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MotoGP-Doku nach dem Vorbild von Netflix' Formel-1-Doku "Drive to Survive"

Im Laufe der Saison 2021 wird eine MotoGP-Dokumentation gedreht: Die Fahrer begrüßen diese Nachricht und sehen darin eine große Chance für die MotoGP

Im Rahmen des MotoGP-Saisonauftakts in Katar ist durchgesickert, dass in diesem Jahr hinter den Kulissen eine Dokumentation gedreht wird. Die Doku soll im Serienformat erscheinen und dem Vorbild der Formel-1-Dokumentation "Drive to Survive" von Netflix folgen.

Die F1-Dokumentation hat sich als großer Erfolg herausgestellt. In diesem Jahr geht die Serie in die dritte Staffel. Nicht zuletzt auf Grund der strikten Beschränkungen von MotoGP-Rechteinhaber Dorna, was die Nutzung des Bewegtbilds angeht, gab es in der Vergangenheit nicht allzu viele Videoformate, in denen die MotoGP begleitet wurde.

Hervorzuheben sind diesbezüglich die Dokumentationen "Faster" (2003), "Fastest" (2011) und "Hitting The Apex" (2015) von Marc Neale, der für seine Werke auch die Hollywood-Stars Ewan McGreggor und Brad Pitt begeistern konnte.

Red Bull und die Dorna selbst erstellten ebenfalls MotoGP-Dokus, die allerdings nicht beim Mainstream-Publikum landeten, wie es bei der Netflix-F1-Doku "Drive to Survive" der Fall war.

Neue MotoGP-Fans dank der Dokumentation?

Die Fahrer begrüßen die Idee, die MotoGP filmisch stärker in Szene zu setzen. Valentino Rossi sieht darin eine große Chance, ein neues Publikum für den Sport zu begeistern. "Ich denke, dass es gut für die MotoGP-Fans sein könnte, um zu verstehen, was hinter den Kulissen passiert", bemerkt Rossi.

Valentino Rossi

Valentino Rossi erwartet, dass der Sport mit einer Doku neue Fans gewinnt

Foto: Petronas Yamaha SRT

"Doch es ist auch für die Leute gut, die mit der MotoGP noch nicht so vertraut sind. Sie können dadurch alles besser verstehen", so Rossi. Der Italiener selbst outet sich als Fan der Netflix-F1-Dokuserie: "Das Format ist mittlerweile sehr bekannt. Diese Dokumentation ist sehr lustig."

Weltmeister Joan Mir von TV-Kameras genervt

Suzuki-Werkspilot und MotoGP-Champion Joan Mir war selbst Hauptdarsteller in einer Dorna-Doku, die ihn beim Weg zum WM-Titel begleitet. Der Spanier gesteht, dass er schnell von den Aufnahmen genervt ist. Gleichzeitig ist er sich bewusst, dass das Ergebnis der ständigen Filmarbeiten schlussendlich für die Strapazen entschädigt.

"Es ist etwas, von dem wir nicht behaupten können, dass wir es gut finden oder es uns Spaß macht. Doch wenn wir die Dokumentation sehen, dann genießen wir es schlussendlich", erklärt Joan Mir. "Man weiß, dass sie einem bei jedem Schritt begleiten, doch am Ende kommt eine tolle Dokumentation heraus."

 

Joan Mir

Weltmeister Joan Mir ist kein Fan von pausenlosen Filmarbeiten

Foto: Motorsport Images

"Ich denke nicht, dass sie es in der Formel 1 genossen haben, ständig den Kameramann um sich herum zu haben und dann die ganzen Reaktionen mitzubekommen. Wenn man selbst verärgert ist, dann will man keine Kamera sehen. Man will dann niemanden in seiner Nähe haben", erklärt der MotoGP-Champion.

Wer wird der Günther Steiner der MotoGP?

Auch Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo hat Bedenken, dass es in den Boxen der Teams zu hitzigen Szenen kommen kann, wenn die Kameras auf einen Fahrer halten, der seine Emotionen für einen Moment nicht im Griff hat.

"Ich bin gespannt, wer der Günther der MotoGP wird", scherzt Quartararo und verweist auf die Szenen von Haas-Teamchef Günther Steiner, die bei den Zuschauern von "Drive to Survive" Kultstatus erreichten. "Es ist toll, weil es Spaß macht, die Serie zu verfolgen. Doch ich denke, dass es besser ist, sie kommen nicht in die Box, wenn der Fahrer wütend ist", so Quartararo.

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo hat Angst, vor laufenden Kameras die Nerven zu verlieren

Foto: Motorsport Images

Doch der Franzose könnte einer der Hauptprotagonisten werden. Kumpel Jack Miller äußerte sich im Rahmen der Pressekonferenz in Doha ebenfalls zum Thema MotoGP-Doku und sieht in Fabio Quartararo einen zukünftigen Filmstar.

"Es ist fantastisch. Unser Sport wächst dadurch und ich bin mir sicher, dass es im Fahrerfeld einige gibt, die Filmstars sein möchten. Ich bin mir sicher, dass das diesen Fahrern dabei helfen könnte", scherzt Jack Miller und schaut dabei auf seinen MotoGP-Kollegen Fabio Quartararo.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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