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Qualifyingbericht

MotoGP 2017 in Motegi: Zarco erobert Pole, Marquez verpokert sich

Johann Zarco feiert in Motegi die zweite Pole-Position seiner MotoGP-Karriere - Marc Marquez rutscht auf Rang drei ab - Valentino Rossi nur auf Startplatz zwölf.

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, second place Danilo Petrucci, Pramac Racing, third p
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Kohta Nozane, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Bildergalerie: MotoGP in Motegi

Johann Zarco sorgt in Japan für die Sensation und düpiert die Konkurrenz: Der Tech-3-Yamaha-Pilot umrundete den Twin Ring Motegi in 1:53.496 Minuten und sicherte sich damit die Spitzenposition. Auf abtrocknender Strecke blieb der MotoGP-Rookie bis zum Schluss auf Regenreifen und verwies Weltmeister Marc Marquez (Honda) auf die Plätze. Der Spanier hatte nach dem ersten Run geführt, wechselte dann aber auf Slicks.

Eine Fehlentscheidung, wie sich herausstellen sollte. Marquez wurde auf Rang drei durchgereicht, denn auch Danilo Petrucci überholte den Honda-Piloten und stellte seine Pramac-Ducati auf Platz zwei. Nach der verpassten Pole erklärte Marquez: "Manchmal ist es wichtig, im Quali die Pole zu holen, manchmal aber auch, dass man einige Dinge versteht. Diesmal habe ich vielleicht etwas mehr geopfert, um auch andere Aspekte zu verstehen."

Er habe die Slicks antesten wollen, um für den Fall von Mischbedingungen vorbereitet zu sein. Schließlich fuhren die MotoGP-Piloten alle Trainings bisher auf nasser Strecke mit Regenreifen. Auf diesen war Marquez im vierten Freien Training noch das Maß der Dinge und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Auf seinen Longruns war er mit Abstand der Schnellste und geht damit als einer der klaren Favoriten in das Rennen am Sonntag.

"Ich bin glücklich, weil die erste Reihe unser Hauptziel war. Außerdem stehen wir vor unseren größten Konkurrenten. Das ist das Wichtigste", sagt Marquez abschließend. Denn gegen ihn setzten sich im Qualifying nicht etwa die Werkspiloten von Yamaha und Ducati durch, sondern mit Zarco und Petrucci zwei Kundenfahrer. Zarco, der in Assen seine erste Pole gefeiert hatte, wiederholte diesen Erfolg nun in Motegi.

Zarcos zweite Pole "die perfekte Motivation"

"Diese Bedingungen liebe ich einfach", erklärt Zarco. "Auch in Assen ist mir das gelungen. Wir haben seit dem ersten Training sehr gut gearbeitet, daher konnten wir mitkämpfen. Ich fühle mich gerade sehr gut, da ich jetzt in meiner Rookie-Saison bereits meine zweite Pole-Position einfahren konnte. Das ist die perfekte Motivation." Auch er habe darüber nachgedacht, Slicks aufzuziehen, "aber die Bedingungen waren zu gefährlich".

Pramac-Pilot Petrucci verpasste die erste Pole seiner Karriere um 0,318 Sekunden, zeigte sich aber dennoch zufrieden: "Das war eine sehr chaotische Session, weil die Strecke zwar auftrocknet, allerdings noch an einigen Stellen nass ist. Das war schwierig", analysiert der Italiener. "Wir konnten dennoch alle Probleme beheben. Bei diesen Bedingungen waren wir ziemlich konkurrenzfähig. Morgen wird es allerdings regnen."

Im Nassen sei er "leider nicht so schnell wie üblich", räumt Petrucci ein. Vor allem auf dem Hinterrad habe er dann Probleme. "Dennoch ist es wichtig, aus der ersten Reihe zu starten." Aleix Espargaro (Aprilia) verpasste diese nur knapp. Er führt die zweite Startreihe vor Jorge Lorenzo (Ducati) und Dani Pedrosa (Honda) an. Die KTM-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaro, die sich sensationell durch Q1 kämpften, stehen auf sieben und acht.

Dovizioso in Motegi nur in Startreihe drei

Marquez' WM-Rivale Andrea Dovizioso (Ducati) beendete das Qualifying in Motegi als Neunter und muss am Sonntag damit Aufholarbeit leisten. Die Suzukis von Alex Rins und Andrea Iannone sitzen ihm auf den Plätzen zehn und elf im Nacken. Valentino Rossi verpokerte sich: Er ging im ersten Run auf Slicks raus, verlor aber damit viel zu viel Zeit. Anschließend konnte er sich mit Regenreifen nur mäßig steigern und wurde Zwölfter.

Ein Desaster erlebte in Q1 auch Maverick Vinales, der das morgige Rennen von Startplatz 14 angehen muss. Damit steht der Yamaha-Pilot, der im Regen von Japan seit Freitag große Probleme hat, noch hinter Loris Baz (Avintia-Ducati). Er führt die fünfte Startreihe als 13. an. Cal Crutchlow (LCR-Honda) scheiterte auf dem Twin Ring Motegi ebenfalls am Einzug in Q2 und wird beim Großen Preis von Japan von Position 15 starten.

Alvaro Bautista (Aspar-Ducati), Hector Barbera (Avintia-Ducati) und Sam Lowes (Aprilia) stehen in Startreihe sechs. Tito Rabat stellte seine Marc-VDS-Honda auf Position 19. Karel Abraham (Aspar-Ducati) stürzte in den letzten Zügen von Q1 und kam nicht über Startplatz 20 hinaus. Hiroshi Aoyama, der in Motegi den verletzten Jack Miller (Marc-VDS) ersetzt, wurde auf heimischem Boden 21.

Abgeschlossen wird die Startaufstellung von Scott Redding (Pramac-Ducati, 22.), Yamaha-Wildcard-Fahrer Katsuyuki Nakasuga (23.) und Kotha Nozane (24.). Der junge Japaner absolvierte sein erstes Qualifying in der MotoGP. Er fährt die Tech-3-Yamaha von Jonas Folger, der in Motegi krankheitsbedingt ausfällt. Im vierten Freien Training war Nozane per Highsider abgeflogen, konnte die Quali-Session aber planmäßig bestreiten.

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