Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
Historie

Mugello 1985: Freddie Spencer und sein historisches Sieg-Doppel

Beim Grand Prix der Nationen 1985 gewann Freddie Spencer sowohl das 250er- als auch das 500er-Rennen, um seine eindrucksvolle Saison ins Rollen zu bringen

Die Saison 1985 der Motorrad-Weltmeisterschaft war aus heutiger Sicht ein historische. Denn in jenem Jahr ist es zum letzten Mal einem Fahrer gelungen, in den beiden höchsten Klassen (500er- und 250er-Klasse) den WM-Titel einzufahren. Es war der US-Amerikaner Freddie Spencer, der mittlerweile in der MotoGP-Rennleitung die Fäden zieht.

Im Verlauf der Saison 1985 gewann Spencer auf zwei Klassen verteilt 14 von 24 Rennen. Dabei holte er in der Königsklasse im Sattel der Honda NSR500 sieben Siege, sechs davon in Folge. Weitere sieben Siege erzielte er in der 250er-Klasse auf einer Honda RS250RW. In beiden Klassen trat "Fast Freddie" für das von Rothmans gesponserte Honda-Werksteam an.

Fotos aus der 500er-Saison 1985

Doch damit nicht genug: Sage und schreibe viermal ist Spencer 1985 das Kunststück gelungen, am selben Tag sowohl das 250er- als auch das 500er-Rennen zu gewinnen. Erstmals schaffte er dies Ende Mai beim Grand Prix der Nationen, der damals in Mugello ausgetragen wurde.

"Dieser Tag damals in Mugello bei extremen Bedingungen war der größte überhaupt", erinnert sich Spencer daran, wie er von der Siegerehrung des einen Rennens direkt in die Startaufstellung des nächsten Rennens sprintete, um schließlich auch dieses noch zu gewinnen.

Den Champagner als Belohnung für seinen ersten Sieg des Tages lehnte Spencer dankend ab: "Ich habe die Flasche zwar aufgemacht, aber trinken konnte ich ja nicht", lacht der mittlerweile 58-Jährige.

Freddie Spencer

Seit 2019 ist Spencer Vorsitzender der MotoGP-Rennleitung

Foto: Dorna

Bei Spencers Siegesfahrt im 500er-Rennen war Eddie Lawson auf der Werks-Yamaha der einzige gewesen, der einigermaßen mithalten konnte. Nach den 27 Runden bei sengender Hitze waren die beiden US-Amerikaner im Ziel durch neun Sekunden getrennt. Der Drittplatzierte - Spencers Honda-Teamkollege Wayne Gardner - wies bereits mehr als 47 Sekunden Rückstand auf.

Im Anschluss an sein historisches Doppel in Mugello gewann Spencer auch noch auf dem Salzburgring, in Spa-Francorchamps sowie in Le Mans sowohl das 250er- als auch das 500er-Rennen. In der mittleren WM-Klasse lag er am Saisonende knapp vor Toni Mang. Der Deutsche pilotierte eine private Honda und hatte bei Spencers einzigem 250er-Titel lediglich drei Punkte Rückstand.

In der Königsklasse hielt Spencer keinen Geringeren als Vorjahreschampion Lawson um acht Punkte auf Distanz, um seine historische Saison mit seinem zweiten 500er-Titel nach 1983 zu krönen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Petrucci: Marquez prägt mit seinem Stil eine Ära wie einst Roberts sen.
Nächster Artikel Valentino Rossi und die Rallye Dakar: "Vielleicht irgendwann"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland