Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

MotoGP 2017: Yamaha sucht Rossi-Ersatz für Aragon

Yamaha sucht fieberhaft nach einem MotoGP-Ersatz für Valentino Rossi: Teammanager Lin Jarvis hat dabei 4 Piloten im Blick.

Bike des verletzten Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Bike des verletzten Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Miquel Liso

Valentino Rossi wird von Guido Meda interviewt
3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
#7 YART Yamaha: Broc Parkes, Marvin Fritz, Kohta Nozane
#7 Yart Yamaha: Broc Parkes, Marvin Fritz, Kohta Nozane
1. #21 Yamaha Factory Racing Team: Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes, Michael Van Der Mark
#21 Yamaha Factory Racing Team: Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes, Michael van der Mark
Podium: 1. Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes, Michael Van Der Mark, Yamaha Factory Racing Team
Alex Lowes, Pata Yamaha
Alex Lowes, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha

10 Tage nach seinem Motocross-Unfall wird nun über den Ersatz von Valentino Rossi bei Yamaha diskutiert. Teammanager Lin Jarvis hat sich im Rahmen des Misano-Rennwochenendes mit einer Medienrunde darüber unterhalten. Während beim Heimrennen des "Doktors" das Motorrad mit der Nummer 46 verlassen in der Garage steht und von keinem Ersatzpiloten gefahren wird, muss sich die Mannschaft für das kommende Rennen in Aragon in 2 Wochen umschauen. Aktuell ist von 4 möglichen Optionen die Rede.

"Wir haben 4 Kandidaten, die ihn ersetzen könnten. Ich habe auch schon eine gute Idee", verrät Jarvis. In die Karten will er sich noch nicht schauen lassen. "Wir haben 2 Testfahrer in Japan, mit Nakasuga und Nozane, außerdem 2 Superbike-Fahrer, mit Alex (Lowes; Anm. d. Red.) und Michael (van der Mark; Anm. d. Red.)", zählt er die potenziellen Rossi-Ersatzmänner auf. In der kommenden Woche möchte sich Yamaha zwischen diesen vier Piloten entscheiden.

Der Favoritenkreis schränkt sich jedoch auf drei Fahrer ein, denn der 22-jährige Langstreckenfahrer Kouta Nozane hat bisher wenig Erfahrung. Er sei auf keinen Fall die "wahrscheinlichste" Variante, so Jarvis. Angesprochen auf die Aussagen von Alex Lowes' Bruder, Aprilia-Pilot Sam Lowes, wonach Alex keine Option sei, meint er knapp: "Ich weiß nicht, was Sam gesagt hat, daher kann ich das nicht kommentieren." Damit sind auch die beiden Tech-3-Piloten Johann Zarco und Jonas Folger nicht im Rennen für den Platz auf der Werks-Yamaha.

"Denkbar schlechtestes Szenario"

Die Verletzung seines 9-fachen Weltmeisters sei zwar "weniger ernst, dennoch sehr ärgerlich", da damit Rossis Titelchancen zunichte gemacht wurden - auch die Konkurrenz hat den Italiener bereits abgeschrieben. Jarvis ärgert sich über die Auswirkungen der Verletzung. "Speziell jetzt, da er noch im Rennen war und in einer guten Form. Er ist ein tolles Rennen in Silverstone gefahren und jetzt wäre es sein Heimrennen gewesen, wo wir einen guten Test absolviert haben." Vom Timing her das wohl "denkbar schlechteste Szenario".

Dennoch weiß der Yamaha-Manager auch, dass man MotoGP-Fahrer nicht "in Watte" einpacken könne. Die Kritik am Motocross- und Enduro-Training, die nach Rossis Unfall lauthals geübt wurde, versteht er nicht. "Sie können nicht auf einer MotoGP-Maschine oder regulären Rennstrecken trainieren. Daher müssen sie sich alternative Trainingsmethoden suchen." Dennoch findet Jarvis auch kritische Worte: Er glaubt nicht das große Enduro-Ausfahrten die beste Trainingsart seien. "Ich wünschte, er wäre vergangenen Donnerstag nicht Enduro gefahren. Aber er hat das bereits einige Mal in diesem Jahr gemacht."

Wird Rossi bereits in Aragon wieder auf seiner M1 Platz nehmen? "Im Moment gibt es dafür noch keinen konkreten Plan", hält sich Jarvis bedeckt. Sein Superstar werde nur zum nächsten Saisonlauf anreisen, sollte er davon überzeugt sein, wieder fahren zu können. Jedenfalls möchte Rossi nicht einfach nur mitfahren. Wenn er nicht um die Top 5 mitkämpfen kann, werde er nicht fahren, glaubt Jarvis. "Wird er das Rennen bestreiten? Wir werden sehen. Die Ärzte haben jedenfalls gemeint, dass die Genesungszeit länger andauert als bis zum nächsten Rennen." 24 Tage nach seinem Unfall findet der Lauf in Aragon statt, Rossi selbst geht jedoch von mindestens 40 Tagen Pause aus.

Kein Druck von Yamaha: "Werden aufgrund seiner Fitness entscheiden"

Vieles würde von den Schmerzen, seinem Gefühl und der Physiotherapie abhängen. "Valentino hat viel Erfahrung, er wird also genau wissen, wann er zurückkommen kann. Bevor er in Aragon fahren kann, würden wir selbstverständlich einen Test abhalten. Vielleicht auf einer R1. Wird das passieren? Ich weiß es nicht", möchte der Brite nichts ausschließen.

Außerdem muss abgewogen werden, ob sich das Risiko eines möglicherweise früheren Einsatzes ob der vergebenen WM-Hoffnung überhaupt bezahlt machen würde. "Das wird ebenfalls im Entscheidungsprozess berücksichtigt. Es wird auch um zusätzliche Motivation gehen. Wir werden ihm jedenfalls keinen Druck auferlegen, wir werden aufgrund seiner Fitness entscheiden", betont Jarvis.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Aprilia zeigt neue MotoGP-Verkleidung: Aleix Espargaro hat sich verliebt
Nächster Artikel MotoGP 2017 in Misano: Vinales auf Pole, Marquez mit Sturz

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland