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Oliveira im Qualifying nur Vorletzter: Was ihn in Silverstone ausbremst

Ist es noch immer sein lädiertes Handgelenk? Miguel Oliveira fährt in Silverstone hinterher und landet auf Startplatz 20 - Wie er die magere Performance erklärt

Noch vor der MotoGP-Sommerpause hatte Miguel Oliveira einen echten Lauf. In vier Rennen sammelte der KTM-Pilot genauso viele Punkte wie WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha). Doch dann kam Spielberg: Oliveira stürzte und schlug sich das Handgelenk an. Seitdem ging nicht mehr wirklich viel beim Portugiesen.

Auch in Silverstone fährt er hinterher. Mit seiner Physis hat das aber weniger zu tun, wie er erklärt. Zwar ist die britische Traditionsrennstrecke mit ihren schnellen Richtungswechseln physisch durchaus anspruchsvoll, doch Oliveira erklärt: "Körperlich fühle ich mich gut. Mein Handgelenk tut mehr weh als sonst, das stimmt."

"Aber mit den Schmerzmitteln und verschiedenen Bändern, die das Ganze fixieren, ist es okay. Ich bin fit genug, die 20 Runden morgen zu fahren. Die Physis sollte also keine Auswirkungen auf das Ergebnis haben", hält der KTM-Fahrer fest.

Oliveira: Können Grip der Strecke nicht nutzen

Trotzdem weiß er: "Es wird ein zähes Rennen für uns." Und das nicht nur, weil sich Oliveira am Samstag als Vorletzter qualifizierte und somit von Startplatz 20 ins Rennen gehen muss. "Wir haben heute verschiedene Dinge ausprobiert, aber nichts davon hat uns wirklich geholfen, unsere Rundenzeit zu verbessern. Das war frustrierend."

"Wir verlieren viel Traktion. Die Strecke hat jede Menge Grip, aber es scheint, dass wir nicht in der Lage sind, den Grip der Strecke und der Reifen zu nutzen", erklärt der 26-Jährige.

"Das ist frustrierend, denn wir haben das Motorrad gegenüber 2019 so stark verbessert. Und trotzdem konnte ich erst jetzt im Qualifying meine FT2-Zeit von damals egalisieren. 2019 war ich ein Rookie und hatte ein komplett anderes Motorrad", zieht Oliveira den Vergleich zu seinem letzten Einsatz in Silverstone.

"Jedes Mal, wenn wir das Gas aufdrehen, verlieren wir Zeit. Es ist schwierig, unsere Elektroniksettings mit den Reifen und dem Griplevel überein zu bringen, das wir haben." Trotz der Formkrise steckt Oliveira den Kopf aber nicht in den Sand.

"Das Team arbeitet hart daran zu verstehen, woran es liegt. Aber es ist, wie es ist. Wir müssen ruhig bleiben, weitermachen und die Motivation hochhalten." Schließlich könne man nie wissen, was am Sonntag passiert, "gerade hier in Silverstone auf einer so langen Strecke, in einem so langen Rennen", betont der KTM-Pilot.

"Wir müssen weiter arbeiten. Für das Warm-up haben wir noch ein paar Ideen. Wir werden sehen, ob wir noch etwas finden, dass uns das Leben ein bisschen leichter macht."

Binder tritt nach Q2-Direkteinzug auf der Stelle

Oliveiras Teamkollege Brad Binder schaffte am Samstag zwar den direkten Einzug in Q2, blieb dann aber auf Platz zwölf hängen. "Im FT3 ist mir eine starke Runde gelungen, die mich direkt in Q2 brachte", blickt er zurück. "Im FT4 haben wir mit den Settings experimentiert, aber nicht wirklich gefunden, wonach ich suchte."

In Q2 sei dann leider trotz aller Bemühungen nicht mehr drin gewesen, sagt Binder weiter. "Es war schwierig, eine superschnelle Runde zusammenzubringen. Aber Startplatz zwölf ist okay, zum Glück ist mir der Direkteinzug gelungen."

Brad Binder

Brad Binder konnte sich nach dem Q2-Direkteinzug nicht mehr steigern

Foto: Motorsport Images

Was die Reifenwahl für das morgige Rennen betrifft, ist sich der Südafrikaner noch unsicher. "Es ist schwierig. Der Medium-Hinterreifen baut bei mir relativ schnell ab, während ich mit dem harten Reifen nicht wirklich Grip habe, dafür ist er aber konstant. Am Vorderrad fühle ich mich dem weichen Reifen sicherer."

"Aber in der Realität dürfte es selbst mit dem Medium-Reifen schwierig werden, die volle Renndistanz durchzuhalten. Uns steht heute Abend also als ziemlich ernstes Michelin-Meeting bevor, um zu sehen, was morgen tun werden", sagt er.

Trotz der Fragezeichen glaubt Binder, sich im Rennen steigern zu können: "Nicht unbedingt gleich zu Beginn, wenn alles noch frisch ist. Aber im Rennverlauf kann ich meistens noch etwas rausholen." Das hat der KTM-Pilot in dieser Saison auch von deutlich schlechteren Startpositionen aus bereits mehrfach bewiesen.

"Ich fühlte mich bisher nicht super wohl, aber das Wochenende über doch recht gut. Die einzigen Sessions, wo wir zu kämpfen hatten, waren gegen Ende des vierten Trainings und im ersten Run des Qualifyings. Auch im letzten Run ist mir keine wirklich gute Zeit gelungen. Aber wir werden unsere Hausaufgaben für morgen machen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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