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MotoGP-Mindestgewicht: Sind die Maschinen zu schwer?

Das Reglement in der MotoGP schreibt ein Mindestgewicht von 157 Kilogramm vor – Aktuelle Serien-Superbikes kommen sehr nah an diese Marke heran.

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha, mit neuer Verkleidung
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Gigi Dall'Igna, Technikchef, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team, mit neuer Verkleidung
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, mit neuer Verkleidung
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Luigi Dall'Igna, Ducati Team

Seit der Saison 2016 müssen die MotoGP-Maschinen mindestens 157 Kilogramm auf die Waage bringen. Nach der Saison 2014 wurde das Mindestgewicht in zwei Schritten von 160 auf 157 Kilogramm gesenkt. Doch vielen geht das noch nicht weit genug.

Zu Beginn der Viertaktära wogen die 990er-Maschinen gerade einmal 145 Kilogramm. Davon ist man 15 Jahre später weit entfernt. Mit Blick auf die Serienmaschinen wird Leichtbau für die Hersteller immer wichtiger, um die strengen Emissionsvorschriften einzuhalten. Warum sind die aktuellen Prototypen dann im Vergleich zu den ersten MotoGP-Bikes so schwer? Sieht so Fortschritt aus?

"Heutzutage sind die Kosten ein großes Problem", nennt Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna den Hauptgrund für das aktuelle Mindestgewicht. Der erfahrene Italiener weiß, dass Leichtbau immer mit hohen Kosten verbunden ist: "Wenn man das Mindestgewicht der Maschinen absenkt, muss man mehr Geld investieren, da man exotischere Materialien verwenden oder die Teile komplizierter herstellen muss."

"Es wäre vielleicht eine Idee für die Zukunft, doch ich sehe darin keine Vorteile, was die Performance angeht. Ich bevorzuge es, wenn die Regeln für einen langen Zeitraum konstant bleiben. Deswegen würde ich diese Regel nicht ändern", kommentiert Dall'Igna.

Die Schere zwischen der MotoGP und der Serie ging in den vergangenen Jahren immer mehr zu. Aktuelle Serien-Superbikes wiegen deutlich weniger als vor 15 Jahren.

BMWs HP4 Race bringt vollgetankt gerade einmal 171 Kilogramm auf die Waage und ist mit ihrem Carbon-Rahmen leichter als die WSBK-Maschine.

Ducati gibt für die straßenzugelassene Superleggera 180 Kilogramm mit mehr als 15 Litern Sprit an Board an. Mit dem Race-Kit soll das Gewicht des 220 PS starken V2-Superbikes lediglich 162 Kilogramm betragen.

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