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Petronas-Yamaha: Testfahrten "sind nicht die Bibel"

Franco Morbidelli und Fabio Quartararo haben im neuen Yamaha-Kundenteam beide aktuelles 2019er-Material und einen erfahrenen Riding-Coach zur Verfügung

Petronas-Yamaha hat sich in dieser Woche beim dreitägigen MotoGP-Test in Sepang weiter auf seine Premierensaison in der Königsklasse des Motorradrennsports eingeschossen. Im Heimatland des Hauptsponsors, dem das neue Yamaha-Kundenteam gehört, fuhren Franco Morbidelli und Fabio Quartararo in der kombinierten Zeitenliste der drei Testtage auf P8 und P16.

Morbidelli hatte weniger als eine Sekunde Rückstand auf die von vier Ducati-Piloten dominierte Spitze. Der Italiener hat in seiner zweiten MotoGP-Saison erstmals aktuelles Material zur Verfügung. Nachdem er in seiner Rookie-Saison 2018 bei Marc-VDS-Honda eine ältere Spezifikation der Honda RC213V fuhr, sitzt Morbidelli nun auf einer aktuellen Yamaha M1 des Jahrgangs 2019. Er hat somit auf dem Papier das gleiche Material zur Verfügung wie sein Mentor Valentino Rossi und dessen Teamkollege Maverick Vinales im Werksteam.

Morbidelli lobt Teamgeist bei Yamaha

"Ich bin recht zufrieden, denn wir haben genau das geschafft, was wir uns vorgenommen hatten", sagt Morbidelli. "Wir haben uns sowohl beim reinen Tempo als auch hinsichtlich der Konstanz gesteigert. Es gibt aber noch Arbeit. Die Ducatis waren unerreichbar. Da müssen wir also noch etwas finden. Das Positive ist aber, dass es vorangeht."

Doch trotz seines Top-10-Ergebnisses am Ende der ersten von zwei Testwochen vor dem Saisonauftakt in Katar weiß Morbidelli auch: "Testfahrten sind als solches nie besonders aussagekräftig, denn es kann sich noch viel ändern. Sie sind nicht die Bibel. Aber natürlich ist es immer gut, wenn man bei Testfahrten schnell ist."

Fotos: Franco Morbidelli beim Sepang-Test

Was ist aktuell noch der größte Schwachpunkt der Yamaha M1? "Die Beschleunigung", sagt Morbidelli sofort, um jedoch sogleich hinterherzuschieben: "Auch da machen wir Fortschritte. Wir müssen jetzt einfach so weitermachen, denn die Zusammenarbeit mit den Yamaha-Technikern und den anderen Piloten klappt richtig gut. Hoffentlich können wir dieses Bike gemeinsam weiter verbessern. Genau das tun wir gerade schon."

Quartararo hadert weiter mit dem Bremsen

Fabio Quartararo

Auch MotoGP-Rookie Fabio Quartararo kommt in den Genuss der 2019er-M1

Während Morbidelli vor seiner zweiten MotoGP-Saison steht, nimmt Teamkollege Quartararo seine Rookie-Saison in Angriff. Und wie am Rande des Sepang-Tests bekanntgegeben wurde, erhält auch der Franzose direkt aktuelles Material. Yamaha verspricht sich von der Rundumbelieferung aller vier Piloten mit 2019er-Bikes noch mehr und damit aussagekräftigere Daten für die Weiterentwicklung.

"Ich habe hier meine erste Rennsimulation absolviert und muss sagen, sie lief ganz gut. Wir haben aber an mehreren Stellen der Strecke noch Raum für Verbesserungen und müssen noch zulegen", urteilt Quartararo, der in puncto schnellster Rundenzeit mit P16 direkt hinter Joan Mir, dem Rookie im Suzuki-Werksteam, abschloss. Schnellster Rookie war allerdings Francesco Bagnaia, der den Test mit seiner Pramac-Ducati auf P2 beendete. Genau wie Quartararos Teamkollege Morbidelli, so kommt auch der aktuelle Moto2-Weltmeister Bagnaia aus der VR46-Akademie von Valentino Rossi.

Fotos: Fabio Quartararo beim Sepang-Test

Und wie kommt Quartararo, der nicht diesen Weg gegangen ist, klar? "Am schwersten tue ich mich nach wie vor beim Bremsen", bekennt der Franzose, der genau diesen Aspekt schon nach den beiden November-Tests in Valencia und Jerez als seine größte persönliche Baustelle beim Wechsel von der Moto2- in die MotoGP-Klasse herausgestellt hatte.

Zeelenberg: Vom Teammanager zum Riding-Coach

Wilco Zeelenberg

Wilco Zeelenberg wurde von Yamaha vom Werks- ins Kundenteam transferiert

Als Riding-Coach hat Quartararo bei Petronas-Yamaha genau wie Teamkollege Morbidelli nun einen erfahrenen Mann zur Hand: Wilco Zeelenberg, der von seinem Posten als Teammanager im Werksteam nun zum Kundenteam transferiert wurde, um sich dort um die beiden Youngster zu kümmern. "Einerseits ist es natürlich immer ein Risiko, aus dem Werksteam auszutreten. Andererseits freue ich mich auf meine neue Aufgabe. Sie ist aufregend und ich glaube, Yamaha hat jetzt überall die richtigen Nasen platziert", grinst Zeelenberg im Gespräch mit 'MotoGP.com'.

"Gemessen daran, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir bei diesem Test sogar schon mehr erreicht. Aber wenn man sieht, was die anderen geschafft haben, ist das wieder eine andere Geschichte", sieht Zeelenberg für den anstehenden Katar-Test (23. bis 25. Februar) genau wie die Piloten noch Arbeit, bevor es dann am 10. März ebenfalls in Katar ins erste Rennen der Teamgeschichte von Petronas-Yamaha geht.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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