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Nach FIM-Urteil: Honda schon in Argentinien mit "Ducati"-Winglet?

Bei Honda überlegt man, nach dem FIM-Urteil zugunsten Ducatis künftig ein ähnliches Teil einzusetzen - Schon in Argentinien an diesem Wochenende?

Der Motorrad-Weltverband (FIM) hat in der am vergangenen Freitag in Genf stattgefundenen Berufungsverhandlung zum Protest gegen das Ducati-Winglet nicht nur entschieden, dass Andrea Dovizioso und Ducati den Sieg beim Grand Prix von Katar behalten. Es wurde zudem klargestellt, dass das als kontrovers angesehene Teil auch weiterhin erlaubt ist.

Die (zu erwartende) Folge ist, dass sich nun auch die Ducati-Konkurrenz Gedanken über den Einsatz eines solchen Winglets an der Schwinge, direkt vor dem Hinterrad, macht. Yamaha hatte ein ähnliches Teil bereits in der Saison 2018 bei den verregneten Sessions in Spielberg und in Valencia montiert. Beim Protest gegen Ducati war Yamaha aber das einzige Werksteam, das sich heraushielt.

Honda hingegen war genau wie Aprilia, KTM und Suzuki am Protest beteiligt. Nun, da das abschließende Urteil der FIM vorliegt, überlegt man bei Honda ein solches Winglet ebenfalls einzusetzen. Für den Grand Prix von Argentinien, der an diesem Wochenende in Termas de Rio Hondo über die Bühne geht, hat man das Teil schon mal dabei. Was noch fehlt, ist die abschließende Freigabe durch MotoGP-Technikchef Danny Aldridge.

Honda-Teammanager antwortet ausweichend

Und so antwortet Honda-Teammanager Alberto Puig am Donnerstag auf die Frage, ob man bereits in Argentinien mit dem Winglet fahren wird, noch ausweichend: "Momentan wissen wir es nicht. Honda ist ein Unternehmen, das immer vorausdenkt und neue Ideen entwickelt. Derzeit wägen wir einfach ab, was das Beste ist. Natürlich schlafen wir nicht, aber für den Moment ist alles wie gehabt."

Alberto Puig sieht keinen Widerspruch, etwas einzusetzen, gegen das man protestierte

Alberto Puig sieht keinen Widerspruch, etwas einzusetzen, gegen das man protestierte

Einen Widerspruch sieht Puig nicht darin, dass man womöglich schon in Kürze ein solches Teil am Bike haben wird, gegen das man im Falle von Ducati noch protestiert hatte. "Wir sind froh, dass wir den Einspruch eingelegt haben. Wir glaubten und glauben nämlich, dass gegen die Regeln verstoßen wurde. Andererseits akzeptieren wir die Entscheidung der Richter. Wir sind froh, dass wir uns als Hersteller zumindest erklären konnten", so der Honda-Teammanager.

Von Ducati freilich ist zu hören, dass man den Protest der Konkurrenz in erster Linie als ein bewusst eingesetztes Mittel dieser Teams sah und sieht, um vor Gericht an technische Details zum Ducati-Winglet zu gelangen. Puig tut sich schwer, diesen Vorwurf zu entkräften: "Ich glaube nicht, dass das wichtig ist. Ich glaube nicht, dass sie [Ducati] uns irgendetwas zeigen würden. Und damit meine ich nicht nur Honda. Es waren ja schließlich vier Hersteller zugegen. Sie sind clever, aber sie stehen auch nicht über den Dingen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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