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Nach zweitem Ducati-Sieg: Was Lorenzo seinen Kritikern ausrichtet

Jorge Lorenzo ist "traurig", dass er die "Ducati-Familie" verlassen wird, aber seine Entscheidung ist gefallen. Ducati-CEO Claudio Domenicali äußert sich diplomatisch.

1. Jorge Lorenzo, Ducati Team, 3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

1. Jorge Lorenzo, Ducati Team, 3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
1. Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
1. Jorge Lorenzo, Ducati Team, 3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Podium: 1. Jorge Lorenzo, 2. Marc Marquez, 3. Valentino Rossi
1. Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team, fuel tank

Zu Saisonbeginn wurde Jorge Lorenzo nach schwachen Leistungen abgeschrieben. Kritik prasselte auf ihn ein, denn er kam weiterhin nicht mit der Ducati zurecht. Nach den ersten vier Rennen hatte Lorenzo magere sechs WM-Punkte auf dem Konto. Doch in der MotoGP kann sich das Blatt schnell wenden. Nach den Siegen in Mugello und Barcelona ist Lorenzo der Mann der Stunde und wird wieder zum Kreis der WM-Anwärter gezählt. "Vor zwei Monaten schien das undenkbar und unmöglich zu sein", sagt er selbst über seine beiden Meisterstücke. "Aber jetzt habe ich es geschafft."

Und was richtet Lorenzo seinen Kritikern aus? "Wir sind doch alle Menschen, nicht? Wir glauben die Gegenwart. Und wenn die Gegenwart schlecht ist, wird zu früh gesprochen", meint er bei 'BT Sport'. "Man muss sich aber an mehr erinnern und verstehen, was ich in 16 Jahren in der Weltmeisterschaft gemacht habe. Ich bin immer zurückgekommen. Ich hoffe, dass man sich an diesen Moment erinnert, wenn ich das nächste Mal eine schlechte Phase habe."

Lorenzo hat es mit Ducati geschafft, ein Paket zu formen, mit dem man Marc Marquez herausfordern und besiegen kann. Wie bitter ist das für Ducati, dass man den Vertrag mit Lorenzo nicht verlängert hat und er nächstes Jahr für Honda fahren wird? "So ist das Leben!", sagt Ducati CEO Claudio Domenicali bei 'BT Sport'. "Ich schaue immer auf das Positive. Positiv ist, dass wir es geschafft haben, denn es wäre viel schlechter, wenn die Geschichte ohne Sieg geendet hätte. Ich freue mich, dass wir Lösungen gefunden haben und er das Racing genießt."

Als Grund für die Trennung nannte Lorenzo, dass er in Le Mans realisiert habe, dass Ducati einen anderen Fahrer haben will. Deshalb ging er proaktiv auf Honda zu und fragte an. Rasch kam es zu einer Einigung mit HRC-Präsident Tetsuhiro Kuwata und Honda-Teamchef Alberto Puig. "Vor einigen Wochen war ich traurig, dass ich ein tolles Team, eine Familie wie Ducati verlasse", sagt Lorenzo. "Sie haben mich immer sehr gut behandelt."

"Sie zu verlassen ist nicht einfach, denn der Gedanke, mit Ducati um die Weltmeisterschaft zu kämpfen, ist verlockend. Und es ist traurig, die Arbeit nicht zu erledigen. In diesem Jahr sieht es nicht unmöglich aus, aber es scheint sehr schwierig zu werden. Aber die Entscheidung ist gefallen und meine Zukunft sieht brillant aus", denkt Lorenzo im Hinterkopf schon an Repsol-Honda. "Ich werde zusammen mit Marc auf einem konkurrenzfähigen Motorrad sein. Warten wir ab, wie es laufen wird."

Gleichzeitig heißt das für Ducati, dass man 2019 mit Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci gegen Marc Marquez und Jorge Lorenzo im starken Honda-Werksteam antreten muss. Seit 2010 gewannen Marquez und Lorenzo mit einer Ausnahme (Casey Stoner 2011) alle WM-Titel. Derzeit ist nach sieben Rennen Petrucci als WM-Fünfter der am besten platzierte Ducati-Fahrer im Gesamtklassement. In der Marken-WM ist Ducati hinter Honda Zweiter.

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