Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
Analyse

Neue Benchmark: Die Stärken der Honda RC213V

Mehr Motorleistung und viel Traktion und Grip in Schräglage: Die Honda RC213V ist als Gesamtpaket deutlich besser geworden, bleibt aber schwierig zu fahren.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Für viele Beobachter im Fahrerlager ist die Honda RC213V derzeit das beste MotoGP-Motorrad. Im Vergleich zum Vorjahr gelang den japanischen Technikern der größte Fortschritt. Vor allem der neue Motor hat den Rückstand zu Ducati verkürzt. Aber auch die Elektronikabstimmung sowie die Traktion sind vorzüglich. Das zeigt auch die Performance auf der Strecke. Marc Marquez musste sich in Katar nur knapp Andrea Dovizioso geschlagen geben. In Argentinien und Texas war er der schnellste Mann. Honda hat zwei der ersten drei Rennen gewonnen.

"Am meisten beeindruckt mich, wie viel Traktion das Motorrad hat", sagt Toni Elias. Der ehemalige MotoGP-Fahrer ist derzeit in der MotoAmerica erfolgreich. In Austin beobachtete er genau die Fahrer und Motorräder und kommt zu interessanten Erkenntnissen: "Das Motorrad hat lateralen Grip in voller Schräglage. Das sieht sehr schön aus." Und das bringt vor allem Rundenzeit und war einer der Faktoren für Marquez' Überlegenheit in Austin.

"Im dritten Sektor konnte Marc in Schräglage viel mehr beschleunigen als andere Fahrer", berichtet Elias seine Eindrücke. "Er hat damit Zeit gewonnen. Mir gefallen solche Details. Auch als Dani vorbeikam, konnte man das sehen. Sie haben sehr gut gearbeitet. In anderen Jahren konnte man erkennen, dass sie Mühe hatten. Aber sie haben sich Schritt für Schritt verbessert. Seit Saisonbeginn sind sie schon auf einem höheren Level als in anderen Jahren."

Motor und Elektronik gut abgestimmt

Im vergangenen Jahr fehlte der Honda im Vergleich zur Ducati etwas Topspeed. Diese Lücke hat man fast geschlossen. Gleichzeitig ist das Motorrad in keinem Bereich schlechter geworden, sondern als Gesamtpaket besser. Crutchlow bestätigt bei 'MotoGP.com' die Eindrücke von Elias: "Mein Motorrad funktioniert jetzt beim Speed und der Beschleunigung besser. Honda hat sehr gut am Motor gearbeitet."

Aber auch bei der Elektronik ist man mittlerweile top aufgestellt. Als die Einheitssoftware vor einigen Jahren eingeführt wurde, hatte Honda noch große Probleme. "Bisher war es schwierig, den Motor mit der Elektronik abzustimmen", so Crutchlow. "Aber in diesem Jahr kommen wir an eine Strecke und es läuft sofort." Trotz der Fortschritte ist die RC213V kein komplett neues Motorrad. Die Priorität lag beim Motor, denn er darf während der Saison nicht verändert werden.

"Das Motorrad hat sich gar nicht so sehr verändert", meint der Brite. "Die meisten Teile sind ähnlich wie im Vorjahr. Das Gefühl mit dem Bike ist auch sehr ähnlich, aber wir können mit mehr Power spielen. Mehr Leistung ist nicht immer die Lösung, weil man sie mit der Elektronik oder dem Handgelenk regulieren muss. Aber ich nehme lieber zusätzliche Leistung als zu wenig Speed." Nach drei Rennen führt Honda die Herstellerwertung mit 14 Punkten Vorsprung auf Yamaha an.

Trotzdem ist die RC213V nicht einfach zu fahren. Crutchlow meint, dass sich Marquez, Pedrosa und er selbst über die Jahre perfekt darauf eingestellt haben: "Der Motor ist stark und macht uns konkurrenzfähiger. Alle Honda-Fahrer sind schneller, ohne viel Risiko eingehen zu müssen. Aber es gibt auch negative Aspekte, denn das Motorrad ist sehr schwierig zu fahren. Ich glaube, wir nehmen in der Kurve weniger Risiko, aber bei Richtungswechseln und von Kurve zu Kurve ist die Beschleunigung schwieriger als im Vorjahr."

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Tom Lüthi hofft in Jerez auf Steigerung und WM-Punkte
Nächster Artikel Warum Lorenzo jetzt wieder die Aero-Verkleidung verwendet

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland