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MotoGP-Fahrer Cal Crutchlow: Kurve 11 am Sachsenring muss weg

LCR-Pilot Cal Crutchlow glaubt, dass die "Wasserfall"-Kurve am Sachsenring für die Fahrer der Motorrad-WM MotoGP eine Lotterie ist. Die Passage solle "enger und langsamer" gemacht werden.

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Gold and Goose / Motorsport Images

Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Scott Redding, Pramac Racing
Chrash von Scott Redding, Pramac Racing
Chrash von Scott Redding, Pramac Racing
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, LCR Honda
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Die berüchtigte Kurve 11 ist ein schneller Bergab-Rechtsknick, der auf 7 Linkskurven folgt. Wegen der einseitigen Reifenbelastung der vorhergehenden Streckenführung haben dort zahlreiche MotoGP-Piloten Probleme, so auch beim Grand Prix von Deutschland 2017. Der sogenannte "Wasserfall" war Schauplatz von mehreren Stürzen.

Im Training war zunächst Andrea Iannone mit seiner Suzuki von der Strecke gerutscht. Das Motorrad hatte sich mehrfach überschlagen, bevor es kopfüber liegenblieb. Anschließend waren es die Piloten der Satelliten-Ducatis Scott Redding und Alvaro Bautista gewesen, die der Rechtskurve zum Opfer fielen.

"Meiner Meinung nach hat Scott Redding absolut nichts falsch gemacht", sagt Crutchlow. "Ich habe keinen Schimmer, warum er gestürzt ist. Seine Reifen waren auch nur 3 oder 4 Runden alt. Es ist dort so schwierig."

"Selbst wenn man in dieser Kurve alles richtig macht, liegt man trotzdem im Kies."

Die Kurve war auch schon in der MotoGP-Saison 2016 Gegenstand von Kritik gewesen. Damals hatte sich Aleix Espargaro nach zahlreichen Stürzen in den Trainings über den Rechtsknick beschwert.

Crutchlow stimmt dem Spanier zu und glaubt, dass die schiere Anzahl an Stürzen eine Veränderung an der Strecke rechtfertige.

"Versteht mich nicht falsch. Ich mag schnelle Kurven, in denen man am Limit unterwegs ist. Aber wegen mir kann die hier weg", fügte er hinzu. "Das gerät immer mehr außer Kontrolle. Man denkt das gesamte Rennwochenende: Verdammt, komme ich da gut durch?"

"Am Ende muss man sehen, wie viele Stürze es in einem Jahr gibt. Und dann fliegen Motorräder durch die Luft und die Sportwarte hören sie nicht einmal kommen."

"Man muss die Kurve einfach enger und langsamer machen. Ich fordere keine Schikane, aber man könnte zunächst in Richtung des Kiesbetts, anschließend nach rechts, dann links und danach den Berg hinab gehen."

"Das Problem wäre dann aber die Leitplanke. Wenn man nach links fährt, sollte die Streckenbegrenzung auf der rechten Seite sein. Aber man kann sie nicht einfach bewegen. Es ist eine schwierige Sache."

Der 3-fache Weltmeister und Honda-Werkspilot Marc Marquez stimmt Crutchlow teilweise zu. Außer einer Veränderung in der Streckenführung gebe es wenig, das man tun könne, um die in Sachen Überhöhung in diesem Jahr leicht veränderte Kurve zu entschärfen.

"Ja, es ist eine sehr schnelle Kurve. Im Training habe ich dort eine ganze Zehntelsekunde verloren, denn im 1. Training möchte man kein zu großes Risiko eingehen", sagte der Spanier über Kurve 11.

"Aber wir wissen, dass wir dort mit 220km/h unterwegs sind und ein Sturz immer schlecht ist. Die Kurve langsamer zu machen, ist schwierig, denn dann wird die Überhöhung größer sein."

"Wenn man die Kurve einbremst, wird ihre Überhöhung stärker und sie bleibt mit dann immer noch sehr schnell", meint Marquez. "Um sie zu verlangsamen, müsste man die gesamte Streckenführung ändern."

Mit Informationen von Oriol Puigdemont

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