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Perez und Co.: Aleix Espargaro über Gefahr für junge Piloten

Dürfen die Nachwuchspiloten zu früh auf zu schnelle Motorräder steigen? Aleix Espargaro erklärt, warum eine höhere Altersgrenze für ihn nicht die Lösung wäre

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andreas Perez
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Der Tod des 14-jährigen Andreas Perez hat auch die MotoGP-Szene vor einigen Wochen hart getroffen. Einige stellen nach dem tödlichen Unfall in der spanischen Meisterschaft wieder einmal die grundsätzliche Frage, ob man solche jungen Piloten bereits auf Moto3-Maschinen fahren lassen sollte. MotoGP-Pilot Aleix Espargaro glaubt, dass eine höhere Altersgrenze nicht die Lösung wäre.

"In Spanien sterben mehr Kinder auf dem Fahrrad (als auf dem Motorrad). Was sollen wir da machen? Einem fünfjährigen Kind kein Fahrrad mehr geben?", fragt der Spanier rhetorisch und erklärt: "Ich stimme den Leuten nicht zu, die sagen, dass wir noch länger warten müssen. Es wird immer gefährlich sein. Natürlich ist es sehr traurig, dass Andreas Perez mit 14 Jahren gestorben ist."

"Aber wenn es einem 17-Jährigen passiert, dann ist das für mich genauso schlimm", so der Aprilia-Pilot. "Natürlich ist es gefährlich. Aber es gibt viele gefährliche Sportarten", erinnert er und erklärt, dass es letztendlich die eigene Entscheidung - beziehungsweise die der Eltern - sei. In der Weltmeisterschaft liegt die Altersgrenze für die Piloten bei 16 Jahren. Unter gewissen Umständen kann man aber auch mit 15 bereits in der Moto3-WM fahren.

Laut Espargaro ist das Problem nicht das Alter - sondern die Entwicklung der Motorräder. "Die Moto3 fährt fast 250 (km/h; Anm. d. Red.), und die Moto2 wird mit den Triumph-Motoren im nächsten Jahr auch schneller werden", erklärt er und ergänzt im Hinblick auf die in seinen Augen "verrückte" Entwicklung: "Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann werden wir in zehn Jahren fliegen."

"Wir müssen das stoppen", fordert er. Außerdem müsse man die Sicherheit für die Piloten weiter verbessern. Espargaro wurde vor wenigen Wochen selbst Vater von Zwillingen. Und er hofft, dass die beiden später nicht seinen Lebensweg einschlagen werden. "Ich liebe die MotoGP, und ich liebe Motorräder. Aber ich möchte nicht, dass meine eigenen Kinder fahren", erklärt er. Schließlich kennt er das Risiko aus eigener Erfahrung ganz genau.

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