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MotoGP-Test in Katar: Suzuki-Fahrer Alex Rins am zweiten Tag Schnellster

Alex Rins hält am zweiten Testtag in Katar Maverick Vinales in Schach - Vier Fahrer unter 1:55 Minuten - Alle Teams testen verschiedene technische Details

Am zweiten Tag des letzten Vorbereitungstests für die MotoGP-Saison 2019 wurden die Zeiten deutlich schneller und alle Werksteams probierten neue technische Details aus. Auch am Sonntag wurde auf dem Losail International Circuit in Katar von 16:00 bis 22:00 Uhr Ortszeit unter Flutlicht gefahren. Vier Fahrer knackten dabei die Marke von 1:55 Minuten. Die Bestzeit stellte Alex Rins auf. Der Suzuki-Pilot wurde mit 1:54.593 Minuten gestoppt.

Rins untermauerte bereits am Vortag mit der zweitschnellsten Zeit das Potenzial der GSX-RR. Suzuki vergleicht bei diesem Test zwei Chassis sowie einen neuen Auspuff. Am Sonntag rückte Rins außerdem mit etwas anders geformten Winglets aus. Sein Teamkollege Joan Mir steigerte sich um eine Sekunde. Mit rund sieben Zehntelsekunden Rückstand belegte der MotoGP-Rookie den elften Platz.

Valentino Rossi auf Platz 19

Erster Verfolger von Rins war Maverick Vinales, der nur um 0,057 Sekunden langsamer war. Der Spanier setzte seine starke Vorstellung bei den Wintertestfahrten fort. Laut Yamaha hat man die größten Fortschritte über den Winter im Bereich der Elektronik gemacht. Vinales sieht das aber nicht so. Bei seiner M1 gab es am Sonntag eine neue Heckverkleidung hinter dem Sitz. Bei einem Motorrad war sie etwas breiter, beim anderen etwas schmäler.

 

Valentino Rossi zeigte keine schnellen Rundenzeiten. Mit 1,2 Sekunden Rückstand belegte der Italiener nur Platz 19. Das zeigt, wie eng es in der aktuellen MotoGP zugeht. Rossi hat bereits vor diesem Test angekündigt, dass er sich hauptsächlich auf die Abstimmung für das Grand-Prix-Wochenende konzentrieren wird. Überraschend stark war heute Rookie Fabio Quartararo als Dritter. Dessen Petronas-Teamkollege Franco Morbidelli belegte Rang 13.

Ducati und Honda zeigen neue Winglets

Bester Ducati-Fahrer war am Sonntag Danilo Petrucci als Vierter, während Vorjahressieger Andrea Dovizioso an der achten Stelle zu finden war. Bei Ducati arbeitete man heute mit der Aerodynamik. Es wurden neue Winglets an der Seite der Verkleidung getestet. Außerdem wurde das neue Aerodynamik-Element vor dem Hinterreifen an der Unterseite der Verkleidung montiert. Zusätzlich gab es ein neues dreieckiges Element zu sehen, das beim Vorderrad ganz unten montiert wurde und eine schaufelähnliche Form hat.

 

Als Fünfter war Marc Marquez der erste Fahrer, der nicht unter 1:55 Minuten kam. Der Weltmeister erhöhte mit insgesamt 57 Runden sein Arbeitspensum deutlich. Auch Honda packte für Marquez neue Winglets aus. Sein Teamkollege Jorge Lorenzo drehte am Sonntag 44 Runden. Er arbeitete weiter an der Ergonomie und seiner Sitzposition. So war ein neuer Schaumstoff auf der Hinterseite des Sitzes zu sehen.

 

Obwohl Lorenzo im Tagesklassement nur den 18. Platz belegte, steigerte sich der Spanier im Vergleich zum Vortag um 1,3 Sekunden. Interessant war auch die Arbeit von Cal Crutchlow im LCR-Team. Gestern war der Brite überhaupt nicht zufrieden und wollte auch nicht mit Journalisten sprechen. Heute führte er Vergleichstests zwischen seiner 2019er-Honda und der 2018er-Maschine von Takaaki Nakagami durch. Der Japaner fuhr auch die schnellere Zeit, denn Nakagami klassierte sich als Siebter und Crutchlow als Neunter.

Aprilia und KTM in den Top 10

Einen positiven Tag hatte Aprilia. Aleix Espargaro drang als Sechster ins Spitzenfeld nach vor, wobei ihm aber knapp sechs Zehntelsekunden auf die Rins-Bestzeit fehlten. Neben neuen Winglets, die an die alte Ducati-Lösung erinnern, probierte Aprilia auch einen neuen Auspuff von Akrapovic, dessen Endtopf in der Mitte unter dem hinteren Höcker endet. Man ist auf der Suche nach mehr Leistung. Andrea Iannone wurde 16., während Testfahrer Bradley Smith noch weiter hinten zu finden war.

 

Im KTM-Lager war einmal mehr Pol Espargaro die Speerspitze. Zeitweise lag der Spanier in den Top 3. Auf die Bestzeit fehlten genau 0,662 Sekunden. Das bedeutete Platz zehn. Das Ziel von KTM ist es, in diesem Jahr regelmäßig um den zehnten Platz kämpfen zu können. Das österreichische Team hat in Katar wieder viele Teile im Gepäck. Unter anderem versucht man beim Chassis die Erkenntnisse vom Sepang-Test zu verifizieren.

 

Abgesehen von Espargaro waren die weiteren KTM-Fahrer wieder weiter hinten zu finden. Johann Zarco hat bisher nicht die erhofften Fortschritte mit der RC16 erzielt. Der Franzose klassierte sich an der 17. Stelle. Das Tech-3-Duo Miguel Oliveira und Hafizh Syahrin zeigte ebenfalls keine schnellen Zeiten und war wieder am Ende des Feldes zu finden. Große Zwischenfälle gab es am zweiten Testtag nicht.

Am Montag stehen den Teams wieder sechs Stunden zur Verfügung. Es ist der letzte Testtag in diesem Winter, bevor am 8. März die ersten Freien Trainings für den Saisonauftakt auf dem Programm stehen.

Die Testzeiten aus Katar (Sonntag):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit Runden
1 Alex Rins Suzuki 1:54.593 47 
2 Maverick Vinales Yamaha 1:54.650 52 
3 Fabio Quartararo Yamaha 1:54.908 54 
4 Danilo Petrucci Ducati 1:54.953 48 
5 Marc Marquez Honda 1:55.004 57 
6 Aleix Espargaro Aprilia 1:55.173 55 
7 Takaaki Nakagami Honda 1:55.175 47 
8 Andrea Dovizioso Ducati 1:55.205 53 
9 Cal Crutchlow Honda 1:55.247 35 
10 Pol Espargaro KTM 1:55.255 44 
11 Joan Mir Suzuki 1:55.280 48 
12 Jack Miller Ducati 1:55.380 42 
13 Franco Morbidelli Yamaha 1:55.556 52 
14 Tito Rabat Ducati 1:55.661 51 
15 Francesco Bagnaia Ducati 1:55.680 49 
16 Andrea Iannone Aprilia 1:55.698 38 
17 Johann Zarco KTM 1:55.716 60 
18 Jorge Lorenzo Honda 1:55.742 44 
19 Valentino Rossi Yamaha 1:55.795 51 
20 Karel Abraham Ducati 1:55.951 51 
21 Miguel Oliveira KTM 1:56.274 51 
22 Bradley Smith Aprilia 1:56.866 63 
23 Hafizh Syahrin KTM 1:56.983 42 

Mit Bildmaterial von LAT.

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