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Nach Platz sieben: Dovizioso von Ducati-Ergebnis nicht überrascht

Marc Marquez wundert sich, warum Ducati im Rennen kein wirklicher Gegner war. Trotz Platz sieben glaubt Andrea Dovizioso, dass man sich auf dem Sachsenring deutlich verbessert hat.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Ducati präsentierte sich im Laufe der Freien Trainings zum Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring konkurrenzfähig. Und nur eine Wunderrunde von Marc Marquez verhinderte, dass ein Ducati-Fahrer auf der Pole-Position stand. Im Rennen schaffte es dann kein einziger Ducati-Fahrer auf das Podest. Danilo Petrucci wurde Vierter, während Jorge Lorenzo nach langer Führung Sechster wurde. Andrea Dovizioso rollte als Siebter über die Ziellinie. Alvaro Bautista glänzte mit der Vorjahres-Ducati auf Platz fünf.

Das überraschte auch Sieger Marquez, der mit deutlich stärkeren Gegnern aus dem italienischen Lager gerechnet hätte. "Für mich waren das gute News, aber ich habe die zwei Ducati-Jungs vermisst. Lorenzo hat am Anfang stark gepusht, aber plötzlich ist er eingegangen." Das war nach zwölf Runden das Zeichen für Marquez, ein Überholmanöver zu starten und die Führung zu übernehmen. "Ducati-Fahrer sind immer schwer zu überholen, aber ich schaffte es und attackierte dann weiter."

Dass Lorenzo häufig in der zweiten Rennhälfte zurückfällt, ist kein neues Phänomen. Aber das Dovizioso in der Schlussphase nicht zulegen konnte, wie er es im Vorjahr so oft schaffte, verwundert Marquez: "Im Warm-up und in FP4 hatte Dovi eine sehr, sehr schnelle Rennpace. Aber es scheint, dass seine Pace im Rennen stark nachgelassen hat." Zwischen der zehnten und der 20. Runde fuhr Dovizioso auf dem vierten Platz. Dann büßte er zwei Positionen ein.

Dovizioso trotzdem von Fortschritten überzeugt

"Mich überrascht das Ergebnis der vier Ducatis nicht", sagt Dovizioso, "denn es ist normal, was passiert ist. Ja, im Training war unser Speed gut. Die Realität ist, dass wir viel schneller sind als im Vorjahr. Das ist positiv. Unser Motorrad ist etwas besser, hat aber die gleiche DNA". Vor einem Jahr kam Dovizioso mit 20 Sekunden Rückstand auf Sieger Marquez als Achter ins Ziel. Nun fehlten nur acht Sekunden. Auch Lorenzo reduzierte seinen Rennrückstand vom Vorjahr von 25 auf fünf Sekunden. Diese Zahlen untermauern Fortschritte.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Da die prinzipielle Charakteristik der Desmosedici gleich geblieben ist, sind enge Strecken wie der Sachsenring, wo viel in Schräglage gefahren wird, trotzdem nicht einfach. "In den schnellen Kurven können wir nicht beschleunigen und haben deshalb nicht den gleichen Speed wie Honda und Yamaha", erklärt Dovizioso. "Das ist wie immer. Und es ist der Grund, warum wir im Rennen mehr Probleme haben und der Hinterreifen stärker nachlässt. Das ist normal."

Trotz des reduzierten Zeitrückstandes hätte sich Dovizioso mehr als Platz sieben ausgerechnet: "Am Sachsenring weiß man vor dem Rennen nie, was man tun kann. Ich versuchte den Reifen in zwei schnellen Kurven zu schonen und habe dabei viel verloren. Trotzdem konnte ich den Anschluss halten. Ich dachte, es wäre die richtige Strategie. Aber dann verlor ich Kraft und konnte das Motorrad nicht mehr auf die richtige Art und Weise fahren. Und wenn das nicht geht, kann man mehr als durch den Reifenverschleiß verlieren. Das war einer der Gründe."

In der Weltmeisterschaft verbesserte sich Dovizioso auf den vierten Platz. Allerdings beträgt sein Rückstand auf Marquez schon 77 Zähler. Nach dem Rennen auf dem Sachsenring geht der Vizeweltmeister mit keinem guten Ergebnis in den Sommerurlaub. "Ich bin nicht zufrieden, weil ich die vierte Ducati war. Das heißt, man hätte es besser machen können. Das ist für mich der negative Aspekt. Aber insgesamt war die Ducati auf dieser Strecke viel besser als im Vorjahr."

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