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MotoGP-Rennen im November in Austin? Streckenchef pessimistisch

Aufgrund der Kosten und der Corona-Situation in den USA sieht der Chef des Circuit of The Americas nur eine geringe Chance für ein MotoGP-Rennen im Herbst

Der neue MotoGP-Kalender für die restliche Saison 2020 sieht derzeit ausschließlich Rennen in Europa vor. Allerdings stehen vier weitere Strecken auf der Ersatzliste. Das sind der Circuit of The Americas (USA), Termas de Rio Hondo (Argentinien), Buriram (Thailand) und Sepang (Malaysia).

Eventuell könnten noch Termine nach dem derzeitigen Saisonfinale, das für den 15. November in Valencia (Spanien) geplant ist, stattfinden. Fest steht, dass die Saison nicht länger als bis zum 13. Dezember dauern wird. Eine Entscheidung über Rennen außerhalb Europas soll bis spätestens Ende Juli fallen.

Ein Ausflug nach Amerika wird aber immer unwahrscheinlicher. Aus Kostengründen würde der Trip nur Sinn machen, wenn man Argentinien und die USA im Doppelpack besuchen könnte. Außerdem müsste zumindest eine gewisse Anzahl an Zuschauern zugelassen werden, um zumindest einige Kosten abfedern zu können.

Austin überlegt bis zum nächsten Termin im April zu warten

Die USA ist weltweit das Land mit den höchsten Corona-Zahlen. Die Stadt Austin steht im Verhältnis noch relativ gut da. Rund 9.000 Personen wurden positiv auf das Virus getestet, 116 Menschen sind laut den Zahlen der Johns Hopkins Universität (Stand 26. Juni) verstorben. Trotzdem gibt es große Zweifel, dass im Herbst die Formel 1 und die MotoGP dort fahren werden.

"Die MotoGP würde nur für ein Rennen kommen und das ist sehr teuer", wird COTA-Streckenchef Bobby Epstein von 'Autoweek' zitiert. Auch wenn die Chance für ein Formel-1-Rennen gering sind, schätzt er sie höher ein als für MotoGP: "Die Formel 1 würde kommen und eventuell drei oder vier Rennen fahren." Zum Beispiel auch in Montreal (Kanada).

"Die MotoGP ist bis November verschoben. Wir müssen wirklich abwägen, ob wir das riskieren sollten. Wir haben bei der Formel 1 gesehen, dass sie den Grand Prix in Australien einen Tag vor dem Rennen absagen mussten. Das ist das Schlimmste, was passieren kann. Der Promoter hatte schon Millionen für diese Veranstaltung investiert", spricht Epstein das große finanzielle Risiko an.

"Ich denke, wenn wir nicht das Gefühl haben, dass wir eine komplette Veranstaltung garantieren können und auch nicht das Risiko einer Absage besteht, dann könnten wir es machen. Aber es gibt so viele Fragezeichen. Unser nächstes MotoGP-Rennen wäre für kommenden April geplant. Das wäre also nur fünf Monate später."

"Deshalb müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, ob es für uns und unsere Fans das Beste wäre, dieses Risiko einzugehen, oder ob wir einfach den nächsten April abwarten sollten. Meiner Meinung nach sind die MotoGP und die Formel 1 komplett eigenständige Entscheidungen." Im provisorischen Formel-1-Kalender steht Austin am 25. Oktober.

Optimistischer sollen die Chancen für ein weiteres MotoGP-Rennen in Malaysia sein. Das Land meldet rund 8.600 infizierte Personen und rund 120 verstorbene Menschen. Diese Veranstaltung könnte aber nur durchgeführt werden, wenn Publikum zugelassen wäre. Ähnlich ist die Situation in Thailand, wo laut den Zahlen etwas mehr als 3.000 Menschen positiv getestet und 58 Tote gemeldet wurden.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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