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Rennbericht

MotoGP in Katar: Dovizioso siegt hauchdünn vor Marquez

Kampf bis zur Zielkurve: Ducati-Pilot Andrea Dovizioso gewinnt den MotoGP-Saisonautftakt in Katar knapp vor Weltmeister Marc Marquez - Rossi auf P5

Andrea Dovizioso (Ducati) hat der erste Rennen der MotoGP-Saison 2019 wie schon ein Jahr zuvor für sich entschieden. In einem Kampf bis zur Zielkurve setzte er sich knapp gegen Honda-Rivale Marc Marquez durch. Dessen Markenkollege Cal Crutchlow sicherte sich den letzten Podestplatz vor Alex Rins und Valentino Rossi.

Die erste Aufregung gab es schon vor dem Start. Rookie Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) bekam sein Motorrad nicht zum Laufen, als der Rest des Feldes in die Aufwärmrunde startete. Er musste seine Yamaha zurück in die Boxengasse schieben und das Rennen von dort aus in Angriff nehmen. Startplatz fünf blieb im Grid deshalb leer.

In Kurve eins bog Andrea Dovizioso als Erster ein, direkt hinter ihm Markenkollege Jack Miller. Hinter Marc Marquez an Position drei hatte Cal Crutchlow einige Plätze gutmachen können. Der Verlierer des Starts war hingegen Polesetter Maverick Vinales, der nach einem Umlauf nur auf Rang sieben lag, hinter Takaaki Nakagami und Joan Mir.

Yamaha-Star Valentino Rossi konnte sich in der Anfangsphase in die Top 10 vorkämpfen. Allerdings lag das Feld so früh im Rennen noch eng zusammen. Die große Frage: Wie würden sich die Reifen über die Distanz entwickeln? Die Mehrheit der Piloten hatte sich vorn für den Medium-Reifen entschieden, am Hinterrad teilte sich das Bild zur Hälfte in soft und medium.

An der Spitze hielt sich nach fünf Runden noch immer Dovizioso und kontrollierte die Pace, denn die Rundenzeiten waren deutlich langsamer als etwa im vierten Freien Training. So blieb das Feld bis hin zu Rang neun dicht beieinander. An Position zwei hatte sich unterdessen Suzuki-Pilot Alex Rins gekämpft, dem es bei noch 15 Runden gelang, die Führung zu übernehmen.

Der Spanier versuchte, das Tempo anzuziehen, konnte sich aber nicht lange auf Platz eins halten. Auf der Geraden wurde er von Dovizioso wieder geschluckt. In der Führungsgruppe hielten sich zur Halbzeit noch immer neun Fahrer: Hinter Dovizioso, Rins und Marquez blieben Mir, Danilo Petrucci, Crutchlow, Vinales, Franco Mordidelli und Rossi in Schlagdistanz.

Innerhalb dieser Gruppe kam es immer wieder zu Positionskämpfen, an der Führung änderte sich aber nichts. Weiter hinten führte Miller, der nach seinem guten Start offenbar Probleme mit der Sitzbank an seiner Ducati hatte und weit zurückfiel, die Verfolgergruppe an, konnte den Anschluss aber nicht mehr herstellen. Weniger später musste Miller sogar aufgeben.

Unterdessen legte "Desmo Dovi" etwas an Tempo zu, um zu sehen, wer ihm folgen kann. Abschütteln ließen sich seine direkten Verfolger damit nicht, einzig Morbidelli verlor den Anschluss. Marquez, Rins, Petrucci, Crutchlow, Mir, Vinales und Rossi fuhren noch immer wie aufgefädelt hinter ihm her. Vor allem Rossi schien seine Reifenprobleme überwunden zu haben.

Bei noch fünf zu fahrenden Runden lag der Italiener auf Platz sechs, während Teamkollege Vinales und Rookie Mir dahinter abreißen lassen mussten. Die Pace machte noch immer Dovizisoso, jedoch mit Marquez und Rins direkt im Nacken. Zwei Runden vor Schluss unterlief dem Ducati-Piloten jedoch ein Fehler, sodass Marquez vorbeigehen konnte. Nun war er der Gejagte.

Dank Ducati-Power eroberte sich Dovizioso die Führung vor der letzten Runde aber wieder zurück. Marquez probierte alles, um vorbeizukommen, war dabei einige Mal in Sturzgefahr, konnte einen Sieg durch Dovizioso nicht mehr verhindern. Wie schon im Vorjahr hatte der Italiener in der letzten Kurve die bessere Linie und sicherte sich damit den ersten Platz.

Mit Marquez und Crutchlow komplettierten zwei Hondas das Podium. Rins musste sich am Ende knapp mit Rang vier zufriedengeben. Rossi kam auf Platz fünf noch vor Petrucci und Vinales ins Ziel. Die Top 10 rundeten Suzuki-Rooke Mir, Nakagami und Aleix Espargaro ab. Der nächste Grand Prix findet am 31. März in Termas de Rio Hondo (Argentinien) statt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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