MotoGP in Mugello: Darum verpasste Valentino Rossi das Podium
Yamaha-Fahrer Valentino Rossi sagt, er habe nicht Energie gehabt, um bei seinem Heimrennen aufs Podium zu fahren. Aufgrund seiner Verletzungen habe er "mehr als normal gelitten".
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Gold and Goose / Motorsport Images
Bei einem Motocross-Unfall in der vergangenen Woche hatte Rossi sich Verletzungen am Oberkörper zugezogen, hatte sich aber soweit erholt, das er am Grand Prix von Italien in Mugello teilnehmen konnte. Im Qualifying schaffte der Italiener Platz 2.
Er führte die ersten 3 Rennrunden und war auch fast das gesamte Rennen Teil der Spitzengruppe. Am Ende musste er sich aber mit Platz 4 hinter Ducati-Fahrer Andrea Dovizioso, seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Vinales und Pramac-Ducati-Fahrer Danilo Petrucci zufriedengeben.
"Sicher ist es sehr schade, das Podium verpasst zu haben, denn das ist immer das Ziel", sagte Rossi nach dem Rennen. "Hier in Mugello ist es vor all diesen Fans noch wichtiger."
"Ich hatte ehrlich gedacht, dass ich es schaffen könnte, weil ich im Training schnell war. Ich wusste aber auch, dass 23 Runden schwierig werden würden, weil ich mehr als normalerweise litt. Im Training, wenn man 4 oder 5 Runden fährt, ist das eine Sache, man kann sich erholen, aber mehr am Stück sind schwierig."
"8 Runden vor Schluss war ich schon am Ende und begann mehr zu leiden."
Der Italiener sagte, Ducati habe in Mugello mehr Grip gehabt, betonte aber, er habe ein besseres Ergebnis aufgrund mangelnder Energie verpasst.
"Ich war nicht stark genug, konnte nicht kämpfen", sagte Rossi. "Die Ducatis waren heute gut, weil sie den Medium-Hinterreifen besser nutzen konnten. Wir mussten mit der Yamaha die harte Mischung nehmen und hatten daher etwas weniger Grip."
"Für mich persönlich war das Problem meine physische Kondition, weil ich in den letzten Runden nicht mehr geben konnte, da ich schon ausgelaugt war."
Trotz der Enttäuschung über das verpasste Podium fand Rossi, dass er "ein gutes Rennen" hatte. Er kam nur 3,7 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel, nachdem er noch ein paar Tage zuvor nicht sicher war, ob er überhaupt würde starten können.
"Ich habe versucht, hinter Petrux nicht aufzugeben, leider war ich aber nicht stark genug, um zu attackieren", sagte er.
"Es tut mir sehr leid, aber am Dienstag dachte ich noch, ich könnte gar nicht fahren. Es war trotzdem ein gutes Rennen."
Mit Informationen von Matteo Nugnes
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