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MotoGP-Showdown 2017 in Valencia: Der Plan von Marquez und Dovizioso

Wie Tabellenführer Marc Marquez und Herausforderer Andrea Dovizioso das entscheidende Rennen im Kampf um den MotoGP-Titel 2017 angehen wollen.

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
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Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
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Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
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Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez zum achten Mal in dieser Saison auf der Pole-Position. Andrea Dovizioso nur auf Startplatz neun und damit in der dritten Reihe. Das ist die Ausgangslage für das letzte Rennen im Kampf um den MotoGP-Titel 2017, den Grand Prix von Valencia auf dem Circuit Ricardo Tormo.

Dovizioso, der 21 Punkte Rückstand auf Marquez aufweist, muss am Sonntag unbedingt gewinnen, um den WM-Titel noch zu erringen. Gelingt dem Italiener der Sieg nicht, kann Marquez nicht mehr abgefangen werden. Entsprechend entspannt gibt sich Marquez am Tag vor dem Rennen und entsprechend reserviert, aber nicht resignierend, gibt sich Dovizioso.

Marquez: Erste Startreihe ist "gefährlich"

"Ich bin natürlich sehr glücklich, an diesem besonderen Wochenende auf der Pole-Position zu stehen", sagt Marquez und spricht seinen Sturz in Q2 ein, der im zweiten Anlauf in Kurve 4 kurz nach seiner Pole-Runde passierte: "Das Gefühl auf dem Bike ist gut, aber im Qualifying ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen."

Bildergalerie: Marc Marquez in Valencia

Nachdem er bereits im 2. Freien Training am Freitag gestürzt war und damit seinen 26. Sturz des Jahres hingelegt hatte, war der Sturz im Qualifying bereits Nummer 27 für die Startnummer 93 in diesem Jahr. Aus der Ruhe bringen lässt sich der in der WM führende Honda-Pilot dadurch aber nicht.

"Die Stürze an diesem Wochenende sind immer passiert, als ich mehr gepusht habe als notwendig. Morgen wird es darauf ankommen, konzentriert zu bleiben. Das Wichtigste für mich wird es sein, das Rennen zu beenden", sagt Marquez, muss mit Blick auf die erste Startreihe aber lachen: "Marquez, Zarco, Iannone – das ist gefährlich!"

"Die ersten beiden Runden werde ich wohl ruhig angehen lassen", bemerkt Polesitter Marquez, um anzufügen: "Aber in der Anfangsphase eines Rennens fährt man ohnehin nicht so wie im Qualifying." Von allzu großer Nervosität ist beim WM-Spitzenreiter jedenfalls nichts zu spüren.

"Ich wäre nervöser, wenn 'Dovi' auf der Pole stehen würde und ich auf Platz acht oder neun", gesteht Marquez, dem am Sonntag im Falle eines Sieges von Dovizioso schon Platz elf zum WM-Titel reicht. Gewinnt Dovizioso nicht, hat Marquez den Titel ohnehin in der Tasche. So antwortet Marquez auf die Frage, ob er oder sein Team am Sonntag nervöser sein werden: "Natürlich mein Team."

Dovizioso glaubt an seine Chance

Dovizioso jedoch will ungeachtet der schwierigen Ausgangslage seine kleine Chance von Startplatz neun nutzen. "Wir arbeiten hart und das Rennen ist noch nicht zu Ende. Daher werden wir bis zum Schluss alles versuchen", versichert der Ducati-Pilot und merkt an: "Uns war klar, dass das eine schwierige Strecke für mich und das Bike werden wird. Aber ich denke, wir sind hier etwas schneller und konkurrenzfähiger als noch vor einem Jahr. Das ist positiv, aber nicht genug."

"Mit Sicherheit sind die beiden Hondas etwas schneller, sie haben ein etwas besseres Renntempo. Im vierten Freien Training war unsere Pace aber auch nicht schlecht. Wir sind nicht zu weit weg. Mit dem Medium-Reifen lagen die Zeiten bei 1:31.6, 1:31.7. Uns fehlen zwei oder drei Zehntelsekunden, mehr nicht", so der Herausforderer im WM-Kampf.

Bildergalerie: Andrea Dovizioso in Valencia

Das Layout der Strecke in Valencia kommt Doviziosos Fahrstil nicht unbedingt entgegen: "30 Runden werden nicht einfach, insbesondere wenn man nicht so flüssig fahren kann wie sonst. Das ist der Punkt, an dem ich arbeite. Was den Speed angeht, sind wir nah dran. Ich bevorzuge es aber, auf dem Motorrad etwas entspannter zu sein, weil ich weiß, dass das wichtig ist - vor allem hier in Valencia. Die Strecke ist sehr eng und kompakt. Da muss man sanft fahren, aber das konnte ich bisher nicht."

In diesem Zusammenhang bemängelt Dovizioso vor allem die Haftung des Hinterreifens. "Ich denke, der Grip am Vorderreifen ist recht gut, auch die Beschleunigung. Es hakt beim Grip am Hinterrad", so der Ducati-Pilot. Dieser Aspekt ist auch Titelkonkurrent Marquez wichtig, indem er sagt: "Morgen wird es darauf ankommen, den richtigen Hinterreifen zu wählen." Dovizioso verrät derweil: "Der Soft- und der Medium-Hinterreifen funktionieren für uns sehr gut. Da gibt es kein Problem. Wir müssen uns nur entscheiden."

Unabhängig von der Reifenwahl weiß Dovizioso genau: "Ich muss versuchen zu gewinnen. Ich will um das Podium kämpfen und ich denke, unsere Pace ist da - auch wenn es noch nicht so leicht von der Hand geht. Wir müssen uns hier und da noch etwas verbessern. Deshalb werde ich mir heute mit den Ingenieuren die Details ansehen, um ein besseres Verständnis zu entwickeln und die Chance zu nutzen, mich zu steigern."

Mit Blick auf seinen direkt vor Honda-Pilot Dani Pedrosa von Position vier startenden Ducati-Teamkollegen Jorge Lorenzo hält "Dovi" fest: "Jorge hat eine sehr gute Pace. Es kommt auf die Strategie der beiden Hondas an. Denn ich denke, sie haben die etwas bessere Pace. Marc kämpft um den Titel. Er wird mit Sicherheit eine Strategie haben. Aber Dani will das Rennen gewinnen. Beide sind schnell. Alles kann passieren."

Umfrage: Leser sehen Marquez als Weltmeister, aber...

Im Rahmen einer Umfrage auf unserer Schwesterseite Motorsport-Total.com haben 540 Leser ihre Stimme zum Ausgang des WM-Kampfs abgegeben. Das Ergebnis ist eindeutig: 62 Prozent der Stimmen wurden für Marc Marquez als MotoGP-Weltmeister 2017 abgegeben, 38 Prozent der Stimmen für Andrea Dovizioso.

Die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, dass gerade in Valencia das schier Unmögliche möglich werden kann. Wie Valentino Rossi beim Saisonfinale 2006 den schon sicher geglaubten WM-Titel noch wegwarf und daraufhin der unvergessene Nicky Hayden doch noch Weltmeister wurde, ist noch in bester Erinnerung.

Mit Informationen von Lena Hemery

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