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"Noch Spielraum": Joan Mir trotz Sturz und P12 am Freitag nicht beunruhigt

Suzuki-Pilot Joan Mir kommt am MotoGP-Freitag nach einem Sturz nicht über Platz zwölf hinaus - Wie er den Crash erklärt und das verbleibende Wochenende angeht

Für WM-Leader Joan Mir verlief der Trainingsfreitag in Valencia 2 nicht optimal. Im ersten Freien Training der MotoGP noch Achter, fiel der Suzuki-Pilot am Nachmittag auf den zwölften Platz zurück, was auch an einem Sturz lag.

In Kurve 4 rutschte der Spanier übers Vorderrad weg und musste den Rest des Trainings auf seinem Zweitbike bestreiten. "Ich hatte einen Sturz, als ich den harten Vorderreifen ausprobierte. Bei den Temperaturen war es ein wenig am Limit und ich bin gestürzt", erklärt Mir den Crash. Kurve 4 ist die erste Rechts nach einer Reihe von Linkskurven.

"Mit dem Zweitbike hatte ich dann nicht dasselbe Gefühl, es war nicht komplett bereit. Deshalb konnte ich meine Rundenzeit nicht mehr steigern", sagt er weiter. Auf die Tagesbestzeit, aufgestellt von Jack Miller (Pramac-Ducati), fehlten ihm am Ende 0,458 Sekunden.

Mir: "Schätze Morbidelli sehr stark ein"

Insgesamt sei es aber ein guter Tag gewesen, betont Mir. "Ich habe mich wohl gefühlt und noch Spielraum, um mich zu verbessern. Wir kennen den Weg, den wir einschlagen müssen."

Was das Renntempo betrifft, sieht er "viele Fahrer mit einer soliden Pace". "Ich schätze Morbidelli sehr stark ein, insbesondere im FT1 war er schnell unterwegs. Im FT2 waren wir ähnlich schnell. Abgesehen davon liegen viele Fahrer eng beisammen. Wir müssen also weiter an uns arbeiten. Mal sehen, wie die Bedingungen morgen im FT3 sind und ob wir unsere Rundenzeit steigern können. Das hoffe ich natürlich."

Auch die Ducatis zeigten sich am Freitag - mit mehr Grip auf der Strecke - im Spitzenfeld: Neben Miller schafften es dessen Teamkollege Francesco Bagnaia (3.), Avintia-Pilot Johann Zarco (5.) und Werksfahrer Andrea Dovizioso (6.) unter die Top 10.

Warum sich der WM-Leader nicht entspannen kann

Eine Gefahr für Suzuki? "Wenn Ducatis vor uns sind, bedeutet das immer Probleme", weiß Mir. "Auf den Geraden sind sie so schnell. Aber das war erst der erste Tag. Sie sind auf die eine Runde gesehen sehr schnell, aber was die Rennpace angeht, sind nicht so viele Ducatis dabei. Dovizioso vielleicht ja, er ist der Schnellste."

Trotzdem: Entspannt sei er nicht, sagt der WM-Leader. "Denn das kann man bei dieser Konkurrenz nicht sein. Diese Jungs sind verrückt, mich eingeschlossen", lacht Mir. "Mit dem Medium-Reifen war unsere Pace recht gut, auch mit dem harten Vorderreifen war sie nicht schlecht. Aber mit dem Medium war sie etwas besser."

"Ich denke, wir sind nicht die Schnellsten, aber es ist erst Freitag. Ich habe das Potenzial, mich noch zu steigern. Heute wollten wir den harten Vorderreifen ausprobieren. Eigentlich war das nicht mein Plan, aber weil es morgen kühler werden soll, mussten wir es probieren. Morgen haben wir in den beiden Trainings noch einmal Zeit, unsere Pace zu verbessern. Sie ist nicht schlecht, aber wir haben noch Luft nach oben."

Von den Ergebnissen der Gegner "nicht besessen"

Angesprochen auf den Titelkampf und seinen ersten Matchball in Valencia 2, betont der Spanier, sich auf sich selbst zu konzentrieren, auch wenn er zugibt: "Natürlich achte ich auf die Ergebnisse meiner Rivalen, aber ich bin nicht besessen davon."

"Ich konzentriere mich auf mich selbst, auf mein Gefühl, auf mein Wochenende. Aber es stimmt, dass ich immer auch die Ergebnisse meiner Rivalen beobachte, das ist normal."

Sein erster Verfolger neben Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha), der am Freitag einen schwarzen Tag erlebte und nur Sechzehnter wurde, ist der eigene Teamkollege Alex Rins. Er rangiert nach den ersten beiden Trainings in Valencia 2 auf Platz neun und hat 0,325 Sekunden Rückstand auf Millers Bestzeit. Auch seine Pace war anständig.

Reifenwahl noch nicht final getroffen

"Heute war ein guter Tag für uns", resümiert er. "Wir haben vieles ausprobiert, zu dem wir vergangene Woche nicht gekommen sind. Wir haben auch den harten Vorderreifen getestet, damit haben viele Fahrer das Rennen bestritten. Er funktioniert gut, aber wir wollen uns morgen rückversichern, ob er für uns für das Rennen in Frage kommt."

Alex Rins

Alex Rins lässt im WM-Kampf nicht locker, auch bei 37 Punkten Rückstand

Foto: Motorsport Images

Mit Blick auf den Sonntag erwartet er einen engen Kampf: "Es ist kompliziert, wenn man sieht, dass viele Fahrer vorne liegen und viel Ausgeglichenheit herrscht. Man muss abwarten, wie wir morgen in der Startaufstellung und bei der Reifenwahl dastehen, aber heute haben wir einen guten Job gemacht und wenn wir so weitermachen, warum sollten wir nicht das gute Ergebnis des letzten Rennens wiederholen."

Vor einer Woche musste sich Rins nur Mir geschlagen geben. Aber freilich wäre ihm ein Sieg noch lieber. Im Direktvergleich der beiden stellt er interessante Unterschiede fest.

Rins sieht den Vergleich: Wo Mir stärker ist

"Joans Stärke in Bezug auf mich ist das Bremsen. Er ist ein guter Bremser, er ist sehr gut darin, die Bremse zu lösen und schneller in die Kurve einzubiegen. Meine Stärke in Bezug auf ihn dürften das Management des Rennens, der Elektronik und der Reifen sein", hält Rins fest, "aber der Unterschied ist in jedem Fall sehr gering."

Trotz der Tatsache, dass die Teamkollegen auf der Strecke direkte Rivalen um Siege und Podestplätze sind, sei die Atmosphäre gut, betont der Spanier: "Tatsächlich sehen wir uns nicht so oft, weil dafür im Paddock kaum Zeit ist. Aber die Atmosphäre mit ihm, mit den Mechanikern ist wirklich nett."

"Es gibt keinerlei schlechte Gefühle. Wenn zwei Fahrer um die Weltmeisterschaft kämpfen, kann es schon mal zu Spannungen kommen, aber das ist nicht der Fall. Wir haben das alles sehr gut im Griff. Das liegt auch daran, dass das ganze Team sehr liebevoll ist."

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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