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MotoGP, Motocross, Dakar: Hat KTM zu viele Projekte im Motorsport?

KTM betreibt ein umfangreiches Engagement im Rennsport: Pit Beirer erklärt, wie sich das Wachstum der Firma auf die Projekte im Motorsport auswirkt

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Mika Kallio, KTM Factory Racing, Bradley Smith, KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Mika Kallio, KTM Factory Racing, Bradley Smith, KTM Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo Moto2
Darryn Binder, Red Bull KTM Ajo
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Pit Beirer, KTM Head of Motorsport
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Miguel Oliveira, Red Bull KTM Ajo

Motorradbauer KTM engagiert sich umfangreich im Motorsport. Mit dem Einstieg in die MotoGP nahm die österreichische Marke das teuerste und schwierigste Projekt in Angriff. Außerdem ist KTM als einziger Hersteller in allen drei GP-Klassen dabei. Neben dem Straßensport ist KTM auch seit Jahrzehnten im Offroad-Bereich sehr erfolgreich. Die orangen Motorräder mischen in der Motocross-WM, im Supercross in den USA, in der Enduro-Szene und im Rallye-Bereich mit der Dakar mit. So breit ist kaum eine Marke aufgestellt. Deswegen stellt sich die Frage, ob KTM nicht zu viele Projekte im Motorsport verfolgt?

"Natürlich laden wir eine große Last auf die Schultern unserer Firma", sagt Motorsportchef Pit Beirer. "Aber in allen Disziplinen sind wir als Firma gewachsen. Als wir uns für die Teilnahme an der Supercross entschieden haben, sind wir als Firma gewachsen. Nach dem Gewinn des Supercross-Titels hat sich das Marketing in den USA verändert und wir konnten dort mehr Motorräder verkaufen. Das hat sich alles positiv auf die Firma ausgewirkt."

Stetiges Wachstum seit Weltwirtschaftskrise

KTM ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Obwohl die Verkaufszahlen für Motorräder in den Industrieländern generell sinken, konnte KTM 2017 das siebte Jahr in Folge einen Rekordabsatz vermelden. Im Vorjahr wurden 238.000 Motorräder verkauft. Das entspricht einem Plus von 17 Prozent gegenüber 2016. Damit ist die Firma mit den Standorten in Mattighofen und Munderfing (Rennabteilung) der größte Motorradbauer Europas.

Unter der Leitung von Stefan Pierer legte das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren einen rasanten Wachstum hin. Die Weltwirtschaftskrise 2008 hatte KTM voll erwischt. Anfang 2009 mussten 300 Beschäftigte entlassen und rund 700 in Kurzarbeit geschickt werden. Die Produktion wurde um 20 Prozent gedrosselt. Finanzielle Hilfe kam vom Land Oberösterreich. Doch diese Krise hat KTM überstanden und man steht derzeit wieder auf gesunden Beinen.

"Wir haben uns im Vergleich zur Krise 2008 fast verdoppelt", betont Beirer. "Ich denke, wir sind für das MotoGP-Projekt bereit. Wir finanzieren unsere Motorsportprojekte zusammen mit unseren Sponsoren, aber auch durch Verkaufszahlen. Das Geld, das wir für Motocross ausgeben, haben wir mit Motocross verdient. Das gilt auch für das US-Engagement, das sich durch die Verkaufszahlen in den USA finanziert. Im Straßensegment passiert genau das gleiche."

Mehr Straßenbikes als Offroad verkauft

"Die Motocross-Leute hatten Angst, dass wir ihr Geld nehmen und damit die MotoGP finanzieren. Aber das stimmt nicht. KTM verkauft seit mehr als drei Jahren mehr Straßenmotorräder als Offroadbikes. Das wissen viele Leute nicht, denn viele glauben, wir sind eine Offroadfirma. Deswegen glaube ich, dass wir alles bewältigen können. Es geht darum, dass man Schritt für Schritt richtig wächst. Parallel zum Wachstum der Firma ist auch die Motorsportabteilung gewachsen."

Von 1993 bis Ende 2016 notierte KTM an der Wiener Börse. Anschließend übersiedelte man nach Zürich an die Schweizer Börse. In Wien wechselten die KTM-Anteile in ein niedrigeres Segment. Ende März 2017 wurde das Papier in den Swiss-Performance-Index (SPI) (vergleichbar mit dem DAX in Deutschland) aufgenommen. Zum SPI zählen auch Firmen wie UBS, Novartis oder Nestle. KTM kommt derzeit auf einen Börsenwert von rund einer Milliarde Euro.

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