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MotoGP auf Phillip Island im März? Geht wegen der Formel 1 nicht

Die MotoGP-Fahrer würden sich eine Verlegung von Phillip Island in den März wünschen, wenn in Australien Sommer herrscht. Das geht wegen der Formel 1 in Melbourne aber nicht.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Wenn die MotoGP im Oktober nach Australien reist, spielt das Wetter auf Phillip Island immer eine große Rolle. Viele Trainingstage und Rennen waren über die Jahre verregnet, kühl und windig. Während im Oktober in Europa der Herbst Einzug hält, geht in Australien der Winter zu Ende und man befindet sich im beginnenden Frühling. Deswegen kann das Wetter sehr wechselhaft sein. Zusätzlich hat die Nähe zum Ozean einen großen Einfluss auf das Wetter auf der kleinen Insel bei Melbourne.

Warum verlegt man dann das MotoGP-Rennen nicht an einen anderen Zeitpunkt im Jahr? "Es ist eine lange Geschichte", winkt Valentino Rossi ab und erklärt die Hintergründe: "Wir machen schon lange Druck, dass wir zur richtigen Zeit nach Phillip Island kommen. Das ist im März. Dann können wir hier die Saison starten. Aber es heißt, das ist unmöglich, weil dann in Melbourne die Formel 1 stattfindet. Es sind die gleichen Veranstalter und sie sagen, dass es nicht möglich ist."

Das Formel-1-Rennen in Melbourne und das MotoGP-Rennen auf Phillip Island werden von der Australian Grand-Prix-Corporation veranstaltet und promoted. Der Vertrag mit der Formel 1 läuft noch bis 2023 und findet seit 1996 zu Saisonbeginn im März statt. Meistens war Melbourne auch der Saisonauftakt. Die MotoGP kehrte 1997 von Eastern Creek bei Sydney nach Phillip Island zurück. Seither wird der Lauf der Motorrad-WM im Oktober ausgetragen.

Fahrer wünschen sich frühere (normale) Startzeit am Sonntag

Die Superbike-WM gastiert zwar im Februar auf Phillip Island, doch diesen Termin könnte die MotoGP aus mehreren Gründen nicht übernehmen. Einerseits wäre es ein zu früher Saisonstart, andererseits hat MotoGP-Promoter Dorna mit dem Nachtrennen in Katar einen Vertrag abgeschlossen, der den Saisonauftakt in Losail bis 2026 garantiert. Und die Australian Grand-Prix-Corporation will aus organisatorischen Gründen keine Großveranstaltungen wie Formel 1 und MotoGP so knapp hintereinander haben.

"Einfacher wäre die Verschiebung der Startzeit", spricht Rossi einen weiteren Punkt an, der Phillip Island außergewöhnlich macht. Im Vergleich zu einem Europarennen beginnt alles jeden Tag eine Stunde später, weil am Morgen noch die australische Superbike-Meisterschaft fährt. Die MotoGP ist außerdem an allen drei Tagen nach den beiden kleinen Klassen an der Reihe. Am Sonntag ist der Rennstart für 16:00 Uhr Ortszeit angesetzt und nicht wie bei den meisten Rennen üblich um 14:00 Uhr.

 

Foto:

Laut Rossi wollen die Fahrer zur gewohnten Zeit um 14:00 Uhr starten, weil zu Mittag das Wetter meistens am besten ist: "Das ganze Jahr über verlangen die Fahrer in der Sicherheitskommission, dass die Startzeit angepasst wird und wir wieder um 14:00 Uhr fahren. Aber das wird immer abgelehnt. Was können wir also tun? Man sagt uns, dass es um 16:00 Uhr besser ist als um 14:00 Uhr." Diesen grundlegenden Zeitplan legt in Australien der nationale Veranstalter und nicht MotoGP-Promoter Dorna fest.

Dass der Termin des Rennens einer der Hauptfaktoren für viele Stürze und Verletzungen - wie aktuell bei Cal Crutchlow - ist, glaubt Andrea Dovizioso aber nicht. Der Ducati-Fahrer meint: "Nein, die Stürze passierten nicht deshalb. Es hängt vom Layout der Strecke und den Bedingungen ab. Leider kann das passieren, das liegt an der Charakteristik der Strecke. Wenn man hier stürzt, dann kann man sich leicht verletzen." Auch 2019 wird die MotoGP im Oktober auf Phillip Island zu Gast sein. Der aktuelle MotoGP-Vertrag läuft bis 2026 und der Vertrag für die Superbike-WM bis 2027.

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont

 

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