Jorge Lorenzo: Platz 6 bei MotoGP in Le Mans war Schadensbegrenzung
Jorge Lorenzo sieht seinen 6. Platz beim MotoGP-Rennen in Le Mans als Schadensbegrenzung, nachdem er nach einem völlig verpatzen Qualifying nur als 16. gestartet war.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
In Jerez stand Lorenzo als 3. zum 1. Mal als Ducati-Fahrer auf dem Podium. 2 Wochen später machte er in Le Mans 10 Plätze gut und wurde 6. Dabei profitierte er allerdings auch von den Stürzen von Marc Marquez und Valentino Rossi.
Die ersten 3 Trainings des Wochenendes fanden bei nassen Bedingungen oder auf abtrocknender Strecke statt und Lorenzo gab zu, dass er sich am Freitag nach Platz 16 nicht sicher gefühlt hätte.
Beim 4. Training am Samstag war es zum 1. Mal an dem Wochenende trocken, nach einem Crash in der Aufwärmrunde verlor Lorenzo aber einige Trainingszeit und kam im Qualifying nicht über Q1 hinaus.
"Nach Jerez war ich neugierig, wie das Bike auf dieser Strecke ist. Vor ein paar Jahren war das für Ducati eine gute Strecke", sagte Lorenzo, der 24 Sekunden hinter Sieger Vinales ins Ziel kam.
"Die Abstimmung, die in Jerez gut war, funktionierte hier [am Samstag] bei trockenen Bedingungen aber nicht. Wir hatten eine zu starke Wheelie-Neigung. Ab dem Warm-Up mussten wir die Abstimmung ändern, um die Wheelie-Neigung zu vermeiden."
"Daher hätten wir mehr Zeit gebraucht. Nur 40 Minuten bei trockenen Bedingungen reichten nicht aus, um das Maximum, das ich auf dieser Strecke mit diesem Bike erreichen könnte, herauszuholen."
"Wir wurden mit einem konstanten Tempo 6., auch wenn ich 24 Sekunden hinter den Führenden ins Ziel gekommen bin. Das war Schadensbegrenzung. Ich bin im allgemeinen zufrieden, aber natürlich wollte ich schneller sein."
Auf die Frage, was drin gewesen wäre, wenn es das ganze Wochenende trocken gewesen wäre, sagte er: "Sicher wäre ich schneller gewesen, aber andere vielleicht auch. Wer weiß."
Barcelona ist entscheidend
Lorenzo kam 2 Plätze hinter seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso ins Ziel und sagte, der private Test in Barcelona am Dienstag und Mittwoch sei der Schlüssel dazu, den Speed aus dem Bike zu bekommen, um regelmäßiger an der Spitze mitfahren zu können.
"[Le Mans] war eine meiner Lieblingsstrecken und auch gut für Ducati, aber wir waren nicht konkurrenzfähig", sagte Lorenzo. "Wir hätten ein paar Zehntel mehr gebraucht, um auf dem Podium zu stehen."
"Mugello ist auch eine gute Strecke für mich und für Ducati und unser Heimrennen. Ich erwarte viel und ein gutes Resultat ist wichtig."
"Schau'n wir mal, wie diese 2 Testtage in Montmelo laufen. Unser Hauptproblem ist der Grip vorne in der Kurvenmitte. Wenn wir das lösen können, können wir einen großen Schritt nach vorne machen."
Mit Informationen von Mitchell Adam
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