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MotoGP-Test in Finnland: Smith vor Bradl Schnellster, Feedback positiv

Der KymiRing in Finnland hat den ersten MotoGP-Testlauf bestanden: Bradley Smith beendet Tag zwei als Schnellster vor Stefan Bradl - Wie beide die Strecke bewerten

Nachdem der Regen schon den ersten MotoGP-Testtag auf dem KymiRing in Finnland erschwert hatte, blieben die Hersteller und Piloten vor Ort auch am Dienstag nicht davon verschont. So musste der Testbetrieb kurz nach 16 Uhr Ortszeit und damit früher als geplant eingestellt werden.

Zuvor herrschten aber glücklicherweise deutlich bessere Bedingungen als am Vortag, sodass sich die sechs Testfahrer vor Ort endlich auch auf Slicks ein Bild von der neuen MotoGP-Strecke verschaffen konnten. Bei Sonne und Temperaturen weit über 20 Grad fielen schließlich die ersten ernstzunehmenden Rundenzeiten.

Aprilia-Tester Bradley Smith war in 1:47.540 Minuten der Schnellste und lag mit dieser Bestmarke ganze zwölf Sekunden unter den bei nassen Bedingungen gefahrenen Zeiten vom Montag. Er hält den inoffiziellen Streckenrekord auf dem neuen Kurs in Finnland, gefolgt von Stefan Bradl (Honda), der den Test mit 0,324 Sekunden Rückstand als Zweiter beendete.

Ducati-Tester Pirro am Dienstag einziger Sturzpilot

Dritter wurde Michele Pirro (Ducati), der am Dienstag jedoch auch einen Sturz fabrizierte und in Kurve 11 zu Boden ging. Der Italiener blieb zum Glück unverletzt und konnte weiter testen. Er wurde unter anderem mit einer modifizierten Verkleidung an seiner Desmosedici gesichtet.

Sylvain Guintoli (Suzuki), Mika Kallio (KTM) und Jonas Folger (Yamaha) belegten die weiteren Plätze, wobei alle Fahrer von etwas mehr als anderthalb Sekunden getrennt wurden. Lokalmatador Kallio enterte die Strecke wie schon am Vortag als Erster und war mit 36 absolvierten Runden der fleißigste Fahrer an diesem zweiten Testtag.

 

"Ich denke, im Allgemeinen sind wir mit dem Test sehr zufrieden", resümierte der Tagesschnellste Smith. "Wir konnten die Strecke bei Regen und Trockenheit testen, für Michelin konnten wir unter beiden Bedingungen Informationen sammeln." Was hält der Brite vom Streckenlayout?

MotoGP-Piloten finden Gefallen am Layout, aber...

"Für die MotoGP ist die Strecke ziemlich eng. Der erste Teil der Strecke, die ersten fünf Kurven sind wirklich schön, und Sektor 3 gefällt mir sehr gut. Aber die Sektoren 2 und 4 sind ziemlich eng. Ich mag es, weil es anders ist. In der Weltmeisterschaft ist es wichtig, verschiedene Strecken und eine andere Herausforderung für die Fahrer zu haben", lautet sein Urteil.

Gleichzeitig gibt Smith zu Bedenken: "Wenn wir mit diesen leistungsstarken Maschinen hier Rennen fahren, ist es etwas eng und schwierig zu überholen. Ich denke, Moto3 und Moto2 werden die Strecke lieben. Aber für die MotoGP fehlt es ein wenig an Platz. Und vielleicht sind es zu viele Kurven."

Honda-Testpilot Bradl äußert sich insgesamt positiv, wenn auch noch etwas zurückhaltend: "Aus der Sicht des Fahrers ist es stellenweise recht langsam und es gibt viele Richtungsänderungen. Es ist schwer, im Moment viel zu sagen, weil wir wegen der Streckenbedingungen nicht zu 100 Prozent gepusht haben, aber mein erster Eindruck ist gut."

Zuschauerinteresse bereits zum Finnland-Test groß

"Wir haben gestern etwas unter dem Wetter gelitten, es war nicht so einfach, sich zurechtzufinden. Aber wir haben einige Daten gesammelt. Glückwunsch an alle, die diese großartige Anlage hier in Finnland gebaut haben. Die Leute sind so aufgeregt und dankbar, wieder einen GP zu bekommen."

 

Tatsächlich ließen es sich auch am zweiten Testtag zahlreiche Fans nicht nehmen, das Geschehen an der Strecke live mitzuverfolgen. "Es ist ein ganz normaler Arbeitstag, aber trotzdem ist der Zuschauerbereich voller Fans", freute sich Streckendirektor Timo Pohjola über das Interesse. "Ich denke, das zeigt allen, wie wichtig es ist, die MotoGP hier zu haben!"

Und weiter: "Diese beiden Tage haben uns allen demonstriert, dass wir mit unserer Arbeit erfolgreich waren. Wir sind nun auf dem Weg zum ersten finnischen Grand Prix und obwohl noch viel zu tun ist, haben diese Tage verdeutlicht, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden."

Die Testzeiten vom Dienstag:
01. Bradley Smith (Aprilia) – 1:47.540 Minuten
02. Stefan Bradl (Honda) – 1:47.864
03. Michele Pirro (Ducati) – 1:48.138
04. Sylvain Guintoli (Suzuki) – 1:48.238
05. Mika Kallio (KTM) – 1:49.141
06. Jonas Folger (Yamaha) – 1:49.286

Mit Bildmaterial von motogp.com.

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