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Nachfolger von Quartararo: Petronas-Team würde junges Talent bevorzugen

Teamchef Wilco Zeelenberg spricht über die Teamstrategie mit jungen Talenten - Und wie die Möglichkeit für eine Fahrerpaarung Rossi/Lorenzo steht

Für die MotoGP-Saison 2021/22 ist Petronas-Yamaha ein begehrter Platz. Es wird auf jeden Fall ein Motorrad frei, denn Fabio Quartararo wird ins Yamaha-Werksteam wechseln. Der Vertrag mit Franco Morbidelli wurde zwar noch nicht offiziell verlängert. Dem Italiener werden aber gute Chancen nachgesagt, dass er bleiben wird können.

Das neue Yamaha-Kundenteam ist im vergangenen Jahr angetreten, um mit jungen Fahrern zu arbeiten. Schließlich betreibt man auch Teams in den Klassen Moto2 (Jake Dixon, Xavi Vierge) und Moto3 (John McPhee, Khairul Idham Pawi). Deshalb will man als Quartararo-Nachfolger in erster Linie wieder ein junges Talent verpflichten.

"Wir stehen aber nicht unter Druck, denn wir sind in einer Situation, in der viele Fahrer zu unserem Team kommen möchten", sagt Teamchef Wilco Zeelenberg gegenüber 'GPspirit'. "Natürlich haben wir Fahrer im Kopf, die wir gerne hätten. Ich kann aber keine Namen nennen. Wir haben Zeit. Zunächst müssen wir abwarten, wann und ob die Meisterschaft losgeht."

Teamstruktur ist für junge Fahrer aufgestellt

"Wir haben mit Fabio gesehen, dass es immer einen Fahrer gibt, der mit diesem Motorrad sehr gut fahren kann. Als wir Fabio verpflichtet haben, hat sich niemand für ihn interessiert. Wir wollten ihn haben, weil wir seine Fähigkeiten kannten. Als seinen Nachfolger haben wir einige Namen im Kopf, von denen wir denken, dass sie eine sehr gute Leistung bringen können."

Wilco Zeelenberg

Teamchef Wilco Zeelenberg kann sich mit der Fahrerwahl Zeit lassen

Foto: LAT

Also will man weiter auf die Jugend setzen? "Unsere Teamstruktur ist so aufgestellt, dass wir neue Talente holen und sie für die Zukunft für ein Werksteam ausbilden. Das war unser Wunsch", so Zeelenberg. "Die Neuigkeit von Valentino ist eine andere Geschichte. Wir haben mit Yamaha noch nicht darüber gesprochen."

Denn sollte sich Valentino Rossi dazu entschließen, seine Karriere fortzusetzen, dann würde er von Yamaha weiterhin ein Werksmotorrad bekommen. Somit könnte er problemlos im Petronas-Team platziert werden. "Wir können uns Valentino in unserem Team vorstellen, aber vielleicht entscheidet er sich für den Rücktritt", sagt Zeelenberg über diese Möglichkeit. "Man weiß es nicht."

Fahrerpaarung Rossi/Lorenzo möglich?

In den vergangenen Wochen tauchten außerdem Spekulationen auf, dass 2021 nicht nur Rossi in Petronas-Farben fahren könnte, sondern auch Jorge Lorenzo - falls dieser ein Vollzeit-Comeback anstreben will. Mit diesen beiden Ex-Weltmeistern würde das Team den eingeschlagenen Weg verlassen und nicht mehr auf die Jugend setzen.

"Wie gesagt, wir müssen uns zusammensetzen, über unsere Teamstruktur sprechen und was wir wirklich tun wollen", meint Zeelenberg über die Gesamtstrategie. "Unsere Mission war es, neue Talente aufzubauen. Wenn wir das über Board werfen, ist es eine ganz andere Geschichte. Im Motorsport ist aber alles möglich."

Maverick Vinales, Jorge Lorenzo

Werden Rossi und Lorenzo wieder Teamkollegen?

Foto: Motorsport Images

Konkret gefragt, ob eine Fahrerpaarung Rossi/Lorenzo eine Möglichkeit wäre, antwortet der Ex-Rennfahrer: "Ob das auf unserer Wunschliste steht, ist eine andere Geschichte. Warten wir ab, wie sich die Situation entwickelt. Momentan kann ich keine ordentliche Antwort auf diese Frage geben." Und da derzeit keine Rennen stattfinden, pausiert auch der Transfermarkt.

Bevor Zeelenberg seine Funktion im Petronas-Team annahm, arbeitete er im Yamaha-Werksteam jahrelang für Lorenzo. Was sagt er zu dessen Comeback als Testfahrer? "Ich war überrascht, muss ich zugeben. Dass er von der Ducati auf die Honda und nun auf die Yamaha springt, gibt uns Informationen für unser Motorrad. Das war für Yamaha interessant, um zu erfahren, was bei den anderen Herstellern los ist."

"Ich kann aber nicht beurteilen, ob er den Wunsch hat, zurückzukommen. Jorge hatte mit der Honda große Mühe und einige schwere Unfälle. Ich habe mich gefreut, als ich beim Test in Malaysia gesehen habe, dass er das Fahren wieder genießt. Dann kam die Bestätigung, dass er ein Wildcard-Rennen fahren wird. Das war natürlich schön zu hören."

"Dass er zurück in der Meisterschaft ist, war für alle eine Überraschung. Man hat gesehen, dass er aufgegeben hat, die Honda ans Limit zu bringen, weil er sich nicht mehr verletzen wollte. Als er auf die Yamaha gestiegen ist, hatte er sofort das Gefühl, dass er es kann und mit diesem Motorrad Rennen fahren kann. Dieses Gefühl hatte er nicht mit der Honda."

Mit Bildmaterial von LAT.

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