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Petrucci, Miller, Lorenzo: Wer wird Ducati-Teamkollege von Dovizioso?

Die Chancen von Danilo Petrucci für einen Wechsel ins Ducati-Werksteam steigen. Nach Mugello wollen die Manager eine Entscheidung treffen. Das Gehalt spielt eine Rolle.

Danilo Petrucci, Pramac Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

2. Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Podium: 1. Marc Marquez, Repsol Honda Team; 2.  Danilo Petrucci, Pramac Racing; 3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Third place qualfying Danilo Petrucci, Pramac Racing
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing

Nach den ersten fünf MotoGP-Rennen 2018 sind die beiden Pramac-Fahrer Danilo Petrucci und Jack Miller in der WM-Wertung vor den beiden Ducati-Werksfahrern Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo zu finden. Die Ducati-Manager Gigi Dall'Igna und Paolo Ciabatti stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Mit Dovizioso wurde in Le Mans ein neuer Vertrag für 2019/20 unterschrieben. Aber wer wird im nächsten Jahr der zweite Fahrer im Werksteam sein?

"Wir wollen uns die Ergebnisse von Le Mans und Mugello ansehen und dann eine Entscheidung treffen", hält Ciabatti bei 'MotoGP.com' fest. "Jorge ist bei uns, aber jeder weiß, dass wir Optionen auf Petrucci und Miller haben. Das sind die Fahrer die wir uns für die Zukunft ansehen. Nach Mugello denken wir über die anderen Fahrer nach." In Le Mans kam Lorenzo hinter Petrucci und Miller ins Ziel. Vor allem der zweite Platz von Petrucci war eine überzeugende Leistung.

Die Chancen, dass "Petrux" im nächsten Jahr der Teamkollege von Dovizioso ist, steigen mit diesen Vorstellungen. "Wenn Petrucci so weitermacht, dann verdient er die offizielle Ducati", sagt Dall'Igna im italienischen Fernsehen 'Sky Sport Italia'. Und Ciabatti ergänzte im Anschluss an das Rennen: "Heute hat sich Petrucci die Ducati verdient." Die Optionen auf Petrucci und Miller laufen Ende Juni aus. Bis dahin können beide nicht mit anderen Teams verhandeln, obwohl Petrucci auch von Aprilia ein Angebot erhalten hat.

"Einen Ducati-Werksfahrer zu schlagen, ist immer wichtig", sagt Petrucci. Schon in der elften Runde ging der Italiener an Lorenzo vorbei. "Jorge ist ein toller Fahrer und er hat viele Weltmeisterschaften gewonnen. Natürlich ist das eine Hilfe, aber ich weiß es nicht. Das Motorrad passt nicht zu 100 Prozent zu Jorge. Ich kenne dieses Motorrad seit drei Jahren. Im ersten Pramac-Jahr bin ich mit der alten GP14 gefahren. Ducati muss sich zwischen mir und Jack entscheiden."

Finanzieller Aspekt spielt für Ducati eine Rolle

Neben der Performance gibt es auch einen weiteren Punkt, der für einen der beiden Pramac-Fahrer spricht: "Es ist kein Witz, aber wir verdienen viel weniger", sagt Petrucci. "Das ist ein Grund." Gerüchten zufolge soll Dovizioso mit dem neuen Vertrag geschätzte sieben Millionen Euro pro Jahr verdienen. Lorenzo müsste auf jeden Fall Gehaltseinbussen hinnehmen müssen, egal ob er bei Ducati bleibt oder zu einem anderen Team (Suzuki?) wechselt.

Der finanzielle Aspekt spielt für die Ducati-Manager eine Rolle, wie Ciabatti bekräftigt: "Wir haben kein unlimitiertes Budget für den zweiten Fahrer. Jorge ist seit vielen Jahren einer der am besten bezahlten Fahrer. Das könnte ein Hindernis sein, denn wir müssen eine tragbare Lösung finden, damit wir zwei Fahrer haben, die das Motorrad weiterentwickeln können." Viel spricht für Petrucci, denn er hat das zweite Jahr in Folge die aktuelle Werksmaschine und ist in die Entwicklung eingebunden.

Jack Miller 2019 auf jeden Fall auf aktueller Ducati

Aber auch Miller zeigt mit der GP17 überzeugende Leistungen. Saisonübergreifend fuhr er zum achten Mal in Folge in die Top 10. Seine Fahrt zum vierten Platz in Le Mans bezeichnet der Australier als das beste Rennen seiner Karriere im Trockenen: "Wenn man gegen diese Fahrer kämpft und Marc das komplette Rennen sieht, dann verleiht das enormes Selbstvertrauen." Und bis zum Schluss versuchte Miller Superstar Valentino Rossi einzuholen. "Zum ersten Mal in meiner Karriere habe ich mir gewünscht, dass das Rennen länger ist." Schließlich verpasste er den dritten Platz um eine knappe Sekunde.

Mit dieser Performance beeindruckt auch Miller die Ducati-Bosse. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er den Platz im Werksteam gerne hätte. "Aber die Entscheidung liegt bei Ducati. Ich bin zufrieden. Natürlich hätte ich gerne diesen Platz, aber ich werde im nächsten Jahr ohnehin das gleiche Motorrad haben. Aber natürlich ist es der Traum jeden Fahrers, in einem Werksteam zu sein." Bleibt Miller im Pramac-Team, dann erhält er im nächsten Jahr die GP19. Dann fährt er zum ersten Mal in seiner MotoGP-Karriere ein aktuelles Motorrad.

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