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MotoGP-Strecke in Argentinien: Das sind die größten Fallen

Als noch recht junge MotoGP-Strecke verlangt der Kurs in der Termas de Rio Hondo Teams und Fahrern einiges ab - Crew-Chiefs diskutieren über Reifen, Aero, Wetter

Die Strecke in Termas de Rio Hondo zählt zu den jüngsten im MotoGP-Rennkalender. Erst seit 2014 trägt die Motorrad-WM hier den Großen Preis von Argentinien aus. In der Königsklasse waren bisher nur zwei Hersteller siegreich: Honda (Marc Marquez 2014/16, Cal Crutchlow 2018) und Yamaha (Valentino Rossi 2015, Maverick Vinales 2017).

Für die Teams und Fahrer ist der 4,8 Kilometer lange Kurs in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. "Argentinien ist eines der längsten Rennen. Deshalb ist das Erste, worum wir uns kümmern, das Benzin", erklärt Roman Aurin, Chefmechaniker bei Repsol Honda, im Gespräch mit 'MotoGP.com'. In der Regel werden 25 Runden (120,2 km) absolviert.

"Eine weitere Schwierigkeit ist die linke Reifenflanke, insbesondere am Hinterrad. Es gibt zwei, drei Punkte, wo die Gefahr hoch ist, dass die Räder durchdrehen", sagt Aurin weiter und spricht damit die Reifenproblematik in Termas de Rio Hondo an. "Die Strecke ist recht aggressiv, was den Reifenverschleiß angeht", ergänzt Daniele Ramognoli von Ducati.

Griplevel in Termas zu Beginn oft niedrig

Zum ersten Mal, seit die MotoGP in Argentinien gastiert, hat sich Michelin in diesem Jahr bei allen Pneus für ein symmetrisches Design entschieden. Lediglich die Regenreifen für das Hinterrad sind asymmetrisch, mit einer härteren rechten Flanke. Insgesamt verfügt die Strecke über fünf Links- und neun Rechtskurven sowie eine 1067 Meter lange Gerade.

"In den ersten Tagen ist die Strecke meist noch etwas schmutzig und das Griplevel daher gering", weiß Esteban Garcia, der als Crew-Chief von Maverick Vinales (Yamaha) fungiert. Und auch Marcus Eschenbacher von KTM weist darauf hin: "In den ersten zwei Tagen sind vor allem die langsamen Streckenabschnitte problematisch, weil der Grip nicht allzu gut ist."

Insbesondere beim Beschleunigen aus langsamen Kurven sei deshalb Vorsicht geboten, warnt er. Was helfen kann, ist laut Garcia ein gutes Aero-Paket: "Im vergangenen Jahr nutzten wir die großen Flügel. Doch in diesem Jahr sind die Regeln anders. Man muss mit dem fahren, was man hat. Aber grundsätzlich sind die Flügel auf dieser Strecke eine Hilfe."

MotoGP in Argentinien von Regen geplagt

Anders als noch im Vorjahr dürfen die Teams einzelne Elemente ihrer Verkleidung nicht mehr beliebig anbringen oder abnehmen. Was in Katar homologiert wurde, muss so bleiben. Nur ein Aero-Update ist im Laufe der Saison erlaubt. Viele Hersteller haben sich daher für einen Kompromiss entschieden, der möglichst auf verschiedenen Strecken funktioniert.

Termas de Rio Hondo

Die Strecke in Termas de Rio Hondo ist technisch durchaus anspruchsvoll

Argentinien ist dabei doppelt anspruchsvoll, weiß Frankie Carchedi von Suzuki: "Es ist eine knifflige Runde, denn anders als in Katar konnten wir hier nicht testen." Hinzu kommen oft schwierige Bedingungen. "Die vergangenen zwei, drei Jahre haben gezeigt, dass die Temperaturen stark variieren können und es oft heftig regnet", blickt er zurück.

Tatsächlich war kaum eines der in Termas abgehaltenen MotoGP-Events durchgehend trocken. Viele hoffen diesmal auf besseres Wetter, um sich vorzubereiten. Aprilias Paolo Bonora betont: "Es ist eine vielfältige Strecke mit langgezogenen, schnellen Kurven und harten Bremszonen. Die Teams, die damit am besten umgehen, sind gut aufgestellt."

Mit Bildmaterial von Michelin.

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