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Doviziosos erster Misano-Sieg: "Nach Zieldurchfahrt nur geschrien"

Andrea Dovizioso erlöst sich und Ducati in Misano mit einem eindrucksvollen Rennen und ist in der WM nun wieder erster Verfolger von Marc Marquez

1. Andrea Dovizioso, Ducati Team

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Gold and Goose / Motorsport Images

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Beim Misano-Test vor drei Wochen und auch im Qualifying hatte Jorge Lorenzo für Bestzeiten gesorgt. Im Rennen am Sonntag aber war es Ducati-Teamkollege Andrea Dovizioso, der mit einer souveränen Vorstellung vom vierten Startplatz kommend zum Sieg beim Grand Prix von San Marino fuhr. Zuletzt hatte Ducati in Misano in der Saison 2007 - damals das Comeback im MotoGP-Kalender - gewonnen. Nach dem damaligen Sieg von Casey Stoner sorgte Dovizioso nun elf Jahre später für den ersten zweiten Ducati-Sieg in Misano.

Fotos: MotoGP in Misano

"Dovi" - 65 Kilometer von Misano entfernt in Forli zu Hause - hat damit erstmals sein Heimrennen gewonnen und seinen dritten Saisonsieg 2018 nach Losail und Brünn eingefahren. Indes ging Lorenzo nach anfänglicher Führung im Rennen in der vorletzten Runde im Kampf um Platz zwei zu Boden. Der Spanier hatte sich lange mit Landsmann Marc Marquez (Honda) duelliert und es dann auf der Verfolgung von Dovizioso übertrieben. Zwar rappelte sich Lorenzo noch einmal auf, aber mehr als Platz 16 knapp außerhalb der Punkteränge war nicht mehr drin.  

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Während Marquez mit Platz zwei seine ohnehin komfortable WM-Führung weiter ausgebaut hat, ist Dovizioso mit seinem dritten Saisonsieg auf den zweiten Tabellenrang vorgerückt. Vom WM-Spitzenreiter und Titelverteidiger trennen den Vize-Weltmeister von 2017 zwar noch satte 67 Punkte, aber um den Titel drehen sich Doviziosos Gedanken nach seinem Triumph ohnehin nicht. Vielmehr freut er sich über sein souverän eingeteiltes Rennen.

Mit den Gegnern gespielt

"Nach dem Warmup hatte ich ein gutes Gefühl und dachte, dass ich mindestens so schnell sein kann wie die Gegner. Aber mit den Reifen, die in der MotoGP-Klasse gefahren werden, reicht das manchmal nicht aus. Manchmal muss man es selbst erzwingen und darauf habe ich mich heute konzentriert. Mir war klar, dass Jorge anfangs in Führung gehen würde. Zu diesem Zeitpunkt griff ich nicht zu aggressiv an", berichtet Dovizioso und weiter: "Als ich ihn dann überholt hatte, begann ich damit, meine Reifen zu schonen und mit den Fahrern hinter mir zu spielen."

Während sich Lorenzo im Zweikampf mit Marquez aufrieb, konnte Dovizioso vorne "ohne maximales Risiko" fahren, wie er bekennt. "In diesem Moment wurde mir klar, dass ich heute eine Chance auf den Sieg habe. Am Schluss kam Jorge noch einmal näher - richtig zügig sogar. Deshalb musste ich noch einmal nachlegen. Ich wollte aber keinen Fehler machen und ich glaube, alle waren bezüglich der Reifen am Limit", so der Sieger.

Wichtiger Sieg für das Standing bei Ducati

Gerade als Dovizioso das Tempo wieder etwas anzog, stürzte Lorenzo in der vorletzten Runde mit rund einer Sekunde Rückstand auf "Dovi" und direkt vor Marquez fahrend. Damit war klar, dass es keinen Ducati-Doppelerfolg geben würde und dass der Sieger diesmal nicht Lorenzo heißen würde. Dovizioso, der schließlich vor Marquez und Cal Crutchlow (LCR-Honda; 3.) gewann, bezeichnet seinen Triumph vor heimischer Kulisse als "etwas, was ich unbedingt schaffen wollte, vor allem, weil sich Ducati hier in letzter Zeit so schwertat. Es ist ein sehr wichtiger Sieg für Ducati und deshalb ein sehr wichtiger Sieg für mich."

Und abschließend denkt Dovizioso dann doch ein bisschen an die WM-Situation. Als WM-Vierter mit einem Punkt Rückstand auf Teamkollege Lorenzo an den Start gegangen, hat er nun nicht nur den Spanier, sondern auch den absoluten Lokalmatador Valentino Rossi (Yamaha; 7.) überholt und ist neuer WM-Zweiter. "Für mich war es in erster Linie wichtig, hier zu gewinnen, weil ich in Misano in der Vergangenheit nie etwas Großartiges zustande gebracht habe. Bezogen auf die WM war es wichtig, hier zu gewinnen, weil es eine von Jorges besten Strecken ist. Nach der Zieldurchfahrt habe ich die ganze Runde nur geschrien. So glücklich war ich. So etwas kommt nicht oft in einer Karriere vor", bekennt "Dovi". 

 

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