MotoGP: Lorenzo sieht in neuer Ducati-Verkleidung "mehr Potenzial"
Die im 2. Training zum Grand Prix von Tschechien in Brno getestete neue Ducati-Verkleidung stimmt Jorge Lorenzo mit Blick auf die Zukunft positiv.
Jorge Lorenzo, Ducati Team, mit neuer Verkleidung
Gold and Goose / Motorsport Images
Das Ducati-Werksteam war am Trainingstag zum 10. Rennen der MotoGP-Saison 2017, dem Grand Prix von Tschechien in Brno, zweigleisig unterwegs. Im trockenen 2. Freien Training markierte Andrea Dovizioso mit der konventionellen Desmosedici GP17 die Bestzeit.
Jorge Lorenzo hingegen war in den letzten Minuten der Session mit der neuen Verkleidung an seiner GP17 unterwegs. Diese soll das im Winter in Kraft getretene Verbot der Winglets kompensieren. Wenngleich Lorenzo nur wenige Runden damit drehte, ist sein Eindruck grunsätzlich positiv.
"Ich fuhr nicht mal 5 Runden damit, also nicht viele Kilometer. Mit dieser neuen Verkleidung haben wir aber mehr Potenzial", meint Lorenzo und fügt an: "Das gilt zumindest für mich." Der dreimalige MotoGP-Champion tut sich mit der Ducati bislang schwer, hofft aber dank des Updates auf eine bessere 2. Saisonhälfte.
Die Vor- und Nachteile der neuen Verkleidung beziffert Lorenzo klar: "Ich würde sagen, das Gefühl ist zu 80 Prozent positiv und zu 20 Prozent negativ." Am Samstag will der Spanier die Neuerung erneut einsetzen. "Ich würde gerne noch mehr Kilometer fahren, um zu verstehen, welches Setup das richtige ist. Denn heute haben wir das Setup nicht verändert", so Lorenzo.
Bildergalerie: MotoGP-Trainingstag in Brno
Indes weiß Teamkollege Dovizioso "noch nicht, ob wir die neue Verkleidung an diesem oder erst am nächsten Wochenende probieren". Der Italiener spricht damit von seiner Seite der Ducati-Box und blickt bereits auf das kommende Wochenende voraus, wenn der MotoGP-Zirkus auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg zu Gast ist.
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