Johann Zarco zufrieden: "Können mit 2017er-Yamaha gewinnen"
Johann Zarco testet in Valencia auch am zweiten Tag die 2017er-Yamaha. Dabei lag die Konzentration auf dem Renntrimm mit gebrauchten Reifen.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
MotoGP 2017
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Johann Zarco bestätigt am zweiten Testtag in Valencia, dass er 2018 ein ernstzunehmender Gegner sein wird. Der Tech-3-Pilot spulte am Mittwoch 53 Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo ab und reihte sich mit seiner Bestzeit (1:30.439 Minuten) knapp auf den dritten Platz in der Zeitentabelle ein. Der Franzose war wieder auf der 2017er-M1 unterwegs.
"Ich fühle mich auf dem Bike wohler und kann mehr spielen, auch wenn ich nicht schneller bin. Ich konnte nicht schneller fahren als mit dem alten, 2016er-Bike", kommentierte der Rookie des Jahres am Dienstagnachmittag. Tatsächlich verfehlte er seine Zeit vom Vortag um eine Zehntelsekunde. Dennoch zieht Zarco ein positives Fazit: "Es ist positiv, dass wir fast gleich schnell sind wie mit dem alten Bike. Wir haben aber noch das Potenzial, schneller zu werden. Beim alten Bike sind wir am Maximum angelangt, aber beim neuen sind wir noch weit entfernt."
Er glaubt sogar: "Wenn wir ein gutes Set-up finden, dann können wir mit dem Bike gewinnen." Das Hauptproblem liegt immer noch am Hinterrad, der Reifenverschleiß ist zu hoch, wodurch die Yamaha-Piloten in der gesamten Saison über Grip-Probleme klagten. Zarco ist daher am zweiten Tag hauptsächlich auf gebrauchten Reifen gefahren. "Ich habe versucht mit dem Reifen auf der Renndistanz zu arbeiten. Das ist immer noch ein schwieriges Thema, aber wir arbeiten daran weiter." Für ihn liegt die Ursache des Problems aber nicht am Chassis, sondern am Set-up.
Neun Outings ist er am Mittwoch insgesamt gefahren, das Feedback nach den einzelnen Versuchen war durchwachsen. Vor allem auf das letzte Renndrittel habe er sich konzentriert. "Wir müssen diese Daten gut analysieren. Wir haben einen weiteren Test in Malaysia, dort können wir am Renntrimm weiterarbeiten. Aber es gibt das Potenzial, dieses Bike zu verwenden."
Was ihm gut gefällt: "Auch heute musste ich weniger Energie auf dem Bike aufbringen, das müssen wir unbedingt beibehalten." Im Gegensatz zum Vorjahr konnte sich Zarco um über sechs Zehntelsekunden steigern. "Durch die Erfahrung dieses Jahres fühle ich nun viel mehr Dinge, wenn ich auf dem Bike sitze. Ich habe mehr Selbstvertrauen und Erfahrung", erklärt der 26-Jährige.
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