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Trainingsbericht

MotoGP FT2 Thailand: Lorenzo stürzt schwer, Dovizioso Schnellster

Jorge Lorenzo stürzt im zweiten Thailand-Training schwer und wird ins Medical Center gebracht. Andrea Dovizioso knapp vor Maverick Vinales Schnellster. Marquez arbeitet fürs Rennen.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso stellte im zweiten Freien Training für die MotoGP-Premiere in Thailand die Freitagsbestzeit auf, während die Session von einem heftigen Sturz seines Ducati-Teamkollegen Jorge Lorenzo überschattet wurde. Kurz nach Trainingshalbzeit wurde der Spanier in der Anbremsphase der Haarnadelkurve 3 per wildem Highsider von seiner Ducati abgeworfen. Lorenzo prallte hart mit dem Rücken auf dem Asphalt auf, während sich sein Motorrad mehrfach überschlug und in Einzelteile zerlegte. 

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Im Kiesbett setzte sich Lorenzo sofort auf und öffnete seinen rechten Schuh, um seine Fußverletzung zu checken. Als die Hilfskräfte zur Stelle waren, legte sich der Spanier sofort auf die Trage und ließ sich wegbringen. Er wurde für weitere Untersuchungen ins Medical Center und anschließend in ein lokales Krankenhaus gebracht. Bereits am Donnerstag hatte Lorenzo festgehalten, dass er sich keinen Sturz erlauben darf, denn sonst könnten die Zehenverletzungen sogar schlimmer werden.

 

Momente nachdem Lorenzo gestürzt war, ging auch Xavier Simeon (Avintia-Ducati) in Kurve 3 zu Boden. Der Belgier sprang sofort auf und diskutierte mit den Streckenposten. Die Rennleitung reagierte sofort und brach das Training ab. Lorenzos Ducati hatte eine Ölspur verteilt, die gereinigt werden musste. Nach einigen Minuten Unterbrechung wurden das Training für die letzten zwölfeinhalb Minuten fortgesetzt.

Neue Winglets bei Yamaha

Sportlich gesehen war Yamaha und vor allem Maverick Vinales die positive Überraschung des Tages. Nach der Bestzeit in FT1 zeigte der Spanier auch am Nachmittag schnelle Runden. Zum Schluss fuhr er vorne und hinten mit harten Reifen Bestzeit, wurde aber noch hauchdünn von Andrea Dovizioso verdrängt. Der Ducati-Werksfahrer nutzte vorne und hinten den weichen Reifen, um sich mit 1:31.090 Minuten die Tagesbestzeit zu sichern.

 

Vinales war aber nur um 0,031 Sekunden langsamer. Yamaha setzte im zweiten Training erstmals neue Winglets ein. Damit will man mehr Druck auf das Vorderrad bringen und die Neigung für Wheelies reduzieren. Gleichzeitig wird damit theoretisch die Traktion besser. Auch Rossi verwendete die neue Verkleidung. Er beendete das Training mit 0,3 Sekunden Rückstand auf Platz neun. Im Gegensatz zu Vinales fuhr der Italiener seine persönliche Bestzeit mit dem weichen Hinterreifen.

Marc Marquez geht nicht auf Zeitenjagd

Ein Fahrer verzichtete wie so oft am Freitag auf einen Qualifying-Angriff. Marc Marquez arbeitete das komplette Training mit einem harten Vorder- und einem weichen Hinterreifen und konzentrierte sich auf das Rennen. Bevor die Konkurrenz am Ende auf Zeitenjagd ging, war Marquez mit Abstand der schnellste Mann. Er hatte zwei bis drei Zehntelsekunden Vorsprung auf alle Gegner. Obwohl der Weltmeister im Ergebnis hinter Cal Crutchlow (LCR-Honda) nur auf Platz vier aufscheint, ist er wie immer ein heißer Sieganwärter.

 

Bester Suzuki-Fahrer war wieder Andrea Iannone, obwohl der Italiener in Kurve 4 einen Sturz hatte. Sein Teamkollege Alex Rins zeigte keine Topzeiten und ist derzeit als 15. nicht direkt für Q2 qualifiziert. Kein Fahrer von Aprilia und KTM schaffte es am Freitag in die Top 10. Derzeit wären Dovizioso, Vinales, Crutchlow, Marquez, Danilo Petrucci (Pramac-Ducati), Iannone, Alvaro Bautista (Angel-Nieto-Ducati), Dani Pedrosa (Honda), Rossi und Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) für Q2 qualifiziert.

Am kühleren Samstagvormittag könnte sich aber noch einiges ändern, denn 17 Fahrer befanden sich innerhalb einer Sekunde. Dazu zählte nicht Tom Lüthi. Der Schweizer klassierte sich als 22. Damit war er zehn Plätze hinter seinem Marc-VDS-Teamkollegen Franco Morbidelli zu finden. Das dritte Training beginnt am Samstag um 04:55 Uhr MESZ. Anschließend folgt das Qualifying ab 09:10 Uhr. Ersten Informationen zufolge erklärten die Ärzte Lorenzo für fit. Es wird sich zeigen, ob er am Samstag tatsächlich fahren wird. 

 

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