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MotoGP Le Mans: Marc Marquez holt den 300. Sieg für Honda

Weltmeister Marc Marquez fährt in Le Mans zum dritten Saisonsieg und markiert einen neuen Meilenstein für Honda - Dovizioso und Petrucci auf dem Podium

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez triumphiert beim Großen Preis von Frankreich in Le Mans wie schon im Vorjahr und sichert Hersteller Honda damit den 300. Sieg in der Königsklasse. Die Ducatis von Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci konnten den Weltmeister nicht bezwingen und mussten sich mit Rang zwei und drei begnügen.

"Mein Gefühl für das Bike war nicht besonders, aber das Tempo war okay. 100 Prozent anzugreifen habe ich mich aber nicht getraut", erklärte Dovizioso den Rückstand. "Marc war etwas schneller. In der Schlussphase brachen meine Rundenzeiten etwas ein. Trotzdem ist noch ein guter zweiter Platz dabei herausgekommen."

MotoGP 2019 in Le Mans:

Rennsieger Marquez resümierte: "Die Rennen in Le Mans sind immer schwierig, weil es meist nicht besonders warm ist. Zu Beginn wollte ich einfach konstante Runden hinlegen. Gegen Ende habe ich ein bisschen aufgedreht. Es ist ein toller Sieg für uns."

Petrucci: "Am Ende harter Kampf mit 'Dovi'"

Petrucci, der dem Honda-Piloten einzig am Start kurz gefährlich wurde, feierte nach dem zweiten Platz 2018 erneut ein Podest in Le Mans - das erste als Werksfahrer. "Großartig, nach genau einem Jahr wieder auf dem Podium zu stehen", freute sich der Italiener über den Erfolg im fünften Saisonrennen.

 

"Anfangs habe ich zwei Fehler gemacht und lag nur an sechster Stelle. Dann habe ich attackiert. Am Ende war es ein harter Kampf zwischen mir und 'Dovi'. Er war in den Beschleunigungsphasen etwas besser als ich, aber es hat Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf mein Heimrennen in Mugello."

Die Bedingungen in Le Mans waren trocken, mit 18 Grad Asphalttemperatur aber recht kühl. Das Feld entschied sich deshalb vorn und hinten für den weichen Reifen. Zur ersten Konfusion kam es schon in der Aufwärmrunde. Joan Mir (Suzuki) und Karel Abraham (Avintia-Ducati) stürzten in derselben Kurve unabhängig voneinander.

Kurz nach dem Start: Miller ärgert Marquez

Das Rennen musste zunächst ohne sie starten. Rad an Rad bogen Marquez und Petrucci in die erste Kurve ein, der Weltmeister konnte sich aber schließlich durchsetzen und übernahm die Führung. Dahinter reihten sich Petrucci, Jack Miller (Pramac-Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha) ein.

Fotogalerie: Der Großen Preis von Frankreich in Bildern

Während Marquez vorn die Pace machte, büßte Petrucci auf den ersten Runden einige Plätze ein. Stattdessen holte Ducati-Teamkollege Dovizioso auf und profitierte davon, dass sich an der Spitze ein Duell zwischen Marquez und Miller entwickelte. In Runde 4 bremste sich der Australier zum ersten Mal vorbei und führte das Rennen an.

Das ließ Marquez nicht lange auf sich sitzen und ging nur wenig später wieder vorbei. Er zog daraufhin das Tempo an und nahm den Verfolgern pro Runde etwa zwei Zehntel ab, was ihm etwas Luft verschaffte. Miller und Dovizioso versuchten, den Anschluss zu halten.

Kollision! Bagnaia kracht Vinales ins Heck

Rossi an Position vier fehlte bereits eine Sekunde auf die beiden. Er bekam von hinten indes Druck durch Petrucci. Für Rossis Teamkollege Maverick Vinales war das Rennen nach sechs Runden bereits vorbei. Pramac-Pilot Francesco Bagnaia touchierte in Kurve 12 das Hinterrad der Yamaha, beide stürzten und mussten aufgeben.

 

Daneben waren auch Andrea Iannone (Aprilia) und Tito Rabat (Avintia-Ducati) nicht mehr im Rennen. Sie hatten - offenbar mit technischen Problemen - die Box angesteuert. Abraham erhielt die schwarze Flagge, weil er anders als Mir nach seinem Sturz in der Aufwärmrunde zu spät zurück auf die Strecke gefahren war.

An der Spitze baute Marquez seinen Vorsprung aus. Bei noch zehn zu fahrenden Runden betrug dieser bereits mehr als drei Sekunden. Im Verfolgerfeld konnten die Ducati-Werksfahrer jeweils eine Position gutmachen: Dovizioso überholte Miller, Petrucci ging an Rossi vorbei.

KTM-Pilot Espargaro wird starker Sechster

Im Dreierpack machten die Ducatis Jagd auf Marquez, verloren jedoch mit jeder Runde mehr Zeit im Vergleich zum Führenden. Dabei verwickelten sie sich auch untereinander in Zweikämpfe, was Rossi dahinter wieder aufschließen ließ. Auf den letzten vier Runden konnten sich Dovizioso und Petrucci dann aber etwas absetzen.

Andrea Dovizioso konnte sich gegen Teamkollege Danilo Petrucci durchsetzen

Andrea Dovizioso konnte sich gegen Teamkollege Danilo Petrucci durchsetzen

Den Kampf um Platz zwei machten die Teamkollegen unter sich aus, während Marquez einem ungefährdeten Sieg entgegen fuhr. Im Ducati-Duell spielte am Ende Dovizioso seine ganze Erfahrung aus, sodass Petrucci keinen Angriff mehr riskierte und Platz drei mit nach Hause nahm.

Miller sicherte sich Platz vier vor Rossi, der sein Quali-Ergebnis egalisierte. Dahinter feierte KTM-Pilot Pol Espargaro einen bärenstarken sechsten Platz für den österreichischen Hersteller. Es folgten die Petronas-Yamaha-Fahrer Franco Morbidelli und Fabio Quartararo. Cal Crutchlow (LCR-Honda) wurde Neunter vor Alex Rins (Suzuki).

Dovizioso und Marquez trennen acht Punkte

Im WM-Kampf fiel der Suzuki-Pilot hinter Marquez und Dovizioso auf den dritten Platz zurück. Während Marquez mit 95 Punkten die Spitze hält, liegt "Dovi" acht Zähler dahinter. Rins fehlen dann aber schon 20 Punkte. Rossi hält den vierten Rang mit 23 Punkten Rückstand.

Honda-Fahrer Jorge Lorenzo kommt nach fünf Saisonrennen nur auf 16 Punkte. Zwar verzeichnete der Spanier in Le Mans mit Platz elf sein bisher bestes Rennergebnis in diesem Jahr, die Top 10 verpasste er aber erneut. Von Startposition acht ging es für ihn in diesem Rennen auch wieder nur rückwärts.

Die weiteren Plätze belegten Aleix Espargaro (Aprilia/12.), Johann Zarco (KTM/13.) sowie Hafizh Syahrin (14.) und Miguel Oliveira (15.) von Tech-3-KTM. Espargaro und Oliveira waren am Ende des Rennens wegen wiederholten Abkürzens mit Zeitstrafen von 1,4 und 1,5 Sekunden belegt worden.

Als Letzter kam Suzuki-Pilot Mir ins Ziel. Er hatte es nach dem Malheur vor dem Start noch im vorgegebenen Zeitfenster geschafft, aus der Boxengasse loszufahren. Für den letzten Punkt reichte es aber nicht. Insgesamt sechs Fahrer schieden aus, darunter auch Takaaki Nakagami (LCR-Honda), der auf Platz zwölf liegend stürzte.

Mit Bildmaterial von LAT.

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