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Marquez' Slick-Poker geht nicht auf: "Würde gerne auf Pole stehen"

Honda-Pilot Marc Marquez hat im Qualifying zum MotoGP-Rennen in Japan auf die falschen Reifen gesetzt und dadurch die sicher geglaubte Pole-Position verspielt. Dennoch ist er für das Rennen gewappnet.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, second place Danilo Petrucci, Pramac Racing, third p
Marc Marquez, Repsol Honda Team pit lane bike swap
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Santi Hernandez, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez sah wenige Minuten vor Ende des zweiten Qualifying-Abschnitts in Motegi wie der sichere Polesetter aus. Er hatte die Konkurrenz um über eineinhalb Sekunden distanziert, ehe er am Ende auf Slick-Reifen umrüstete. Ein Fehler, den er mit der Pole-Position bezahlte. Johann Zarco schnappte sich den Platz an der Sonne, Marquez wurde versöhnlicher Dritter.

Der Honda-Pilot fuhr auf dem weichen Regenreifen bereits auf seinem ersten Versuch in der ersten Runde eine 1:53.903 Minuten. Die Konkurrenz hatte – wie bereits das gesamte Wochenende über – Mühe, mit dem Spanier mitzuhalten. Inspiriert von Valentino Rossi folgte ein zweiter Versuch auf den weichen Slick-Pneus.

"Ich wollte etwas riskieren": Slicks statt Supersoft

"Ich bin bereits in der ersten Runde auf dem weichen Reifen eine gute Zeit gefahren. Dann dachte ich, dass ich den Supersoft verwenden könnte für einen weiteren Versuch. Als ich in der Box ankam, wollte ich aber riskieren und ließ die Slicks montieren", schildert Marquez die entscheidenden Minuten. Während er auf auftrocknender Strecke die Ideallinie suchte, blies Zarco auf dem Supersoft zum Angriff. 0,434 Sekunden knöpfte er dem Weltmeister im letzten Versuch ab.

Im Nachhinein muss Marquez einsehen: "Es war einfach zu früh (für Slicks; Anm. d. Red.). Am Ende des Qualifyings haben wir es erst realisiert." Die Pole war damit zwar vergeben, dennoch betont der Spanier, dass nichts verloren sei. Auf dem Slick habe er "einiges verstanden", was für den Rennsonntag entscheidend sein könnte.

Hauptziel erreicht: Marquez klar vor WM-Konkurrenz

"Ich hatte am Ende nicht mehr die Chance auf die Pole. Das ist aber nicht das Wichtigste für mich. Die Arbeit für das Rennen hat oberste Priorität und der Start aus der ersten Reihe war unser Hauptziel", entgegnet der WM-Führende. Schon das gesamte Wochenende fühlte er sich wohl bei den nassen Verhältnissen. Sollte am Sonntag ein Flag-to-flag-Rennen drohen oder es gar trocken sein, haben er und Rossi einen entscheidenden Vorteil. Nur die beiden Topstars wagten bisher ein paar Runden auf dem Trockenreifen von Michelin an diesem Wochenende.

Seine schnellste Zeit auf dem Slick betrug 2:01.754 Minuten. Es wäre auch möglich gewesen, noch schneller zu fahren: "Allerdings nur mit viel Risiko, weil noch viele nasse Pfützen auf der Strecke standen. Das Risiko muss man unter Kontrolle halten, auch weil noch vier Rennen zu fahren sind und ich mich nicht verletzen darf", hat er die Weltmeisterschaft im Hinterkopf. Sein schärfster Rivale Andrea Dovizioso startet nur von Rang neun, Maverick Vinales gar von Position 14.

Dass die Pole-Position nach dem ersten Versuch noch nicht in trockenen Tüchern war, wusste Marquez. "Ich wusste, dass die anderen auf dem Supersoft ihre Zeiten noch einmal deutlich verbessern konnten. Meine Zeit würde aber für die erste oder zweite Reihe reichen. Natürlich würde ich gerne auf Pole stehen, aber man muss immer die positiven Dinge sehen. Wir konnten dafür andere Dinge erfahren, was ohne Slicks nicht möglich gewesen wäre."

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