MotoGP-Zukunft: Weltmeister Jorge Lorenzo will wertgeschätzt werden
Bei Yamaha bleiben oder doch zu Ducati wechseln? MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo erklärt, auf was es ihm bei der Planung seiner sportlichen Zukunft ankommt.
Foto: : Yamaha MotoGP
Wie der Spanier im Gespräch mit Motorsport.com betont, kann er sich weiterhin sehr gut vorstellen, seine MotoGP-Karriere bei Yamaha zu beenden, obwohl ihm – zumindest laut Yamaha-Sportchef Lin Jarvis – ein millionenschweres Angebot von Ducati vorliegt.
Doch Lorenzo hat offenbar andere Interessen: „Nach dem Titelgewinn 2015 sehe ich die Chance, erfolgreichster Fahrer in der Geschichte von Yamaha zu werden“, meint er. „Das wäre natürlich traumhaft.“
„Aber in dem Maß, wie ich das Team zu meiner Priorität mache, ist es auch wichtig, dass das Team wertschätzt, was ich für das Team erreicht habe“, sagt Lorenzo. „Denn nach Valentinos letztem Titelgewinn 2009 bin ich der einzige Fahrer, der für Yamaha Weltmeister geworden ist.“
Dass sich bei Yamaha trotzdem vieles nur um Rossi drehe, könne er aber verschmerzen, erklärt Lorenzo. „Ich denke, es ist normal, dass man es bei Yamaha lieber sieht, wenn Rossi gewinnt. Er ist schließlich ungeheuer populär. Und durch ihn verkauft Yamaha eben mehr Motorräder.“
„Mir kommt es einzig und alleine darauf an, dass ich gleiches Material bekomme. Denn ich weiß um meine Fähigkeiten. Die Statistik zeigt: Wann auch immer wir mit dem gleichen Bike angetreten sind, habe ich die bessere Bilanz erzielt. Und er gilt als der beste Fahrer in der Geschichte.“
Das Gespräch führte Oriol Puigdemont
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