MotoGP 2017: Rossi beim GP Österreich ohne neue Yamaha-Verkleidung
Obwohl er beim Test in Brno gut damit zurecht kam und Bestzeit fuhr, schließt es Yamaha-Pilot Valentino Rossi aus, die neue Verkleidung der M1 am Wochenende in Spielberg einzusetzen.
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, mit neuer Verkleidung
Yamaha MotoGP
Den Grand Prix von Tschechien in Brno beendete Valentino Rossi am Sonntag auf Platz 4. Der Yamaha-Pilot war am gesamten Wochenende genau wie Teamkollege Maverick Vinales (3.) mit der konventionellen Verkleidung der M1 unterwegs.
Am Montag nach dem Rennen aber probierten sowohl Rossi als auch Vinales beim Test an gleicher Stelle eine neue Verkleidung. Beide Fahrer kamen gut damit zurecht. Rossi fuhr Testbestzeit knapp vor Honda-Pilot Marc Marquez, der das Rennen am Sonntag gewonnen hatte.
Am kommenden Wochenende steht in Spielberg der Grand Prix von Österreich auf dem Programm und dort wird Rossi die neue Verkleidung trotz des positiven Eindrucks nicht einsetzen, wie er erklärt: "In Spielberg geht es um Top-Speed. Somit ist diese Verkleidung für Österreich wohl nicht die beste. Top-Speed ist für mich sehr wichtig und mit dieser Verkleidung verliert man einfach ein bisschen davon."
Die Vorteile der Neukonstruktion, die sich durch Winglet-ähnliche Auswüchse an der Front auszeichnet, sieht Rossi vor allem in der verbesserten Beschleunigung aus den Kurven heraus. "Das Bike lässt sich damit einfacher fahren. Es neigt nicht mehr so stark zum Wheelie. Dem Top-Speed ist das Ganze aber nicht zuträglich", sagt Rossi, betont aber, dass die neue Verkleidung "eine gute Option für andere Strecken" sein kann.
Neben der neuen Verkleidung probierte Yamaha beim Brno-Test am Montag auch eine neue Karbon-Gabel von Öhlins. Von dieser war Rossi angetan und er plant sie am Wochenende in Spielberg einzusetzen. "Das ist eine gute Option. Ich denke, wir werden sie weiterhin einsetzen", so "The Doctor".
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