MotoGP-Asse mit Sicherheitsbedenken am Red Bull Ring
Rossi, Dovizioso, Lorenzo und Redding machen sich an einigen Stellen des Red Bull Rings sorgen. Redding findet die klarsten Worte.
Am Red Bull Ring gab es schon im Vorfeld des Wochenendes einige Diskussionen über die Sicherheit der Strecke. So wurde noch am Donnerstag beschlossen, Kurve zehn um drei Meter schmaler zu machen, um den Kurvenausgangsspeed zu reduzieren.
Doch in den Köpfen der MotoGP-Asse sind weitaus mehr Punkte der Piste in die Kritik geraten.
„Diese Strecke ist sehr schnell und wenn eine Strecke schnell ist, ist sie immer gefährlich“, so der Italiener Valentino Rossi. „Gerade der Ausgang von Kurve acht bleibt sehr gefährlich.“
„Auf einer normalen Runde kommst du da locker durch, aber die wird bei Highspeed genommen und die Mauer ist ziemlich nahe.“
„Das ist für mich der gefährlichste Punkt, den wir in den kommenden Jahren verbessern müssen.“
Auch Ducati Werksfahrer Andrea Dovizioso sah das ähnlich. „Wie Valentino schon gesagt hat, für die Kurve acht müssen wir in Zukunft etwas machen. Im Verlauf des Wochenendes werden wir vielleicht auch in Kurve vier sehen, dass die Auslaufzonen nicht groß genug sind.“
Alles ist für diese Scheiß-Autos gebaut, die nicht ins Kies fahren wollen. - Scott Redding.
Rossis Teamkollege Jorge Lorenzo hatte schon vor Kurzem die Haarnadelkurve Turn 3 kritisiert. Von den Änderungen in Turn 10, die heute beschlossen wurden, hält er nicht viel.
„Das ändert nicht viel“, so der amtierende Weltmeister. „Wir fahren langsamer und etwas weiter von der Mauer weg, aber es bleibt das gleiche: Die Auslaufzone ist Asphalt.“
Scott Redding fand klarere Worte: „Es ist das gleiche Problem wie mit allen Strecken heutzutage: Alles ist für diese Scheiß-Autos gebaut, die nicht ins Kies fahren wollen. Und überall sind Mauern. Wenn es keinen Kies gibt, ist das ok, aber dann brauchen wir verdammt noch mal größere Auslaufzonen.“
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