbarkeit der Reifen. "Die 2. Rennhälfte ist für uns im Moment ein Problem. Da sind Ducati und Honda besser. Daran müssen wir arbeiten", weiß Rossi. In der WM fiel der Yamaha-Star auf den 5. Platz zurück. Ihm fehlen nunmehr 56 Punkte auf den Führenden Marquez.

Doch Gedanken an den Titel scheint Rossi ohnehin nicht mehr zu verschwenden. Zwar sei seine Verletzung noch immer ärgerlich, eben weil er deshalb in Misano ausfiel und die WM-Chance schwand. Doch Rossi hakt das Ganze unter dem Motto "Shit happens" ab und konzentriert sich lieber auf das Positive: "Jetzt bin ich glücklich, zurück zu sein, und freue mich vor allem über mein Leben und dass es mir schon wieder so gut geht."

MIt Informationen von David Emmett

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