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"Phänomen Zarco" erklärt: Reifenschonen wie einst Kocinski

Johann Zarco begeisterte in seiner Debüt-Saison - Maverick Vinales' Renningenieur weiß, warum und warnt den Franzosen: Das klappt nicht unter allen Umständen

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

MotoGP 2017

Die MotoGP-Saison 2017 verspricht ein echter Kracher zu werden! Denn Valentino Rossi und Co. werden alles daran setzen, Marc Marquez den WM-Titel in der höchsten Motorrad-Klasse wieder abzujagen. Hier finden Sie alle News, Fotos und Videos zur MotoGP 2017, dazu Analysen und Expertenkolumnen. Wir stellen hier auch den MotoGP-Kalender 2017 bereit.

Nicht, dass es nach zwei Moto2-Titeln nicht zu erwarten war, doch Johann Zarco hat in seiner ersten MotoGP-Saison begeistert. Der 27-jährige Franzose maximierte die Möglichkeiten seiner Tech3-Vorjahresyamaha und zeigte gerade im letzten Saisondrittel Leistungen, die zum Teil diejenigen der Werkspiloten übertrafen. Während die Werkspiloten mit ihrer aktuellen Maschine große Traktionsprobleme hatten, schien Zarco gegen solche Launen der M1 immun.

Ramon Forcada, Renningenieur von Maverick Vinales, weiß genau, warum. Es steckt mehr dahinter als nur das Vorjahresmodell. "Zarco hat einen komplett anderen Fahrstil. Er fährt ganz anders als Maverick und Valentino", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Er fährt das Motorrad exakt so, wie es die Reifen erfordern. Sein Stil erinnert an den von Loris Capirossi oder John Kocinski."

Das hilft ihm insbesondere bei der Reifenwahl: "Die beiden waren damals in der Lage, einen weicheren Vorderreifen zu benutzen. Das konnte der Rest des Feldes nicht. Andere konnten nicht einmal ein einziges Rennen damit beenden und die hätten sogar zwei fahren können. Capirossi benutzte einen extraweichen Reifen und Kocinski verwendete einen ganz besonderen, mit dem andere nur drei oder vier Runden hätten fahren können."

Allerdings warnt er auch, dass sich das Blatt schnell wenden kann: "Unter einigen Bedingungen ist er schneller als die anderen, unter anderen langsamer." Der Franzose ist also abhängig davon, in welche Richtung Michelin die Reifen entwickelt und welche Vorderreifen die Franzosen an die Strecke karren.

 

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Foto Gold and Goose / LAT Images

Ramon Forcada sieht in Zarco auch noch einen weiteren Vorteil, auf den er sich in allen Situationen verlassen kann: "Er ist sehr clever, weil er so geduldig ist. Wenn es im Training nass ist, probiert er verschiedene Dinge aus - ob er das Gas hier oder da öffnen soll. Gleiches beim Bremsen. Und dann greift er an, wenn er sich wohl fühlt."

Die Gretchenfrage, die wahrscheinlich nie endgültig beantwortet werden kann, beantwortet er so: "Seine Saison war richtig gut, keine Frage. Aber seine Resultate wären im Werksteam nicht dieselben gewesen."

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