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Neues Tank-Design bei Lorenzo: Kein Quantensprung, aber ein Puzzleteil

Jorge Lorenzo testete am Freitag in Barcelona einige neue Teile, wollte aber nicht verraten, wofür sie gut sind - Insgesamt erkennt der Honda-Pilot Fortschritte

Jorge Lorenzo reiste nach seinem Besuch im Honda-Werk in Japan mit neuen Ideen und neuem Mut zu seinem Heim-Grand-Prix in Barcelona. Woran er mit den Ingenieuren tüftelte, wurde am Trainingsfreitag bereits deutlich: Der Spanier hatte an seiner RC213V zwei flügelähnliche Teile an beiden Seiten seines Tanks montiert.

MotoGP 2019 in Barcelona:

Was genau es damit auf sich hat und was er sich davon im Detail verspricht, darauf wollte Lorenzo im Interview nicht eingehen: "Es sind Dinge, an denen ich gearbeitet habe, und über solche technischen Sachen möchte ich nicht sprechen. Das ist ein Wettbewerb und jeder versucht, das Beste aus den Dingen zu machen, die er hat."

"Es ist in Ordnung, dass ich nicht vermeiden kann, dass man von außen am Bike sehen kann, worüber ich mir den Kopf zerbreche", sagt Lorenzo weiter. "Aber ich kann vermeiden zu sagen, wofür ich diese Dinge verwende." Kein Geheimnis ist, dass der Spanier ein sehr sensibler Fahrer ist, was die Ergonomie seines Motorrads angeht.

Lorenzo sieht Lücke nach vorn schrumpfen

Bereits mehrfach in dieser Saison wechselte er die Sitzbank auf seiner Honda. Und dabei sprechen wir nur von den sichtbaren Veränderungen, die jetzt eben auch den Tank oder kleine aufgeschraubte Pads betreffen, die auf Höhe der Knie an der Verkleidung angebracht wurden. All das soll das Bike für Lorenzo in erster Linie fahrbarer machen.

Den großen Fortschritt haben die neuen Teile mit Blick auf seine Position im Ranking nicht gebracht. Den Trainingsfreitag schloss der 32-Jährige auf Platz 14 mit 0,737 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit ab. Auch Lorenzo selbst gibt zu: "Dieses Teil wird uns nicht so sehr helfen oder uns um das Podium oder gar den Sieg kämpfen lassen."

Jorge Lorenzo

Auch Lorenzos Tank hat jetzt Flügel, damit soll er sich auf dem Bike wohler fühlen

Foto: LAT

Es sei aber sehr wohl eines der Puzzleteile, von denen sich der Honda-Pilot in der Kombination auf lange Sicht eine Steigerung verspricht, um die Lücke nach vorn zu schließen. Schon jetzt sieht er erste Anzeichen. "Ich denke, heute war ich näher dran am Schnellsten, ich fuhr etwas aggressiver und verlor etwas weniger Energie", erklärt er.

Gelingt am Samstag der Sprung in die Top 10?

"Schließlich haben wir uns entschieden, den mittelharten Hinterreifen anstelle des weichen zu verwenden - wie die meisten Fahrer. Das ist der Grund, warum ich nicht noch etwas schneller war und es vielleicht in die Top 10 hätte schaffen können. Dafür stehen unsere Chancen gut, diesen Sprung morgen früh zu meistern."

Im Vergleich zum Vorjahr, als er ein vergleichbares Tank-Design auch bei Ducati einführte, sagt Lorenzo: "Offensichtlich war dieses kleine Teil vergangenes Jahr das letzte, das ich brauchte, um zu gewinnen. Dieses Mal ist es das erste und wir werden wahrscheinlich nicht die gleiche Leistung oder das gleiche Ergebnis am Sonntag haben."

Dazu muss und will der Spanier weiter an seinem Fahrstil arbeiten. So nimmt er etwa das Bein von der Fußraste, um zu bremsen. "Das mache ich schon seit Mitte letzten Jahres und jetzt auch mit der Honda. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das künftig beibehalten werde. Darüber muss ich noch nachdenken und sehen, was ich tue."

Tank am Bike von Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
Tank am Bike von Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
Tank am Bike von Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
Bike von Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
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