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Petrucci lobt Innovationsgeist von Ducati: "Man braucht jede Kleinigkeit"

Da es in der MotoGP so eng zugeht, ist jede Zehntelsekunde über eine Renndistanz gesehen hilfreich - Danilo Petrucci sieht Fortschritte bei Ducati seit dem Vorjahr

Bei den Wintertests im Februar hatte einmal mehr eine innovative Idee von Ducati für Gesprächsstoff gesorgt. Das Holeshot-Device für den Start wurde weiterentwickelt. Der Fahrer kann das System nun während der Fahrt am Kurvenausgang aktivieren und das Heck stauchen. Das soll für bessere Traktion sorgen. Jack Miller fuhr damit schon Ende 2019.

Die Werksfahrer Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci probierten das System erst in diesem Jahr bei den Wintertests aus. "Es war wieder eine tolle Erfindung von Gigi, der immer einen Schritt voraus ist", lobt Petrucci gegenüber 'Motorsport.com' seinen Chef Gigi Dall'Igna. Ducati entwickelt schon seit einigen Jahren pfiffige Lösungen für das MotoGP-Bike.

"In der MotoGP braucht man wirklich alles, weil man oft das Rennen nach 120 Kilometern in der letzten Kurve verlieren kann. Der kleinste Unterschied kann für einen Positionsgewinn sorgen. Oft wenn ich um das Podest gekämpft habe und der Unterschied zwischen dem dritten und vierten Fahrer groß war, dann wurde ich Vierter."

"Man hatte ein gutes Rennen, aber man nimmt keinen Pokal mit nach Hause", sagt Petrucci. "In diesen Situationen denkst du darüber nach, ob dir eine Tausendstelsekunde pro Runde gefehlt hat. Jede Kleinigkeit hilft. Die anderen entwickeln sich auch weiter. Wir kämpfen gegen die größten Marken der Welt, die deutlich mehr Personal haben als wir."

Fortschritte beim Motor, Reifen als Fragezeichen

Eine Stärke von Ducati ist seit vielen Jahren der V4-Motor mit Desmodromischer Ventilsteuerung. Aber auch Honda hat im Vorjahr beim Motor nachgelegt. Auch in diesem Bereich müssen die Ducati-Ingenieure weiterarbeiten, wobei die Fahrbarkeit neben der puren Leistung eine sehr wichtige Rolle spielt.

"Wir haben etwas gefunden, aber ich weiß nicht ob die Konkurrenz an anderen Aspekten gearbeitet hat", sagt Petrucci. "Im Vorjahr war Honda auf der Geraden stark, aber in diesem Jahr hat es so ausgesehen, dass wir schneller sind. Trotzdem konnte man das bei diesen beiden Tests nicht genau verstehen, weil man nicht direkt miteinander gekämpft hat."

"Anhand der Daten scheint es tatsächlich so zu sein, dass wir um ein paar km/h schneller geworden sind. Aber es gibt neben den Geraden ja auch viele Kurven", lacht der Italiener. Denn Untersteuern ist weiterhin ein Problem der Desmosedici. Kopfzerbrechen bereitete der neue Hinterreifen von Michelin, der in der Kurve mehr Grip bieten soll.

"In Sepang hatten wir Schwierigkeiten. Diesen Reifen hatten wir zwar schon Ende des vergangenen Jahres in Valencia und Jerez getestet, aber dort war das Wetter schlecht. Deshalb hatten wir nicht realisiert, wie stark sich der Reifen verändert hat. In Katar war es dann etwas besser, weil wir zwischen den beiden Tests alles analysiert hatten."

Die Rennsimulation beim Katar-Test stimmte Petrucci auch zuversichtlich, dass die Pace vorhanden ist, um in der Spitzengruppe dabei sein zu können. "Katar ist aber eine Strecke, die unserem Motorrad etwas entgegenkommt. Wir haben uns auf den Reifen eingestellt und ich denke, wir waren auf dem richtigen Weg."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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