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Qualifyingbericht

MotoGP in Aragon: Jorge Lorenzo erobert Pole – Valentino Rossi nur 18.

Ducati-Doppelpole in Spanien: Jorge Lorenzo sichert sich zum dritten Mal hintereinander den besten Startplatz. Valentino Rossi scheitert in Q1 und steht nur auf Startplatz 18.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo eroberte nach Silverstone und Misano auch im MotorLand Aragon (Spanien), wo an diesem Wochenende das 14. MotoGP-Rennen der Saison 2018 stattfindet, den besten Startplatz. Während sich sein Ducati-Teamkollege Andrea Dovizioso und Marc Marquez (Honda) Psychospielchen lieferten, schlug Lorenzo gnadenlos zu. 

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Mit 1:46.881 Minuten war der Spanier aber nur um 14 Tausendstelsekunden schneller als Dovizioso. Marquez fehlten auch nur 0,079 Sekunden auf die Pole. Der Weltmeister wird neben den beiden Ducatis als Dritter starten. Yamaha spielte bei der Vergabe der vorderen Startplätze keine Rolle. Valentino Rossi steht auf dem schlechtesten Startplatz seit 2006.

Die MotoGP-Startaufstellung in Aragon

Zum ersten Mal seit Herbst 2012 gingen drei Poles in Folge an Lorenzo. Einfach war es aber nicht: "Das Problem war der Verkehr. Es war wie in der Moto3! Das erschwerte es, die Konzentration zu halten. Ich wusste, dass ich in Reihe zwei stehe, wenn ich meine Zeit nicht verbessere." Deshalb musste er trotz Verkehrs in der letzten Runde angreifen. "Die Reifen hatten nicht die Performance des ersten Reifensatzes. Zudem wusste ich nicht, ob die anderen Fahrer in der letzten Runde pushen oder ob sie herumspielen. Es war aber ziemlich schwierig, diese 1:46.8er-Zeit zu fahren, weil der Hinterreifen sehr stark rutschte."

Spielchen zwischen Marquez und Dovizioso

Die bestimmenden drei Fahrer in dieser Saison gaben somit auch in Aragon den Ton an. In der spannenden Schlussphase des Qualifyings wollte Marquez Dovizioso folgen, um auf der knapp einen Kilometer langen Gegengeraden einen optimalen Windschatten zu haben. Dovizioso wollte Marquez nicht ziehen und brach eine Runde ab. Dann war Marquez auf der Strecke vorne und ging auch vom Gas. Als die Zeit fast abgelaufen war, musste Dovizioso seine fliegende Runde starten.

Und Marquez hängte sich tatsächlich an das Hinterrad der Nummer 4. "Der Windschatten ist hier sehr wichtig, vor allem wenn man den Windschatten einer Ducati hat", erklärt der Aragon-Sieger der vergangenen beiden Jahre. "Sie sind auf den Geraden unglaublich schnell. Dort machen sie viele Zehntelsekunden gut. Deshalb wartete ich auf Dovi. Es sah gut aus, ich war in der letzten Runde gut in Form, doch ich machte viele Fehler." Deswegen fiel Marquez noch von Platz eins auf Rang drei zurück.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Dovizioso war in seiner schnellsten Runde zum Schluss auch nicht in einer optimalen Position. Vor ihm fuhr Alvaro Bautista mit der Vorjahres-Ducati. "Ich musste Alvaro überholen. Das hat mich auf jeden Fall Zeit gekostet", hält der Italiener fest. Trotzdem reichte es noch fast für die Pole. "Die Rundenzeit war schneller als erwartet. Ich bin also sehr zufrieden. Ich bin auch sehr zufrieden, weil ich keine freie Runde erwischt habe." Für das Rennen bahnt sich wieder ein spannender Dreikampf an. "Es ist wie bei den vergangenen Rennen", sagt Marquez. "Ich gegen die beiden Ducatis."

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow war als Vierter wieder der erste Verfolger des Toptrios. Der Brite stürzte allerdings bei seinem letzten Versuch. Aus der Mitte der zweiten Startreihe wird morgen Andrea Iannone (Suzuki) angreifen, der bisher ein sehr gutes Wochenende zeigt. Als Sechster qualifizierte sich Routinier Dani Pedrosa (Honda). In der dritten Startreihe werden sich Danilo Petrucci (Pramac-Ducati), Bautista und Alex Rins (Suzuki) aufstellen. Reihe vier wird von Jack Miller (Pramac-Ducati), Maverick Vinales (Yamaha) und Takaaki Nakagami (LCR-Honda) belegt.

Valentino Rossi in Q1 chancenlos

Bereits in den Freien Trainings hatte sich angedeutet, dass Rossi an diesem Wochenende der Speed fehlt. Im ersten Qualifying-Abschnitt kam der Routinier nie in die Nähe der ersten beiden Plätze, die für Q2 gereicht hätten. Während sein Teamkollege Vinales mit 1:47.823 Minuten die Bestzeit aufstellte, war Rossi um acht Zehntelsekunden langsamer. Das bedeutete nur den achten Rang in Q1 somit und Startplatz 18! Das ist sein schlechtester Startplatz seit Assen 2006 (P18). Damals hatte Rossi allerdings eine Handverletzung.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Neben Vinales zog auch Nakagami als Zweiter ins Q2 ein. Der Japaner konnte sich hauchdünn gegen Moto2-Weltmeister Franco Morbidelli (Marc-VDS-Honda) durchsetzen. Abgesehen von Rossi schaffte es auch Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) nicht ins Q2. Dem Franzosen fehlte aber nur eine Zehntelsekunde auf einen Platz im Q2. Aleix Espargaro stellte die Aprilia auf Startplatz 15. Dahinter folgte Bradley Smith (KTM) als 16.

Smith ist der letzte verbliebene KTM-Fahrer an diesem Wochenende. Im Vormittagstraining war sein Teamkollege Pol Espargaro gestürzt. Der Spanier brach sich dabei das linke Schlüsselbein, das er sich schon beim Crash in Brünn verletzt hat. Espargaro wurde gleich am Samstag nach Barcelona überstellt, wo er noch heute operiert werden soll. Ob er in zwei Wochen in Thailand wieder dabei sein kann, ist derzeit noch ungewiss.

Der Grand Prix über 23 Runden startet am Sonntag um 14:00 Uhr MESZ. 

 

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