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MotoGP-Kalender kommt nächste Woche: Zwölf bis maximal 16 Rennen geplant

Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta kündigt die Veröffentlichung des neuen Kalenders für die MotoGP-Saison 2020 und gibt Einblick in die Corona-Maßnahmen an der Strecke

Während die Formel 1 ihren Saisonkalender für die ersten acht Rennen jüngst finalisiert hat, steht dieser Schritt in der MotoGP noch aus. Zwar hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie der erste Teil der deutlich komprimierten Saison aussehen soll, wartet aber vereinzelt noch auf eine Bestätigung der örtlichen Behörden.

Klar ist, dass die Motorrad-WM bis Mitte November in Europa gastieren wird, um so viele Rennen wie möglich abzuhalten. Losgehen soll es Mitte Juli, wie Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta bestätigt: "Der Kalender, den wir hoffentlich nächste Woche vorstellen können, wird, wenn alles gut läuft, am 19. Juli in Jerez beginnen."

"Das letzte Rennen in diesem Kalender wird Anfang November stattfinden", sagt er weiter. Bis dahin seien zwölf bis 13 Saisonläufe geplant. "Was die Rennen außerhalb Europas angeht, müssen wir noch entscheiden. Es kommen eine Reihe von Rennen infrage: die vier nicht-europäischen Rennen, die nicht abgesagt wurden."

Entscheidung bezüglich Übersee-Rennen bis Ende Juli

Das sind Thailand, Malaysia, Amerika und Argentinien. Für diese bemühe man sich aktuell um Zustimmung. "Wir haben eine Frist bis Ende Juli, um allen mitzuteilen, ob wir mit ihnen weitermachen oder absagen", so Ezpeleta. "Nach den ersten beiden Rennen werden wir sehen, ob der Kalender zwölf, 14 oder maximal 16 Läufe vorsieht."

Diese unterliegen aufgrund des noch immer grassierenden Coronavirus natürlich strengen Auflagen. Dazu erklärt der Dorna-CEO: "Wir haben in Zusammenarbeit mit den Sportministern der verschiedenen Länder ein sehr genau definiertes Protokoll erstellt, um von jedem eine Vorstellung davon zu bekommen, was wir tun können."

"Im Prinzip wird jeder Fahrer, der zu einem Rennen kommt, vorher ärztlich untersucht, und wenn der Arzt entscheidet, dass er einen Test machen muss, wird er ihn machen, bevor er zum ersten Rennen in Spanien kommt. Später dann, bevor er ins Fahrerlager kommt, wird es einen weiteren Test geben", hält Ezpeleta fest.

Leben im MotoGP-Paddock für alle streng reglementiert

Das Protokoll sehe außerdem regelmäßige Kontrollen vor Ort und die strikte Isolierung der einzelnen Teams voneinander vor. "Wir haben auch einige Maßnahmen für die Verpflegung getroffen und prinzipiell alles reglementiert, was die Wege der Leute vom Hotel zur Rennstrecke und von der Rennstrecke zum Hotel betrifft."

Diese Vorkehrungen reagieren die aktuelle Situation. Sollte zwischen Jetzt und Juli etwas ändern, werde man das berücksichtigen, versichert Ezpeleta. "Im Prinzip wollen wir das Fahrerlager von anderen Dingen isolieren. Es wird keine Verbindung zwischen den ständigen Mitarbeitern an der Strecke und der MotoGP-Familie geben."

Carmelo Ezpeleta

Carmelo Ezpeleta erklärt, dass das Paddock strengen Kontrollen unterliegt

Foto: Motorsport Images

Letztere wird deutlich kleiner ausfallen als gewöhnlich. Der Dorna-Boss nennt eine Zahl von "etwa 1.300 oder weniger Personen". Die Anzahl der erlaubten Mitglieder jedes Herstellers sei für die MotoGP-Klasse um fünf erhöht worden. "Die Zahlen für die Moto2 und Moto3 bleiben die gleichen wie ursprünglich angegeben."

Endlich Training: Ezpeleta begrüßt Streckenöffnungen

Zuletzt war von 40 Leuten für ein MotoGP-Werksteam, 25 für ein Satellitenteam, 20 für die Moto2 und 15 für die Moto2 die Rede. Dass die Fahrer aller Klassen in Vorbereitung auf den nunmehr absehbaren Saisonneustart endlich auch wieder mit Motorrädern trainieren zu können, begrüßt Ezpeleta: "Das ist sehr gut."

"Als wir erfuhren, dass einige Rennstrecken die Idee hatten, Profis starten zu lassen, hielten wir das für eine sehr gute Idee", kommentiert er etwa den jüngsten KTM-Test in Spielberg. "Uns war auch klar, dass es für alle sehr hilfreich sein würde, wenn sie die Möglichkeit haben, wieder Motocross und solche Dinge zu machen."

 

Mit den offiziellen MotoGP-Motorrädern ging bisher zwar nur KTM auf die Strecke, doch weitere Hersteller ziehen im Laufe des Monats nach. Andere Fahrer - wie zum Beispiel Alex Rins (Suzuki) und Johann Zarco (Avintia-Ducati) - überbrücken die Zeit zu ihrem ersten Test, indem sie mit Superbikes auf Asphalt trainieren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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