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MotoGP Spielberg: Dovizioso gewinnt, Rossi entgeht knapp einer Katastrophe

Andrea Dovizioso setzt Ducatis Siegesserie in Österreich fort - Valentino Rossi bleibt wie durch ein Wunder unverletzt, als Franco Morbidellis Yamaha durchs Feld schießt

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso hat sich beim Grand Prix von Österreich den Sieg geholt. Der Vize-Weltmeister zeigte eine strategisch clevere Leistung und kontrollierte das Rennen in der Schlussphase.

Zum Ergebnis

Überschattet wurde das erste Spielberg-Rennen von einem heiklen Zwischenfall, bei dem Valentino Rossi großes Glück hatte. Der Italiener entging knapp einer Katastrophe, denn Franco Morbidellis Motorrad schoss nach einer Kollision mit Johann Zarco ungebremst durchs Feld und verpasste Rossi nur knapp.

Der Reihe nach. Entgegen der düsteren Prognosen blieb es trocken. Pole-Setter Maverick Vinales teilte sich die erste Startreihe mit Ducati-Pilot Jack Miller und Yamaha-Markenkollege Fabio Quartararo. Miller kam am besten weg und übernahm die Führung. Und auch Andrea Dovizioso hatte einen guten Start. In Kurve 3 übernahm der Vorjahressieger die zweite Position, indem er an Vinales vorbeizog.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

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Vinales verlor weitere Positionen. Die Reihenfolge nach der ersten Runde: Jack Miller vor Andrea Dovizioso, Pol Espargaro, Joan Mir, Maverick Vinales, Alex Rins, Franco Morbidelli, Fabio Quartararo, Valentino Rossi und Miguel Oliveira.

In Runde zwei setzte sich Pol Espargaro neben Andrea Dovizioso, konnte sich aber nicht vor der Ducati mit der Nummer 04 behaupten. Jack Miller führte das Feld an, Andrea Dovizioso folgte seinem Markenkollegen wie ein Schatten.

Maverick Vinales kann seine Pole-Position nicht nutzen

Durch einen Fahrfehler in Kurve 3 verlor Maverick Vinales eine weitere Position. Der Spanier musste Fabio Quartararo passieren lassen und war nur noch Sechster. Am Ende von Runde vier übernahm Pol Espargaro die zweite Position von Andrea Dovizioso. Beim Anbremsen von Kurve 3 bremste sich Dovizioso an der KTM von Espargaro vorbei, doch der Spanier konterte.

Dovizioso verlor eine weitere Position. Suzuki-Pilot Joan Mir bremste sich vorbei und war Dritter. Die Top 4 - Miller, Espargaro, Mir und Dovizioso - konnten sich leicht absetzen. Dahinter waren sich die Yamaha-Markenkollegen Quartararo und Vinales nicht einig. KTM-Pilot Miguel Oliveira nutzte die Gelegenheit und übernahm die fünfte Position.

WM-Leader Fabio Quartararo rutschte durch einen Fahrfehler auf die letzte Position. Der Franzose musste in Kurve 4 ins Kiesbett ausweichen, weil er beim Duell mit Maverick Vinales zu spät bremste. An der Spitze hatte sich Pol Espargaro an Jack Miller vorbeigeschoben.

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

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Andrea Dovizioso erkannte, dass Jack Millers Tempo nachlässt und Pol Espargaro an der Spitze einen Ausreißversuch startet. Dovizioso bremste sich an der Ducati seines Markenkollegen vorbei und nahm die Verfolgung von Espargaro auf.

Morbidelli und Zarco kollidieren, Rossi entgeht knapp einer Katastrophe

Nach acht Runden kam es zum Abbruch des Rennens. Auf der Geraden zwischen Kurve 1 und Kurve 3 berührte Franco Morbidelli das Hinterrad von Johann Zarcos Ducati. Die Maschinen der beiden schossen in Richtung Kurve 3 und kreuzten die Linien der anderen Fahrer.

Wie durch ein Wunder wurde keiner der anderen Fahrer getroffen. Besonders viel Glück hatte Valentino Rossi, der sich zu diesem Zeitpunkt ein Duell mit Teamkollege Maverick Vinales lieferte. Die Yamaha von Morbidelli schoss ungebremst zwischen Vinales und Rossi in die Auslaufzone. Sie verpasste Rossis Helm um wenige Zentimeter.

 

Und auch Zarcos Motorrad steuerte mit hohem Tempo in Richtung Kurve 3. Glücklicherweise krachte die Desmosedici des Franzosen vorher in die innere Streckenbegrenzung. Kurve 3 sah nach dem Zwischenfall aus wie ein Schlachtfeld. Die Fahrer wirkten benommen, als sie an ihre Boxen zurückkamen und die Szenen in den TV-Monitoren sahen.

Pol Espargaro beim Neustart auf der Pole-Position

Die Startreihenfolge entsprach dem Stand vor dem Abbruch. KTM-Pilot Pol Espargaro stand auf der Pole-Position. Die Ducati-Piloten Andrea Dovizioso und Jack Miller komplettierten die erste Startreihe. Miller übernahm in Kurve 1 die Führung, kam aber auf die grüne Fläche hinter den Randsteinen. In Kurve 3 bremste sich Pol Espargaro in Führung, doch Miller konterte.

Maverick Vinales, der beim ursprünglichen Start auf der Pole-Position stand, war in der ersten Runde auf die letzte Position zurückgefallen. Und auch WM-Leader Fabio Quartararo befand sich in Problemen. Der Franzose lag außerhalb der Top 10.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, mit Paul Trevathan

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, mit Paul Trevathan

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Brad Binder, Red Bull KTM Factory Racing

Brad Binder, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

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An der Spitze wurde hart gekämpft. Jack Miller zog an der Spitze das Tempo an, nutzte die weichen Reifen und profitierte die Uneinigkeit seiner Verfolger, um eine Lücke von einer Sekunde herauszufahren. Andrea Dovizioso nahm die Verfolgung auf, doch Pol Espargaro attackierte den Vorjahressieger immer wieder. Auf den Positionen vier und fünf fuhren die Werks-Suzukis von Alex Rins und Joan Mir.

KTM-Piloten kollidieren, Miguel Oliveira schimpft auf Pol Espargaro

Nach fünf Runden konnte sich Dovizioso von Espargaro absetzen, der von den Suzukis unter Druck gesetzt wurde. Rins übernahm die dritte Position, nachdem Espargaro etwas von der Linie abkam. Wenig später machte Espargaro einen weiteren Fehler und duellierte sich danach mit Mir um Position vier.

 

Miller führte das Rennen weiter an, doch der Vorsprung des Australiers wurde kleiner. Dovizioso kam an Miller heran, doch auch Rins fuhr starke Rundenzeiten. Der Suzuki-Pilot setzte Dovizioso stark unter Druck. Die Top 3 lagen innerhalb weniger Zehntelsekunden.

Pol Espargaro verabschiedete sich mit einem Sturz aus dem Rennen. Erneut war der Spanier mit einem Gegner kollidiert. Espargaro verbremste sich in Kurve 4 und zog wieder nach innen. KTM-Markenkollege Miguel Oliveira konnte die Kollision nicht vermeiden. Beide KTMs waren aus dem Rennen. Oliveira schimpfte wild auf Espargaro und wütete in der Tech-3-Box vor laufenden Kameras.

Alex Rins geht in Führung und stürzt

Kurz vor der Halbzeit des Rennens übernahm Dovizioso die Führung. Miller verlor wenig später die zweite Position an Rins, der sich wenig später auch an Dovizioso vorbeischieben konnte. Doch dabei wollte Rins zu viel. Der Spanier stürzte in Kurve 6, nachdem er an Dovizioso vorbeigezogen war. Somit waren nur noch 17 Fahrer im Rennen.

 

An der Spitze diktierte Dovizioso das Tempo. Miller und Mir lagen in Schlagdistanz zum Vize-Weltmeister. Über dem Red-Bull-Ring brauten sich dunkle Wolken zusammen. In der Boxengasse wurden die Ersatzmaschinen der Fahrer aufgewärmt.

Fünf Runden vor Rennende zog Dovizioso das Tempo an und setzte sich leicht von Miller und Mir ab. Dahinter fuhr Brünn-Sieger Brad Binder auf Position vier. Valentino Rossi war Fünfter und damit bester Yamaha-Pilot, WM-Leader Fabio Quartararo lag trotz der vielen Ausfälle nur auf Position acht.

Ducati-Erfolgsserie in Österreich wird fortgesetzt

Andrea Dovizioso fuhr einem weiteren Spielberg-Sieg entgegen. Dahinter spitzte sich ein Duell zwischen Miller und Mir zu. In der letzten Runde setzte sich Mir gegen Miller durch. Binder wurde Vierter, Rossi kam auf Position fünf ins Ziel. WM-Leader Quartararo zeigte mit Platz acht ein enttäuschendes Rennen. Vinales wurde Zehnter.

Zum WM-Stand

Komplett zufrieden war Dovizioso nach seinem ersten Saisonsieg nicht. "Sehr seltsam", bemerkt er. "Es fühlt sich aus verschiedenen Gründen seltsam an. Es war nicht einfach, das zweite Rennen mit perfekter Energie zu starten. In ein paar Kurven war ich etwas schneller, wobei der Reifen stark nachgelassen hat. Auf der Bremse war ich sehr stark. Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder auf der Siegerstraße bin. Danke an mein Team."

Deutlich glücklicher präsentierte sich Joan Mir. "Ein unglaublicher Tag!", freut sich der Spanier über sein erstes MotoGP-Podium. "Ich hatte schon bei vielen Rennen die Pace, um es auf das Podium zu schaffen. Aus verschiedenen Gründen hat es nie geklappt. Ich bin sehr glücklich und bedanke mich bei meinem Team. Ich habe ein sehr gutes Team um mich. Ich genieße jetzt diesen Moment, es ist ein unglaublicher Tag für uns."

War der weiche Vorderreifen der Grund, warum Jack Miller Platz zwei an Joan Mir verloren hatte? "Wir hatten nicht wirklich eine andere Option", kommentiert der Ducati-Pilot. "Ich hatte keinen Medium-Reifen mehr und habe den harten Reifen noch nie probiert. Das ist auch ein etwas seltsamer Reifen. Ich habe getan, was ich tun musste und habe von Anfang an gepusht. Ich habe eine Zeit lang geführt und bin glücklich, dass ich auf dem Podium bin. Leider habe ich am Ende einen kleinen Fehler gemacht und den zweiten Platz an Mir verloren."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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