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Neuer Asphalt in Jerez "viel besser": Kurve 1 als Schlüsselstelle

Die MotoGP-Piloten haben sich bei privaten Tests bereits eine Meinung zum neuen Asphalt in Jerez gebildet - Raue Stellen in den Kurven 1 und 8 entdeckt.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Johann Zarco, Tech 3
Grid girls
Xavier Simeon, Avintia Racing
Grid girls
Tito Rabat, Avintia Racing
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
2. Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Nach Argentinien und Austin werden die MotoGP-Piloten auch beim Europaauftakt in Jerez mit einem neuen Asphalt auf der Rennstrecke konfrontiert. Die Betreiber des Circuito de Jerez-Angel Nieto haben die gesamte 4,4 Kilometer lange Strecke neu asphaltiert. Ein paar Piloten hielten bereits vor dem Rennwochenende Tests in Andalusien ab, um die neue Ausgangslage zu checken. Besonders die Kurven 1 und 8 sind den Fahrern dabei im Gedächtnis geblieben.

"Ich habe auf der Strecke im November getestet und dann noch einmal nach dem Katar-Rennen", erzählt Pramac-Ducati-Fahrer Danilo Petrucci am Mediendonnerstag. "Im November war die Situation ganz okay. Ich weiß auch nicht warum, aber da scheint es in Jerez immer die schnellsten Bedingungen zu geben. Nach Katar war die Situation etwas schlechter, speziell in den Kurven 1 und 8 war der Asphalt ziemlich beansprucht", schildert er. "Dort ist die Strecke nicht perfekt. Es gibt viele schwierige Stellen." Dort sollten die Piloten besser aufpassen, warnt er seine Kollegen vor.

Ansonsten sei der neue Asphalt aber eine deutliche Steigerung zum vorherigen Zustand. Dem kann auch LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow zustimmen: "Die erste Kurve sieht sehr rau aus, die anderen Kurven hingegen sehr gut. Aber so ist das, wenn man alles neu asphaltiert. Es sieht nach sehr viel Grip aus, fast als wäre jemand darüber gegangen und hätte die erste Schicht runtergekratzt." Auch der Brite ist bereits auf dem neuen Asphaltband unterwegs gewesen. "Als wir hier gefahren sind, war es okay. Sie haben einen guten Job gemacht", lobt er die Streckenbesitzer. Denn nicht immer glücken die Asphaltierungsversuche, wie in den USA zu beobachten war.

Marquez fühlt sich nach Privattest wohl

Crutchlow ist außerdem sehr erfreut, dass die Betreiber des Jerez-Kurses detailliert auf die Anliegen der Fahrer eingegangen sind. Der Honda-Pilot plaudert aus, dass er sich nach den Testfahrten noch mit den Verantwortlichen besprochen habe, welche Stellen noch optimiert werden könnten. Allerdings hält er auch fest: "Man kann natürlich nicht jede Strecke perfekt machen."

Honda-Markenkollege Marc Marquez war ebenfalls bereits zum Testen in seiner Heimat. "Wir werden sehen, ob das Feld durch den neuen Asphalt noch enger zusammenrückt", vermutet der Weltmeister. "Wir haben hier vor einem Monat getestet, was sich gut angefühlt hat. Das gibt mir Selbstvertrauen für einen guten Start in das Wochenende", wiegt er sich im Vorteil. Sein schärfster WM-Konkurrent Andrea Dovizioso glaubt ebenso, dass der neue Asphalt die Rangordnung - 2017 war Honda dominant, davor Yamaha - durcheinanderwürfeln könnte.

"Der neue Asphalt könnte das Wochenende beeinflussen", ist der Italiener überzeugt. "Ich weiß nicht, ob es besser oder schlechter wird, aber ich denke, es wird jedes Bike beeinflussen. Mal sehen, wie das mit den Reifen funktioniert und ob wir den Speed haben, um auf das Podium zu fahren." Bislang gelang dem WM-Leader das auf diesem Kurs noch nicht: 2012, 2014 und 2017 erreichte er mit jeweils Platz fünf sein bislang bestes Resultat.

"Strecke hat sich stark verbessert"

Ebenso schwierig gestaltete sich das Jerez-Rennen im Vorjahr für Yamaha. Durch Probleme mit dem Vorderreifen erreichten Maverick Vinales und Valentino Rossi das Ziel außerhalb der Top 5. "Wir haben den neuen Asphalt noch nicht ausprobiert", gesteht Vinales. "Ich weiß also noch nicht, ob es schlechter oder besser wird, aber im Vorjahr hatten wir hier große Probleme mit dem Vorderreifen und nicht mit dem Grip. Ich bin gespannt, wie sich das Bike verhalten wird."

Ganz im Gegenteil dazu war auch Alex Rins auf der Suzuki bereits auf der Strecke unterwegs. Seine Eindrücke? "Es gibt jetzt einen großen Unterschied bei den Bodenwellen. Die Strecke hat sich durch den neuen Asphalt stark verbessert. Für das Fahren ist das viel besser", freut er sich. "Das Grip-Niveau ist sehr hoch. Es scheint aber, dass in den Kurven 1 und 7 der Asphalt auf der Ideallinie etwas aufgebrochen ist", stimmt er mit Crutchlow und Petrucci überein.

Auch das Werskteam von Aprilia war in Jerez für einen privaten Test zugegen, allerdings nicht mit Stammpilot Aleix Espargaro. "Nach dem Valencia-Rennen sind viele Teams hierhergekommen und haben getestet. Ich hatte aber eine Verletzung an meinem Arm, da ich in Valencia dreimal gestürzt bin. Ich habe daher entschieden, mich auszuruhen und bin nicht gefahren", erzählt der Spanier.

"Ich habe mir heute angesehen, wie der Test von Scott und Eugene Laverty auf meinem Bike verlaufen ist. Ich habe das auch mit dem Vorjahr verglichen. Ich kenne die Strecke sehr gut, daher schauen wir mal, wie der neue Asphalt so ist." Mit dieser Einstellung gehen alle MotoGP-Piloten in die morgigen ersten Trainings, um 09:55 Uhr startet das erste Freie Training der Königsklasse.

Mit zusätzlichen Informationen von O. Puigdemont & G. Garcia Casanova

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