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MotoGP-Thriller in Mugello: Jorge Lorenzo siegt vor Marc Marquez

Jorge Lorenzo hat den Italien-Grand-Prix der MotoGP-Klasse in Mugello gewonnen. Der Yamaha-Pilot setzte sich im packenden Fotofinish gegen Marc Marquez durch.

Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, und Marc Marquez, Repsol Honda Team

Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, und Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Podium: Sieger Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, 2. Marc Marquez, Repsol Honda Team, 3. Andrea Iannone, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, und Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, und Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, und Marc Marquez, Reps
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, und Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Iannone, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Sturz: Pol Espargaro, Tech 3 Yamaha
Sturz: Jack Miller, Marc VDS Racing Honda, Alvaro Bautista, Aprilia Racing Team Gresini, und Loris B
Start
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Pol Espargaro, Monster Yamaha Tech 3
Kunstwerk von Rossi-Fans: Toiletten mit Marc Marquez und Jorge Lorenzo

Die Entscheidung fiel dabei erst auf der letzten Runde: Jorge Lorenzo und Marc Marquez überholten sich unzählige Male. Aus der letzten Kurve heraus war Marquez vorn, doch Lorenzo erwischte den besseren Drive und klassierte sich im Fotofinish um 19 Tausendstelsekunden vor der Honda. Rang drei ging mit knapp fünf Sekunden Rückstand an Andrea Iannone.

Lorenzos Tag hatte schon mit einem kleinen Rückschlag begonnen, als sich im Warmup der Motor seiner Yamaha M1 in Rauch auflöste. Doch diesen Motorschaden dürfte der Mallorquiner billigend in Kauf nehmen: Valentino Rossi passierte im Rennen genau das gleiche, als er mit seinem Teamkollegen um den Sieg kämpfte. Rossi musste seine Yamaha am Streckenrand ab parken und an die Box zurückgebracht werden.

Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing, und Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo und Marc Marquez kämpften verbittert um den Sieg.

Foto Toni Börner

Bei den 100.640 Zuschauern am Mugello Circuit herrschte auf einmal tiefes Schweigen. Allerdings kochte die Stimmung noch einmal auf, als sich Lorenzo und Marquez auf den letzten vier, fünf Runden bis aufs Messer bekriegten.

"Dann fiel mir ein Manöver ein, welches ich 2005 bei den 250ern gegen de Angelis gefahren bin." - Jorge Lorenzo

„Die Pace war nicht schnell, ich konnte nicht wegfahren, wie ich wollte“, so Lorenzo. „Ich habe sehr viel Kraft eingesetzt und wollte davonfahren, aber das ging nicht. In der letzten Kurve habe ich mich gegen ein Manöver entschieden und hatte mich schon mit Platz zwei abgefunden, aber dann fiel mir ein Manöver ein, welches ich 2005 bei den 250ern gegen de Angelis gefahren bin. Ich bin an Marc vorbei und habe doch noch gewonnen.“

Fotostrecke: Alle MotoGP-Sieger in Mugello seit 2007

Marquez hatte mit seinem Motorrad schwer zu kämpfen, das leidige Problem der Honda hat sich zumindest von außen nicht gebessert. Die RC213V liegt beim Herausbeschleunigen und Anbremsen extrem instabil auf der Straße, wackelt wie ein Kuhschwanz. Der Spanier schien aber die Physik zu überlisten.

„Ich wusste schon, dass es extrem eng werden würde“, so Marquez. „Ich konnte Jorge nicht mal aus dem Windschatten heraus überholen. Wir hatten das ganze Wochenende Probleme bei der Beschleunigung und dem Top-Speed. Ich habe das ganze Rennen über alles gegeben und das war das Beste, was heute möglich war. Ich habe versucht zu gewinnen, aber Jorge kam aus dem Windschatten wieder vorbei.“

Dovizioso, Iannone und Pedrosa im Kampf um Rang drei

Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als würde Andrea Dovizioso den dritten Platz nach Hause bringen und für Ducati auf das Podest fahren. Dann aber sah er sich im letzten Renndrittel der Angriffe von seinem Teamkollegen Iannone und Dani Pedrosa ausgesetzt.

Dovizioso wollte gegen Iannone wieder kontern, als der einmal vorbei war, doch musste einen weiten Boden nehmen. Am Ende wurde er Fünfter hinter Pedrosa.

„Ich bin absolut enttäuscht heute“, schimpfte Iannone. „Am Start ist die Kupplung gerutscht und dann bin ich auch noch extrem im Wheelie losgefahren. Da sind in der ersten Kurve haufenweise andere Fahrer an mir vorbei.“

„Für mich war das heute einfach ein Desaster. Das Rennen an sich war ja nicht schlecht, ich habe mich wohl gefühlt auf dem Motorrad und auch die Reifen sind extrem gut gewesen. Da geht ein großer Dank auch an Michelin, denn die steigern sich immens und werden von Rennen zu Rennen immer mehr. Die große Enttäuschung bleibt aber heute das Ergebnis.“

Maverick Vinales, der am Samstag die Pole-Position nur um haaresbreite verpasst hatte, musste sich im Rennen mit Rang sechs begnügen. Er hielt Bradley Smith, Danilo Petrucci, Aleix Espargaro und Michele Pirro hinter sich.

Der Deutsche Stefan Bradl landete auf dem 14. Platz und sammelte damit zwei weitere WM-Punkte.

Sturz: Jack Miller, Marc VDS Racing Honda, Alvaro Bautista, Aprilia Racing Team Gresini, und Loris Baz, Avintia Racing
Sturz: Jack Miller, Marc VDS Racing Honda, Alvaro Bautista, Aprilia Racing Team Gresini, und Loris Baz, Avintia Racing

Foto Toni Börner

Gleich am Start hatte es einen Unfall zwischen Jack Miller, Alvaro Bautista und Loris Baz gegeben. Die drei kollidierten in der ersten Kurve miteinander, Baz musste mit dem Krankenwagen weggebracht werden.

Baz brach sich bei diesem Sturz den rechten Mittelfuß dreifach, außerdem wurde der Fuß ausgerenkt.

Sturz: Pol Espargaro, Tech 3 Yamaha
Sturz: Pol Espargaro, Tech 3 Yamaha

Foto Toni Börner

 Neben diesen Dreien mussten noch Rossi und Scott Redding mit technischen Problemen aufgeben.

Pol Espargaro stürzte, fuhr weiter und wurde noch 15. Yonny Hernandez hatte einen Frühstart hingelegt und musste deswegen zur Durchfahrtsstrafe.

In der WM hat Lorenzo seine Führung auf zehn Punkte ausgebaut. Der Weltmeister hat 115 Zähler und liegt vor Marquez (105), Rossi (78), Pedrosa (66) und Vinales (59).

Stefan Bradl hält bei 25 Zählern auf de  13. WM-Rang.

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